Hallo, ich habe vor ein SchwörerHaus Baujahr ...
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Hallo, ich habe vor ein SchwörerHaus Baujahr ...

Hallo, ich habe vor ein SchwörerHaus Baujahr Hallo, ich habe vor ein SchwörerHaus Baujahr 1976 zu kaufen. Leider habe ich keine konkreteren Angaben über dieses "Modell" Es hat eine 14er Außenwand beim Erdgeschoss, der Keller auf dem es sitzt ist massiv gemauert mit einer 30er Wand. Die Dachgeschossdecke ist nicht aus Beton (für mich neu, da war ich verwundert) sondern einfach nur verkleidet und zwischen den Holzbalken mit Glaswolle isoliert. Das Dach selbst ist ebenfalls mit Glaswolle isoliert (Giebelseiten sind unisoliert).

Meine Frage: Ist solch ein Haus heute gesehen energetisch ok? Oder muss ich einiges tun? Die Bausubstanz selbst scheint trocken zu sein (habe keine nassen Stellen gesehen) und in einem guten Zustand. Muss ich mir Gedanken machen, das mich die Heizkosten auffressen?

Vielen Dank für viele Antworten die mir weiterhelfen 😊

Gruß

  • Name:
  • Chris
  1. Sie sollten sich die Brennstoffkosten der letzten Jahre

    zeigen lassen.

    Bei Gas ist das relativ eindeutig, bei Öl kann man zusätzlich getankt haben. Dann kennen Sie die Brennstoffkosten.

    Vermutlich sind sie deutlich höher als man es heute anstrebt. Schließlich war Öl selbst 1976 noch relativ günstig.

    Objekte von 1976 sind eben keine KfW 40 Häuser.

    Auch die heutigen sind vielleicht nicht immer so günstig im Verbrauch. Manches lässt sich durch geschickte Wahl der Energiequelle noch so hinbiegen, dass es passt. Das sind dann politisch gewollte Lösungen mit Wärmepumpe, Zwangslüftung oder Pelletheizung.

    Die GHSchule Kassel hat dazu ein EXCEL-Blatt im Netz, wo man das gut durchprobieren kann.

    • Name:
    • Pauline Neugebauer
  2. Hallo Frau Neugebauer, Danke für die schnelle ...

    Hallo Frau Neugebauer, Danke für die schnelle Hallo Frau Neugebauer,

    Danke für die schnelle Antwort. Der Ölverbrauch dieser 1996 erneuerten Heizung belief sich in den letzten 3 Jahren im Durchschnitt auf 2500 Liter pro Jahr (zwei Personenhaushalt). Meiner Meinung nach ist das viel zu viel, zudem war der letzte Winter ja nicht so richtig kalt. Muss ich über eine Außenisolierung der Fassade und einen Neukauf der Ölheizung nachdenken? Oder sollte ich die Finger von diesem Objekt lassen? Wir sind zu dritt, billiger wird es wohl nicht unbedingt. Ich wollte einen Kamin installieren um die Heizkosten zu reduzieren, bringt das den großen Erfolg?

    Beste Grüße

    Chris

  3. Hallo Chris

    Hast Du Pläne des Objektes deiner Begierde ;-) In der Baubeschreibung gibt es Textbeschreibungen bzw. Zeichnungen zum Wandaufbau. Diese Informationen mal in einen U-Wert Rechner eingeben. Dann kann man sehen was zur besseren Wärmedämmung nötig ist und welche Möglichkeiten den entsprechenden Wert ergeben. Ziel sollten die Vorgaben der EnEVAbk. sein, oder sogar KFWAbk. förderfähig.

    Rudi

    Grundsätzlich sind ältere Fertighäuser vernunftig gedämmt. (das Haus ist fast 40 Jahre alt)

  4. Das muss man selbst entscheiden

    "Muss ich über eine Außenisolierung der Fassade und einen Neukauf der Ölheizung nachdenken? Oder sollte ich die Finger von diesem Objekt lassen? "

    Man hat sehr viel Arbeit, wenn man, gerade ein Fertighaus, besser dämmen will. Bei einem konventionellen Haus pappt man das Styropor außen drauf, Putz drüber und fertig.

    Bei einem Fertighaus kann man so nicht arbeiten! Das muss teilweise zerlegt werden und dann eine bessere Dämmung "konstruiert werden". Nur die oberste Geschossdecke ist vermutlich einfach besser zu dämmen. Aber man verkleinert den Raum im Dach. Oder man hebt das Dach. Aber das erfordert einen Bauantrag. usw.

    Man wird vermutlich feststellen, dass eine bessere Dämmung sich wirtschaftlich nicht lohnt. Das kann, muss aber nicht, für eine neue Heizung oder neue Fenster, gelten. Ich habe durch einigermaßen gute Dämmung beim Neubau, so geringe Heikosten, dass sich ein Brennwertgerät erst in 50 Jahren abbezahlt hätte. Das lohnt sich also nie! Nur wenn sowieso der Kessel getauscht wird, kann man darüber nachdenken.

    Viele, aber nicht unbedingt alle, Maßnahmen zur Energieeinsparung sind wirtschaftlicher Unsinn. Da muss man einfach rechnen, auch die Verzinsung nicht vergessen, um festzustellen, ob sich das lohnt.

    • Name:
    • Pauline Neugebauer
  5. Ist halt alt

    1976 galt noch keine Wärmeschutzverordnung, sondern nur die alte Wärmeschutz-DINAbk. von 1969. Das ist wenig und dementsprechend dürfen Sie fleißig heizen ... Fertigteilhaus? Dann sollten Sie mal über die Hinzuziehung eines Sachverständigen nachdenken  -  Schadstoffe und Schimmelpilze könnten hier ein Thema sein, denn darüber wurde 1976 noch nicht wirklich nachgedacht beim bauen ...

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN