horizontale Abdichtung über der 1. Steinreihe (T9) nicht mehr erforderlich  -  Stand der Technik / DIN?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

horizontale Abdichtung über der 1. Steinreihe (T9) nicht mehr erforderlich  -  Stand der Technik / DIN?

Foto von Martin Outl

Heute war an unserer Baustelle bei Stuttgart der große Tag des ersten Poroton T9 Steinsetzung. Dank eines Einweisers der Firma Wienerberger hat alles auch ganz gut geklappt (trotz Dauerregen).
Nur ein Detail der horizontalen Abdichtungen kam mir komisch vor:
Es wurde auf der Betonplatte als erstes eine schwarze Folie (ich denke, dass ist so eine R500 Folie) aufgelegt. (Übriges als überlappende Bahnen mit ca. 25 cm Breite zur Gesamtbreite von 36,5 cm und nichts breiter  -  vielleicht gibt's keine 36,5 oder 40 cm breiten?).
Eine R500 Folie auf der Betonplatte war auch in unserem LVAbk. und darüber auf der 1. Steinreihe eine weitere "PVC Mauerwerksfolie" ausgeschrieben.
Aber diese 2. Folie wurde nicht eingebaut, trotz meiner Nachfrage und Verweis auf entsprechende Thalhammer T9 (Vol. 2) Bilder. Der Einweiser meinte, dass laut neuster DINAbk. eine zweite Folie nicht mehr nötig sei und bei Ziegeln sogar eher stören würde, weil eventuelle Feuchtigkeit dann in der ersten Steinreihe gefangen sei.
Also: Nach Forumsaussagen von Robert Worsch (und Thalhammer ähnlich) heißt es dazu bisher:
"Und unter die erste Steinreihe auf der Bodenplatte auch eine Bitumenbahn (G200 S4, wir nehmen Dachpappe R500 ), und zusätzlich über der Sockelhöhe eine weitere Mauersperrbahn. Bei Dünnbettverlegung geht da z.B. die Delta Mauersperrfolie von Dörken. "
Meine Frage also: Ist die Thalhammersche Ausführung überholt durch eine neuen DIN? (Sorry Josef & Robert)
Also die Südseite an der Talseite ist jetzt nur mit der 1. Folie gebaut worden. Aber in der nächsten Ebene (EGAbk.) wird die gleiche Frage an der NORDSEITE wieder auftauchen, weil dort an der Hangseite dann auch in Erdnähe eine T9 Wand aufgesetzt werden wird. Wie soll ich es auf der Nordseite machen lassen? Nach angeblich neuer DIN nur eine Folie (R500) auf der EG Betonbodenplatte oder auf besonderen Wunsch mit zweiter Folie (welche?) auch über der ersten Steinreihe?

Ich könnte auch ein Foto einstellen, wenn es der Aufklärung dient.
Gruß, Martin@o21.de

  1. wenn ich das schon lese ...

    die erste Abdichtung aus 2 Bahnen gestückelt ... dann ist mir alles klar :-(
    wenn es eine soooo neue DINAbk. (?) gibt, dann soll die Verarbeiter halt vorlegen!
    fängt scho' gut an ...
  2. DIN 2000 geändert

    Hallo,
    die DINAbk. ist 2000 tatsächlich geändert worden und schreibt nunmehr nur noch eine Lage vor. Es kommt dabei aber auf das funktionierende Gesamtkonzept an.
    Prinzipiell kann ich dies nur begrüßen, da man nun auch die Möglichkeit hat, bei Notwendigkeit "bessere" Lösungen auszuführen ohne gegen die DIN zu verstoßen.
    In Ihrem Fall sieht das aber etwas anders aus.
    Im Leistungsverzeichnis wurde ausdrücklich eine andere Ausführung gefordert. Das LVAbk. ist die Grundlage des Vertrages und hat IMMER Vorrang vor allgemeinen DIN-Normen.
    Hat der Unternehmer Bedenken gegen die ausgeschriebene Art, so muss er diese anmelden und die Entscheidung des Bauherren abwarten.
    Übrigens, die 1. Lage kann man auch 500 mm breit zuschneiden und das "Argmument" der Feuchtefalle halte ich für eine plumpe Ausrede.
    Mit freundlichen Grüßen
  3. "bessere" Lösungen  -  aber welche ist besser?

    Foto von Martin Outl

    besonders an Volker Stöckel  -  danke für die verwertbaren Hinweise:
    Wie entscheide ich denn ob die Notwendigkeit eine "bessere" Lösungen auszuführen vorliegt. Mein naiver Ansatz wäre das an der schattigen Nordseite eine 2. horizontale Abdichtungsschicht über der 1. Steinreihe noch mehr Sinn macht, als an der Südseite, die hoffentlich schneller wieder aus- / abtrocknet.
    Und nordseitig wird bei uns extra das Gartenniveau um 30 cm gesenkt, damit es auf EGAbk. Fußbodenhöhe runter kommt.

    Im LVAbk. ist auf der Bodenplatte R500 beschrieben und eine PVC Mauerwerksfolie über der 1. Steinreihe. Was ist der Unterschied von R500 und der PVC Folie. Wie erkenne (Farbe) ich als Laie den Unterschied?

  4. Moment!

    Was ist mit der horizontalen Absperrung nach DINAbk. 18 195, die ca. 30 cm über Gelände gehört? Ham'ma jetzt kein Spritzwasser mehr? Es kommt ja wohl noch auf die Höhenlage an.
  5. jo!

    kommt mir komisch vor ;-)
    außerdem: ausgeschrieben is' eh ...
    r500 is'n paar mm dicker Bitumen-Filz, die Folie (dörken o.ä.) ist bei weitem keinen mm dick.
  6. bessere Lösung

    Hallo,
    mal zur Klarstellung ein Beispiel:
    • KS-Großblöcke 62,5 cm hoch zzgl. Kimmschicht ca. 10 cm hoch
    • 18 cm FB-Aufbau
    • OFF ca. 20 cm über OFG
    • erste Lage liegt auf der Bodenplatte
    • vertikale Abdichtung bis über Spritzwasserbereich

    Wo bitte schön sollte hier die 2. Lage liegen?
    Legt man sie auf die Kimm-Schicht ist sie witzlos. Legt man sie auf die 1. Steinschicht würde sie ca. 50 cm über Gelände liegen. Auch nicht gerade der Stein der Weisen. Ist die Feuchtigkeit erstmal da oben angekommen ist eh alles zu spät. Das Problem der Statik mal ganz vernachlässigt.
    Die DINAbk. lässt es nun zu, auf die 2. (in vorstehendem Beispiel nahezu nutzlose) Lage zu verzichten.
    Soviel zum Thema der besseren Lösungen.
    In vorliegendem Fall wurde offensichtlich eigenmächtig vom Vertrag abgewichen. Wo die 2. Lage hinpasst, sollte sie auch eingebaut werden, insbesondere wenn es im Vertrag so vorgesehen ist.
    Mit freundlichen Grüßen

  7. "ein Wort

    oder eine E-Mail" und ich hätt hier meinen Senf dazugegeben : (
    des dürfte "ja" mittlerweile gelaufen sein.
    "es" stimmt die DINAbk. wurde diesbezüglich überarbeitet im Jahr 2000 "aber" von nun an ist der Bauherr bzw. das nachfolgende Gewerk für die Ausführung des Rohbauer's zuständig ... ich nenn des "jetzt" ein Armutszeugnis ... "denn" jetzt ist Sockelputz PIII und eine Sockelputzabdichtung sowie das einhalten des Spritzschutzes (30 cm über Gelände) zwingend erforderlich ... und das gilt "nun" auch für alle Balkone Loggia etc. (!) ... "als" Rohbauer kann man sich "jetzt" die Hände reiben denn den schwarzen Peter haben wir nun weg ... "auch" nach der 1 ten. Steinreihe im Keller ist nach dieser DIN keine Horizontalabdichtung nimmer nötig ... "NUR" wir reden jetzt über die DIN ... in den anerkannten Regeln der Technik wurde dieses Thema zigmal niedergeschrieben ... die Beweisfrage in einen solchen Prozess möchte "ich" nicht stellen :)
    Fazit:

    für "Thalhammer" gilt weiterhin: "Horizontalabdichtung nach der 1. Schicht = Pflicht (!) "

  8. noch nicht alles "gelaufen"

    Foto von Martin Outl

    Danke @ Thalhammer!
    "Gelaufen" ist es noch nicht ganz, weil ab dieser Woche (nach Decke über UGAbk.) noch die T9-Außenwand im EGAbk. gemauert wird und da auf der Nordseite das EG Gartenniveau hat (wenn der Garten dort noch 30-40 cm abgesenkt wird). "Gelaufen" ist nur das UG auf der Südseite als der Wienerberger Einweiser und Architekt dabei waren, und meine Nachfrage vom Einweiser mit Hinweis auf eine neue DINAbk. beantwortet wurde.
    Ein Sockelputz ist bei uns im UG und EG Mauerwerkbereich vorgesehen, um gegen Spritzwasser zu schützen. (Hoffentlich hat der Sockelputz dann nicht so eine hässliche Absatzkante von 2-3 cm, sondern geht nahtlos in den Normalputz über?)
    Kann man bei Sockelputz guten Gewissens auf die horiz. Abdichtung über der ersten T9-Reihe verzichten?
    Oder umgekehrt, kann man bei guter 2-facher Horizontalabdichtung auf einen Sockelputz verzichten?
    Die Abdichtung über der 1. Steinreihe sollte doch eine (ca. 1 mm dünne) "PVC Mauerwerksfolie" sein oder? Eine bituminöse Schicht macht da doch keinen Sinn oder?
    Die "R500 Folie" wäre doch bituminös oder sehe ich das falsch?
    Jedenfalls ist im UG bei uns eine schwarze Folie direkt auf den Betonboden gelegt worden und darauf der Mörtelausgleich + T9.
    Diese Folie fühlt sich nach Kunststoff an und hatte ein kleines Quadratmuster eingewebt. Ich denke das war keine bituminöse Schicht, also doch keine R500, sondern vielleicht eine "PVC Mauerwerksfolie". Vielleicht habe ich mal ein Foto da.
  9. Kunststofffolie und Quadratmuster

    Foto von Robert Worsch

    Hört sich nach der Dörken Delta Mauerwerkssperre an.
    Ich will ja jetzt keine Pferde scheu machen, früher war diese Sperre mal nach DINAbk. 18195 einsetzbar, heute schreibt Dörken nur noch von einer Anwendung als horizontale Mauerwerkstrennung im Sinne von DIN 18195.
    Der Bauunternehmer soll sich einfach an die Ausschreibung halten, und wenn er keine R500 nehmen will, dann halt eine G200 S4. Und ja nicht aufkleben!
  10. "was stört mich dabei? "

    Vielleicht dieser Satz:

    "Jedenfalls ist im UGAbk. bei uns eine schwarze Folie direkt auf den Betonboden gelegt worden und darauf der Mörtelausgleich + T9. "

    Wie war das doch gleich nochmal das wir gelernt haben? ... "ein Glattstrich für die Horizontalabdichtung ist "vorher" auf den Betonflächen" herzustellen (!) ... "sinngemäß" bedeutet des das unter dieser Horizontalabdichtung zuerst ein Mörtel drunter muss (!)
    "Warum"? ... auch das ist einfach zu erklären ... "wenn" man die Horizontalabdichtung direkt auf die Betonflächen legt zu "einem" kein Ausgleich für Unebenheiten zustande kommt und zum "anderen" anstehendes Tagwasser sofort vom Ziegelstein ausgesogen wird ... mit Mörtel drunter hätte man da eine cm Schwelle (!)
    Soweit "ich" mich erinnern kann Herr Outl haben Sie seinerzeit auf dem BAU.DE Treffen auch diesen Film erhalten? ... ich mag ja nicht drauf pochen das in diesem Film "alles" seine Richtigkeit hat ... "ABER" ansatzweise könnt man die eine oder andere Ausführung schon rauspicken.
    "JA" Robert hat Recht das ist die Delta Grundmauerschutzfolie ... des Zeug setze ich höchstens nach der 1. Schicht ein ... auf der Betondecke gilt "Schallentkoppelung / Entkopplung und dazu taugt die Delta nichts (!) ... "drum" die R500
    und des iss eine Dachpappe ... der m² davon kostet ca. 75 cent ... ich weiß die Delta ist um die Hälfte billiger "ABER" bei einen Einfamilienhaus reden wir von ca. 25 m² (mit Innenwänden) ... sparen alles recht und schön aber des sind Peanuts für die R500 (!)
    Sockelabdichtung ... "jetzt" sind wir bei Thema ... ich habe es angesprochen der Einweiser und der Bauunternehmer sind mit der neuen DINAbk. damit nimmer zuständig ... "jetzt" haftet der putze bzw. der Bauherr für den Dreck anderer (!) "sorry" genau das ist es warum ich diese DIN für dieses Detail dann lieber in die Tonne würde (!) ... "jetzt" heißt es für "SIE" Sockelputz PIII, Sockelputzabdichtung, Spritzschutz 30 cm über Gelände "plus" Noppenbahn und Bumerlkies um's Haus ... und wehe da steht "nun" Terrasse/Balkone an dann können Sie noch Drainrinne davor packen ... "ALLES" im Sinne der DIN ... "viel" Glück im Schadensfall bei der Suche nach dem Verantwortlichen (!) ... den Bauunternehmer brauchen SIE bei so einem Schadensfall nimmer herzitieren "denn" der wurde mit der DIN freigezeichnet (!) ... "praktisch" haben sich diese beiden Abdichtungsebenen über Jahre bewährt ... "praktisch" werde ich die auch künftig weiterhin einbauen ... "praktisch" würde ich künftigen Bauherren empfehlen auf die Dreimarkfünfzig zu pfeifen und den Unternehmer dazu verdonnern das diese "Praxis" mit oder ohne DIN umzusetzen (!)
    ... was ist dann wenn die Klage wie folgt gestellt wird: "entspricht die Verarbeitung den Regeln der Technik"? ... "vielleicht" die DIN "dann" als Klopapier benutzen?
    "nein" ich bleib dabei für Thalhammer gilt weiterhin:
    Fugenglattstrich + 1 Horizontalabdichtung R500 + 2 Horizontalabdichtung Delta Mauersperrbahn ... und das sowohl im Keller wie auch im Erdgeschoss "plus" auf allen Balkonen und Loggien (!)
    MfG

  11. Ungereimtheiten der Ausführung mit unserm LV?

    Foto von Martin Outl

    VIELEN Dank an Robert Worsch und Josef Thalhammer für sonntägliche Antworten!
    Ja, ich habe das Schlagmann T9 Video von Thali immer auf dem Laptop gespeichert. Leider habe ich mir wohl nicht alle Details (siehe Video bei ca. 4 Min30 Sek) richtig gemerkt und da extra ein Einweiser von Wienerberger auf unserer Baustelle dabei war, dachte ich, dass es wohl alles problemlos läuft. Naja, Thalhammer Methoden gehören wohl nicht bei jedem zum Standard. Das kleine Heft "Verarbeitungshinweise (T9, VPlus) " von Wienerberger sagt über die horizontalen Abdichtungen nur kurz: Um ein Aufsteigen von Feuchtigkeit zu verhindern, wird in das Mörtelbett eine Sperrschicht (z.B. besandete Bitumenbahn, kunststoffarmierte Dichtungsbahn) eingebettet.

    In unserem LVAbk. (5. Maurerarbeiten, Worsch hat von uns auch eine bekommen) hat unser planender Architekt (<> bauleitender Architekt) das meines Erachtens auch richtig definiert:

    Nach den Verarbeitungsrichtlinien sind Trennlagen im Mauerwerk wie folgt einzubauen und in den Preis mit einzukalkulieren:
    A) 1 Lage R500 im UGAbk. auf der Bodenplatte unter den aufgehenden Wänden.
    B) PVC Mauerwerksfolie über der 1. Reihe aller UG-Wände
    C) 1 Lage R500 auf allen Innenwänden als Gleitfolie in allen Geschossen.
    D) 1 Lage R500 unter allen aufgehenden Außenwänden im EGAbk. und DGAbk.
    E) PVC Mauerwerksfolie über der 1. Reihe aller EG u. DG-Außenwände.
    F) 1 Lage R500 auf die Fensterbrüstungen als glatter Untergrund für die RAL-Fenstermontage.

    (A) wurde nicht gemacht.
    (B) wurde direkt auf dem Beton ausgerollt.
    (C) wurde bisher nicht gemacht. Sonst müsste man doch von oben zwischen den jetzt bereits gelegten Betonunterseitenplatten diese R500 sehen. Aber man sieht nur das rote Innenmauerwerk mit den vielen Ziegelkammern. Ob die Maurer das von oben noch auf die Innenwände zwischen die Betonplatte legen wollen? Aber ich habe bis gestern doch schon selber überall die Elektroleerrohre (auch über Innenwänden) verlegt.
    (C), (D) und (E) werde ich wohl im weiteren EG+DG einfordern (Schallentkoppelung ..).
    (F) ist statt R500 Lage mit einer Schicht VPlus gelöst worden, was ich als in Ordnung ansehen würde.

    Da (A) nicht gemacht wurde, sehe ich auch ein Problem mit der bituminösen Bodenplattenabdichtung. Denn die kann ja nun nicht mehr mit einer R500 Lage unter den Wänden verschweißt werden und an die Deltabahn kann man ja nicht anschweißen. : (Problem oder?
    Da (A) und (B) nicht gemacht wurden, brauchen wir im UG jetzt wohl einen besseren (teureren) "Sockelputz PIII, Sockelputzabdichtung, Spritzschutz 30 cm über Gelände "plus" Noppenbahn und Bumerlkies um's Haus ... " wie Thalhammer schreibt.
    Habe ich Chancen, dass der Rohbauer dies macht oder sich an den Mehrkosten (wie hoch?) beteiligt?
    Ich will den Rohbauer ja nicht verklagen oder an seinen "Fehlern" verdienen, sondern einfach nur ein gutes Haus, so wie es im LV beschrieben ist. Bedenken hat der Rohbauer dabei nicht genannt.

    Übrigens, der Deckenaufleger hat bisher auch noch keine "Dachpappe" auf dem Ausgleichsziegel (und Korkfilz schon gar nicht). Und die seitliche Dämmungen werden auch wohl erst jetzt angebracht, nachdem die Betonunterseitenplatte schon aufliegen. Naja, richtig aufliegen tun die auch nicht, sondern werden von einer riesigen Säulenhalle im UG getragen. Der Rand zum Ausgleichziegel ist fast rundum mit einem Streifen Montageschaum abgedichtet worden, damit der Beton nicht ausläuft.
    Für die seitliche Dämmung habe ich auf der Baustelle Mineralfaserplatten und weise PU-Platten (ca. 10 cm) gesehen, die allerdings nicht Aluminium-kaschiert sind, wie es in Thalhammers Deckenauflager beschrieben ist.
    Und am Montag/Dienstag soll dann schon der Beton rein kommen.
    Gruß, Martin@o21.de

  12. "mmmh"

    heißt das:
    a.) das der Ergänzungsziegel direkt ohne Dämmung am Deckenabmauerungsziegel anliegt?
    b.) das die Decke bereits draufliegt?
    c.) das bei die Innenwänden die Ziegelkammern oben "offen" sichtbar sind?
    "wenn ja dann mein lieber Schorle : (
    "gibt's" Fotos von der Ausführung? ... ich bin Praktiker mit rechtlichen Fragen bzgl. der Vertrages/LVAbk. kann ich nichts anfangen ... "ABER" den Film hätt man besser dem Ausführenden mit den Worten "so ähnlich will ich des haben" gegeben (!)
    "Sie" haben mit dem T9 so ein tolles Material "aber" bei der Ausführung stellt's mir jedes Nackenhaar auf ... ich hoffe ich habe des "nur" falsch verstanden?
  13. PS:

    ich habe mir "dieses" Thema aboniert ... sprich es klingelt sobald hier eine "neue" Antwort eingeht ... "ned" das ich den Anschluss wiedermal verschlafe :)
  14. Thalhammer, danke für das GO! Betonschlieren schlecht für Außenputz

    Foto von Martin Outl

    Herr Thalhammer, danke fürs Mitlesen und prompte Bestätigung aus Meisterhand. (Aus Emails weiß ich, dass einige diese länglichen Erörterungen mitlesen.) Wir sind ja bald durch  -  mehr als ein DGAbk. gibt es bei uns nicht. Der Carport ist nur aus Beton, Stahl und Holz.

    Ich verstehe Ihren weiteren Hinweis so, dass "Betonschlieren auf den Ziegelsteinen" schlecht sind für das spätere Verputzen.

    (Demnächst vielleicht noch mal ein paar Bilder von der Ausführung.) Gute Nacht.

  15. "Betonschlieren"

    "naja" eigentlich schon etwas mehr als zu hart für den Aufbau des Außenputzes (!) ... "ABER" was mir da noch wichtiger erscheint ist das Auge das eigentlich "stets" mitschaut ... bei dem Anblick von Betonschlieren auf Ziegelmauerwerk würd's mir glatt die Pupillen raushaun und die Hutschnur hochjagen ... will heißen "wenn" sowas passiert sollte man schon den Wasserschlauch zur Hand nehmen und den Dreck drunterwaschen (!)
    • mmmh* da liest wirklich noch jemand mit? ... ich war mir eigentlich sicher das "jeder" Beitrag aus diesen Thread in der chronologischen Liste zu Aufstöhnen "ala" ned scho wieder hervorruft :-)
  16. Klar liest hier jemand mit ...

    Klar liest hier jemand mit zumindest ich :-)) ) )
  17. und jetzt die Krone ...

    Foto von Martin Outl

    @Richard, danke fürs Interesse, dieses lange Spezialthema mitzulesen. Aber es gibt auch andere, die z.B. per Email gezeigt haben, dass sie hier interessiert mitlesen.

    Die Krönung eines jeden Mauerwerks im DGAbk. ist ja wohl ein Betongurt, der ringsum den Dachstuhl (Satteldach bei uns) trägt. Im Statikplan steht da bei uns "WD bzw. WU-Ziegelschale".
    Frage 1: Ist eine "WD bzw. WU-Ziegelschale" gleichwertig mit einem Betongurt zusehen, der außenseitig 6 cm (oder 10 cm?) gedämmt wird? Letzteres plant der Bauunternehmer auszuführen.
    Unser Mauerwerk ist 36,5 cm breit. Gibt es solche "WD bzw. WU-Ziegelschalen"?
    Frage 2: Wie wird bei "WD bzw. WU-Ziegelschale" gedämmt, um Wärmebrücken zu vermeiden?
    Frage 3: Der "Betongurt" wird doch auch an den Giebelseiten entlang der Dachschräge (38 Grad bei uns) hochgezogen oder? Wie geht das denn bei "WD bzw. WU-Ziegelschale"? Muss der tragende T9 Stein darunter entsprechend 38 Grad schräg abgeschnitten werden?

  18. Frage 3 ist aufgelöst. Betongurte sind immer waagerecht

    Foto von Martin Outl

    Typisch dummer Bauherr, meine Frage 3 (wohl noch nie ein Haus gebaut oder?)
    Inzwischen weiß ich, dass die Betongurte immer nur waagerecht eingebaut werden. Bei uns also entlang der Traufseite unterhalb der Fußpfette und entlang der Giebelseite oberhalb der Fenster und unterhalb der Mittelfette.

    In der Dachschräge werden die Außenmauern entsprechend der Dachneigung (38 Grad bei uns) zugeschnitten.
    Bleibt für mich die kleine Restfrage:
    Sollte man den zugeschnittenen T9 Stein (mit Perlit) dann entlang der Schräge mit einer Lage VPlus abdecken?
    Ich denke ja, wenn ich hier nichts anderes lese oder finde.

  19. es heißt: meine Antworten auf Thalhammers Fragen

    Foto von Martin Outl

    Danke Thalhammer!
    Ich hoffe, es klingelt nicht wirklich bei Ihnen / es ist schon spät:
    > heißt das:
    a.) das der Ergänzungsziegel direkt ohne Dämmung am Deckenabmauerungsziegel anliegt?
    Antwort: NEIN, da ist Platz dazwischen: ca. 10 cm geschätzt (also kann die Dämmung noch dazwischen)
    b.) das die Decke bereits draufliegt?
    Antwort: JA, die Deckeplatten liegen bereits. (Elektroleerrohre auch). Oberer Mattenlage kommt wohl Montag. Montag oder Dienstag soll der Beton drauf.
    c.) das bei die Innenwänden die Ziegelkammern oben "offen" sichtbar sind?
    Antwort: Ja.
    "wenn ja dann mein lieber Schorle : (
  20. "nicht gut" (!)

    zu a.) versteh ich nicht ... 10 cm wären viel zu viel (!) so

    zu b.) war eine Fangfrage von mir zu Punkt c
    zu c.) des iss "ja" jetzt wohl der Gipfel ... der Beton läuft in die Ziegelkammern und bei der herkömmlichen Betonschwindung kommt es dazu darunter meist im Sturzbereich zu Putzabrissen (!) ... diese Ausführung entspricht keiner DINAbk. und auch nicht den anerkannten Regeln der Technik ... "denn" wird stets erwähnt das die Ziegelstege oben min. mit einem Mörtelglattstrich abzudecken sind ... "des" ärmste Schwein wird später der Verputzer sein auf den mit den Finger gezeigt wird wenn die Risse dann auftreten ... "und" der kann's ned mal erkennen was da im Untergrund versaubeutelt wurde : (... "also" diesen Bereich würd ich bemängeln und drauf pochen das die Decke hochgehebt wird damit man zumindest die R500 drunterschieben kann ... "alles" andere führt zu Rissen (!)

  21. mehr Antworten an Thalhammer

    Foto von Martin Outl

    Thalhammer fragt:
    "gibt's" Fotos von der Ausführung?
    Antwort: Ja, ich habe ~50 Digtalfotos von heute. (Elektroleerrohre) und 100-te seit Baubeginn.

    ... ich bin Praktiker mit rechtlichen Fragen bzgl. der Vertrages/LVAbk. kann ich nichts anfangen
    Antwort: Ich möchte hier auch keinen juristischen Rat von Ihnen oder anderen, sondern nur eine Einschätzung wie man das am besten regeln/beheben / gutmachen kann.

    ... "ABER" den Film hätt man besser dem Ausführenden mit den Worten "so ähnlich will ich des haben" gegeben (!)
    Ja, meinen Architekten und Statikern habe ich mehrfach T9-Hinweise mit Verweisen auf Ihre tolle T9/Deckenaufleger geschickt. Und der Rohbauer wurde verpflichtet einen Einweiser der Ziegelindustrie (Wienerberger) auf die Baustelle zu holen. War ja auch da und hat auch viele Sachen gut erklärt. Naja, jedes Thalhammer Detail hat der auch nicht drauf
    .--- und ich darf es hier anmerken, nicht jeder Wienerberger ist von Thalhammer begeistert. Ich verstehe nicht ganz warum? Wienerberger und Schlagmann sind halt zwei getrennte Unternehmen, die irgendwie aber doch zusammen arbeiten. Und dann sitzt da noch dieser Perfektionist Thalhammer mit seinen "extremen" (guten) Vorstellungen. Ich denke, Sie haben hervorragendes für die Ziegelbenutzung zusammengetragen und sich bemüht, auch Baulaien/Bauherren die technischen Zusammenhänge genau darzustellen. DANKE von mir!

    Übrigens ist auf dem Titelblatt des Wienerberger T9-Heftes "Verarbeitungshinweise" für Eingeweihte ganz klar das Thalhammer "T" in Gruen zu erkennen.
    Gruß, Martin@o21.de

  22. mehr Antworten an Thalhammer  -  die 2.

    Foto von Martin Outl

    Thalhammer schreibt:

    zu a.) versteh ich nicht ... 10 cm wären viel zu viel (!) so

    Ja, 10 cm kommen mir auch viel vor. Ich habe vor einer Stunde noch mal Ihren Bericht "Deckenauflager" farbig ausgedruckt (habe ich auch immer auf dem PC abgelegt). Die in Ihrer Grafik angegeben 7 cm (2 cm + 5 cm) sind es bestimmt, aber eher 10 oder mehr cm. Also Dämmung bis auf T9 Stein ist möglich. Der T9 ist oben mit VPlus abgedeckt und dass ist in dem 10 cm Zwischenraum sichtbar (da dort auch keine R500).

  23. "ich denke"

    der Robert ist hinreichend bekannt ... "vielleicht" sollten Sie ihn mal kontaktieren ... rein rechtlich ist er "sehr" gut unterwegs was ich von mir ned behaupten kann ... "wenn's" noch praktisch Fragen gibt immer her damit :-)
    Folgendes Zitat:

    .--- und ich darf es hier anmerken, nicht jeder Wienerberger ist von Thalhammer begeistert. Ich verstehe nicht ganz warum? Wienerberger und Schlagmann sind halt zwei getrennte Unternehmen, die irgendwie aber doch zusammen arbeiten. Und dann sitzt da noch dieser Perfektionist Thalhammer mit seinen "extremen" (guten) Vorstellungen. Ich denke, Sie haben hervorragendes für die Ziegelbenutzung zusammengetragen und sich bemüht, auch Baulaien/Bauherren die technischen Zusammenhänge genau darzustellen. DANKE von mir!

    Übrigens ist auf dem Titelblatt des Wienerberger T9-Heftes "Verarbeitungshinweise" für Eingeweihte ganz klar das Thalhammer "T" in Gruen zu erkennen.

    des ist zu viel der Ehre ... ich bin "nur" bemüht so gut wie's geht schadensfrei zu bauen ... natürlich mag des eine oder andere Detail von mir in der Praxis etwas überzogen sein ... "ABER" all die Detail's haben sich bei "mir" über Jahre hinweg bewährt ... "wartet" mal bis Wienerberger ihr T9 Werk haben dann wird man der Werbemaschine Thalhammer auch neutraler gegenüberstehn ... momentan müssen die den T9 von Schlagmann zukaufen ... und jeder im Gewerbe weiß wie's wurmt wenn man sein eigenes Produkt ned verkaufen kann ... "auch" das mit den Fotos der Verarbeitungshinweise sind leicht erklärt ... Schlagmann hat ein T9 Fotoarchiv das bei allen Broschüren verwendet wird ... da geistern einige sehr gute Schlagmann Einweiserfotos rum und zahlreiche wurden von "unserer" Filmbaustelle aufgenommen ... sprich es wundert mich nicht das mitunter wir auf den Wienerberger Broschüren vorzufinden sind.

  24. "vielleicht"

    könnten Sie mal ein Foto einstellen oder mir zumailen ... ich trau mir zu auf den ersten Blick zu sagen was schief gelaufen ist bzw. ob's richtig ist.
  25. "nicht das des jetzt falsch verstanden wird"

    der Robert ist "nicht" nur rechtlich sehr gut unterwegs ... der kennt sich auch mit einem richtigen Deckenauflager "sehr" gut aus (!) ... des wollt ich bloß richtig stellen nicht das des hier falsch aufgefasst wird (!)
  26. Beton in Ziegelkammern  -  ein Problem?

    Foto von Martin Outl

    Thalhammer schreibt weiter (DANKE!)

    zu c.) des iss "ja" jetzt wohl der Gipfel ... der Beton läuft in die Ziegelkammern und bei der herkömmlichen Betonschwindung kommt es dazu darunter meist im Sturzbereich zu Putzabrissen (!) ... diese Ausführung entspricht keiner DINAbk. und auch nicht den anerkannten Regeln der Technik ...

    Hmm, also ich meine hier die Innenwände, die auch aus Ziegelplansteinen (kein T9 natürlich) sind. Ich dachte sogar, dass man extra die Ziegelkammern von oben mit Beton volllaufen lässt, damit man eine massive Innenwand hat, da die z.T. auch eine Wohnungstrennwand ist. So habe ich mich schon gewundert, dass die Ziegelkammern so klein sind, dass da kaum Beton rein fließen kann.

    Aber klar, Thalhammer hat Recht bei einer Innenwand ist extra ein SX11 oder so als thermische Trennung vom Kellerraum eingebaut worden. Da darf natürlich kein Beton rein. Die Betondecke ist dort auch extra mit 6 cm PU (?) abgetrennt.

    Thali: ... "also" diesen Bereich würd ich bemängeln und drauf pochen das die Decke hochgehebt wird damit man zumindest die R500 drunterschieben kann ... "alles" andere führt zu Rissen (!)

    Hochheben mit all den Elektroleerrohren drauf und drin?
    Reicht nicht ein Auslegen mit R500 auf den von oben offenen Steinbereichen, auch wenn das Fummelarbeit (Baustahl und Leerrohre) ist.

  27. "ja"

    ich habe "auch" die Zwischenwände gemeint mit den offenen Ziegelstegen ... beim T9 schaut des ganze nicht ganz so schlimm aus wegen der Perlitfüllung ... "heißt" aber ned dass man deswegen beim T9 drauf verzichten sollte (!)
    "falls" ein Kran auf der Baustelle vorhanden ist würde ich die Decke der Reihe nach ca. 10 cm hochheben und die R500 drunterschieben ... geht schneller als die Fummelei ... die Elekrorohre gehen doch mittels kleinen Ausbruch nach unten sprich wenn ich die Decke ein wenig anhebe gehen die Rohre doch soviel bedenklos mit ... falls nicht kann man ja des eine oder andere Rohr mal kurz raufziehn und danach wieder zurückführen ... wie gesagt des erscheint mir am einfachsten ... "weil" man bei der Fummelei mir der Dachpappeneinführung auch an die Deckeneisen denken sollte.
  28. mehr Antworten an Thalhammer  -  die 2.

    Foto von Martin Outl

    Thalhammer schreibt:

    zu a.) versteh ich nicht ... 10 cm wären viel zu viel (!) so

    Ja, 10 cm kommen mir auch viel vor. Ich habe vor einer Stunde noch mal Ihren Bericht "Deckenauflager" farbig ausgedruckt (habe ich auch immer auf dem PC abgelegt). Die in Ihrer Grafik angegeben 7 cm (2 cm + 5 cm) sind es bestimmt, aber eher 10 oder mehr cm. Also Dämmung bis auf T9 Stein ist möglich. Der T9 ist oben mit VPlus abgedeckt und dass ist in dem 10 cm Zwischenraum sichtbar (da dort auch keine R500).

  29. doppel-Posting  -  sorry  -  die Bilder kommen

    Foto von Martin Outl

    gerade wohl ein doppel-Posting von mir  -  sorry
    • die Bilder kommen jetzt gleich per Email an Thali und Worsch vom andern PC aus.
  30. "die" Fotos

    habe ich erhalten ... vielleicht sollte man den weiteren lesenden die Möglichkeit auch einräumen die Foto's anzuschaun? ... ich kann leider nichts hochladen wegen meinen FTP und Routerfirewallproblem das ich im Winter hoffentlich lösen werde.
    zu den Fotos:
    Bild 1) ich versteh nicht was die gemacht haben ... es schaut so als wenn der letzte T9 unter der Decke endet (wie hoch ist das Rohbaustockwerk) und mittels V-Plus abgedeckelt wurde ... bis auf den einen Stein der verträgt sich "nicht" mit meiner Variante ... sprich des ist mir ein Rätsel
    Bild 2 auch das versteh ich nicht ... ist das ein Höhensprung ... das sind so viele offene Ziegelkammern das mir das Grausen dabei kommt (!) ... untern Isokorb sieht man T9 gleich rechts daneben offene Ziegelkammern ich versteh nicht :-(
    Bild 3 das 45 Grad Eck ist den T9 drüber die Deckenabmauerung im T9 Bereich sieht man offene unabgedeckte Ziegelkammern ... mir stellt sich die Frage ob's des Ergänzungsziegel sind ... wenn "ja" dann haben wir das Wärmbrückenproblem
    und noch was vielleicht sollte man den Leuten mal den Pu-Schaum abnehmen der schadet in dem Bereich mehr als er nutzt : (
  31. "im" Deckenbereich

    die offenen Ziegelstege müssen Ergänzungsziegel sein (!) ... wie hoch ist die Rohbauhöhe? ... ich glaub dann komm ich drauf was die gemacht haben ;)
  32. mehr Antworten an Thalhammer  -  die 3.

    Foto von Martin Outl

    als Ergänzung zu "mehr Antworten an Thalhammer  -  die 2. "
    Thalhammer schreibt:

    zu a.) versteh ich nicht ... 10 cm wären viel zu viel (!) so

    Vielleicht sieht man es auf den Fotos, die jetzt verschickt sind: (Habe extra drei PC im Einsatz: 1. Forum lesen, 2. Email schicken, 3. Fotos/Video anschauen)
    Die Ausgleichziegeln sehen mir eher aus wie oben abgeschnittene Deckenrandabmauerungsziegel, die alle um ca. 2-3 cm "gekürzt" wurden, damit die Geschosshöhe aus dem Plan mit 2,75 cm genau eingehalten wird. Ich dachte schon, dass das T9 Rastermaß von 277 cm genommen wird und unser Decke netterweise um 2 cm höher wird als geplant, aber leider nicht ... denn die Betontreppe ist auf das HöhenMaß bestellt und somit angeblich nicht mehr anders lösbar.
    Und ich denke heute Abend/Nacht, dass die abgeschnittenen Ziegelenden einfach als Ausgleichsziegeln benutzt wurden. Damit wäre auch der große mittlere Spalt zu erklären.

    Brauchen wir auf dem T9 Außenmauerwerk dann nicht so dringend eine Lage R500 wie bei den Innenziegelsteinen, die oben offen sind?

  33. zu den Bildern ... 1

    Foto von Martin Outl

    Ich kann im Moment auch nichts hochladen, hole ich hoffentlich bald nach.
    zu Bild 1) unten sieht man einen T9, der mit Vplus fast ganz bedeckt ist. Dahinter ist gleich die Ausnahme zu sehen: ein Ziegelrollladenkasten von Wienerberger (vielleicht auch mit VPlus bedeckt?)
    die Rohbaustockwerkshöhe habe ich parallel schon zufällig beantwortet:
    also 275 cm ist die Geschosshöhe
    (und anscheinend wäre 277 cm ein T9 Rastermaß bei 36,5er Stein  -  aber es wurde ja fleißig gesägt, um genau nur die 275 cm zu erreichen.)
    Ich habe schon den Architekt. gebeten, das EGAbk. wenigsten 277 hoch zumachen, aber das geht nicht wegen der bereits fertigen Betontreppe, die dann bald eingebaut wird.

    Ich schreibe hier einfach noch zu Ende, auch wenn es schon spät wird. Gute Nacht ansonsten: Martin@o21.de

  34. "mir ist gerade"

    die sch ... Kiste mal wieder abgeschmiert : (
    Sie werden "nicht" verlangen können das über den V-Plus abgedeckelten noch ein Dachpappe aufgebracht wird ... "ABER" auf die offenen Ziegelkammern können sie pochen ... "sollten" sie mit dem Robert Kontakt aufnehmen kann er mich morgen (heute) auf der Baustelle mal anfunken ... "ich" weiß es pressiert vielleicht deswegen der ungewöhnliche weg.
  35. zu den Bildern ... 2

    Foto von Martin Outl

    zu Bild 2:
    ist eine etwas schwierige Situation:
    + oben linke Hälfte zeigt den ISO-Korb mit (kalter) Betonplatte dahinter über unserem Hauseingang. (Dies ist die Statiker-Lösung zu unserem Terrassen/Eingangsproblem, das ich vor Wochen hier mal ins Forum (Energie/608: thermische Haustrennung  -  wie möglich 6.08.03) eingestellt habe.)
    + rechts davon eine thermische Trennung (unter der Trennung wird die Haustür eingebaut) von dem warmen Dielenbereich weiter rechts
    Der ganze Teil wird ca. 6-10 cm tiefer liegend weniger dick betoniert da dort die Terrasse noch aufgebaut wird.
    + Die untere Bildhälfte zeigt links die Außenmauer in T9, die unterm ISO-Korb etwas abgesägt wurde weil die Decke ja etwas tiefer liegt.
    + rechts davon geht die T9 Wand in eine Wohnungstrennwand über, die wie gesagt, oben offen ist. (kein R500). In diesem Bereich ist sie zudem auch abgetreppt da ja die Betondecke da dann tiefer und dünner wird.
    + Unten am Bildrand ist die Betonplatte über einem Wohnzimmer zu sehen. Mit PU-Schaum ist die Ritze zwischen Platte und "Ausgleichsziegel" gefüllt, damit der Beton dort nicht durchtropft.
  36. zu den Bildern ... 3

    Foto von Martin Outl

    Bild 3: Ja, in dem Eck-Verlauf ist T9 vermauert worden. Da kommt nur gleich wieder ein deckengleicher Ziegelrollladenkasten nach rechts oben hin. Nach links ist es eine tragende Innenwand die genau an dem Außenwandeck ansetzt.
    Das Wärmbrückenproblem sehe ich hier noch nicht. Es ist doch genügend Platz zwischen Randabmauerung und "Ausgleichziegel" wenn überhaupt einer da ist  -  die Betonplatte liegt anscheinend genau auf dem Ziegelkasten (mit VPlus) auf.

    und noch was vielleicht sollte man den Leuten mal den Pu-Schaum abnehmen der schadet in dem Bereich mehr als er nutzt : (

    aber die müssen doch die Spalten zumachen, damit die Betonsuppe nicht rausläuft. soll ich überstehenden PU-Schaum noch abschneiden vorm Betonieren?
    Gute Nacht erstmal an alle Mitleser!
    Gruß, Martin@o21.de

  37. Fortgang ... Änderungen wurden eingeleitet

    Foto von Martin Outl

    Hallo Herr Thalhammer  -  noch mal vielen Dank für die nächtliche Diskussion!
    Heute morgen habe ich mit dem Vorarbeiter und dem Bauunternehmer an der Baustelle die Sache besprochen. Ja, sie werden die Innenwandziegelwände nachträglich von oben her abdecken mit Dachpappe. (Bin froh, denn da brauche ich die Elektro-Leerrohre auch nicht neu verlegen oder wieder einpassen.) Im Bereich der abgetreppten Ziegelinnenwand (wegen des tieferliegenden Terrassenbodens) ist die natürlich schwierig. Die thermische Trennwand (SX11?) zum Kellerraum wollen sie jetzt auf jeden Fall abdecken.
    Der Bauunternehmer wusste nicht, dass es so mit R500 im LVAbk. beschrieben steht und in den Werkplänen steht auch nichts davon. Und gemacht haben dies es so auch noch nie.
    Auf meine Nachfrage, ob sie denn bei Ziegelbauten da noch nie ein Rissproblem wegen der unterschiedlichen Schwindung gehabt haben, sagte der BU, dass dies praktisch nicht vorkommt  -  von 20 Häusern vielleicht einmal. (Naja, ich muss nicht unbedingt das 20. Haus sein.) Das merkt man doch auch erst Monate/Jahre später oder?

    Als dann ein Arbeiter gleich anfing, die "Dachpappe" auf die Innenwände unter den Deckeneisen durch einzufädeln (Fummelei), habe ich den Bauunternehmer noch drauf hingewiesen, dass da jetzt ja schwarze Deltafolie eingezogen wird und keine R500 Dachpappe. Er meinte, dass die wie eine Dachpappe sei (oder sogar besser). Für die nächste Ebene will er aber richtige Dachpappe besorgen und gleich auf die Wände auflegen. Ich denke, die heute eingefädelte Deltafolie kann hier den gleichen Zweck erfüllen: "den Einlauf von Beton in die Ziegelkammern verhindern", wenn die Folie nicht mehr verruscht und habe es so gelassen.
    Ich habe dem Bauunternehmer dann noch im ausgedruckten Bericht vom "Thalhammerschen Deckenauflager" die Grafik mit dem Innenwandaufbau gezeigt und da gelassen: "Und was ist denn das noch für ein Korkfilz" fragt er. Ich habe erklärt, das dies ein Thalhammerspezial ist, der Horizontalbewegungen der Decke ermöglicht  -  aber das habe ich von Bauunternehmer nicht auch noch verlangt, denn ich denke, bei allem, was man nicht kennt, kann man eher viel verkehrt machen.
    Ich verstehe es so, dass man einfach die Basics (R500 Lage auf den Innenwänden) machen kann ohne auf andere Details angewiesen zu sein, wie Korkfilz, Zuganker oder Aluminium-kaschierte Dämmung. Das wären dann die Sahnbonbons oben drauf.

  38. "also" bevor ich mir

    die Arbeit angetan hätt das gesamt Außen- und Innenmauerwerk (Außenmauerwerk, Innenmauerwerk) 2 cm zu stutzen ... hätte ich bei der Treppe beschissen ... z.B. 4 cm Belag beim Antritt und 6 cm beim Austritt.
    "NEIN" ich sehe das noch nicht klar ... 2.75 m ist die Rohbauhöhe ... wurde die T9 oben um 2 cm gekürzt ... oder sind da die letzten 23 cm andere Ziegel zu Einsatz gekommen ... "des" wär dann die Wärmebrücke ... ich vermute des stark "weil" sonst würde man nicht stellenweise offene Ziegelstege sehen.
    R500 "hier" muss ich mal den Architekten in Schutz nehmen ... wenn es im Leistungsverzeichnis enthalten ist dann braucht man im Werkplan keinen Hinweis mehr zu führen ... "kann" ja ned sein das zum Schluss "jeder" Nagel im Werkplan eingezeichnet werden muss : (
    20 Häuser vielleicht eins ... "das" ist schon zu viel ... bei der Ausführung würd ich aber eher dazu tendieren zu sagen das bei 20 Häuser "eins" keine Risse infolge der natürlich Betonschwindung aufweist.
    Delta besser wie R500? ... auch des ist ein Gerücht ... die Delta ist um 50 % billiger ... die Delta drückt sich unter dem Betondruck auch etwas in die offenen Ziegelkammer "was" ebenfalls ein Verbund Decke/Stein erzwingt ... "natürlich" ist die Ausführung mit Delta als Mauerwerksabschluss 10 mal besser "als" wenn man in die Ziegelkammern betoniert ... "ABER" des "Nonplusultra" ist hier die R500 (!)
    der Korkfilz sichert eine "zentrale" Einleitung der Deckenkräfte in's Mauerwerk "ohne" den sonst üblichen Kerbspannung ... man kennt die Bilder mit den Rissen mit Auflagerkantenbereich?
    "NEIN" des ist kein Sahnebonbon ... "man" nennt des schlichtweg SCHADENSFREI Bauen (!)
    MfG
  39. "mmmmh"

    des mit der Haustrennwand in SX11 habe ich auch ned verstanden ... ist des eine Wohnungstrennwand? ... "wenn" ja was iss'n da mit Schallschutz?
  40. zum Kürzen auf 275 cm Rohbauhöhe ...

    Foto von Martin Outl

    Thalhammer schreibt:

    "NEIN" ich sehe das noch nicht klar ... 2.75 m ist die Rohbauhöhe ... wurde die T9 oben um 2 cm gekürzt ... oder sind da die letzten 23 cm andere Ziegel zu Einsatz gekommen ... "des" wär dann die Wärmebrücke ... ich vermute des stark "weil" sonst würde man nicht stellenweise offene Ziegelstege sehen.

    Also meine Theorie zur Höhenkürzung ist (ich habe die Steine bisher nicht nachgemessen):
    Der T9 Stein ist nicht abgeschnitten/in der Höhe gekürzt worden bis auf die eine Ausnahme von nur ca. 1,50 m Breite, wo der Iso-Korb mit dem etwas tiefer liegenden Terrassenboden. (Dieser ISO-Korb war auf einem Foto zu sehen mit einigen offenen Perlitkammern, weil dort u. nur dort der T9 nachträglich mit der Flex abgetreppt wurde, um den ISO-Korb in richtiger aufzusetzen.)

    Ansonsten wurden wohl alle Vormauerungssteine um die 2-3 cm gekürzt aufgemauert und die Ausgleichsziegel haben wohl nicht die Standardhöhe von 52 mm, sondern sind auch gekürzt worden auf vielleicht 2-3 cm oder es sind gar keine Originalausgleichsziegel, sondern vielleicht einfach die abgeschnittenen Vormauerungssteine? Bei den schmalen Vormauerungssteinen würde dies doch den großen Zwischenraum für die Dämmung erklären.
    Die Betondecke wird wohl die 20 cm Dicke erhalten.
    Alles klar? Sonst muss ich noch mal messen gehen.
    Gruß, Martin@o21.de

  41. *mmmh*

    T9 U-Wert = 0.23 ... Vermutung Deckenabmauerungsziegel + Ausgleichsziegel U-Wert = 0.75 (!) ... vielleicht würd das ein Bild von innen klären (!)
  42. Treppe manipulieren ..?

    Foto von Martin Outl

    Thalhammer schreibt:

    die Arbeit angetan hätt das gesamt Außen- und Innenmauerwerk (Außenmauerwerk, Innenmauerwerk) 2 cm zu stutzen

    das hätte ich auch vermieden und mich als Bauherr über 2 cm mehr gefreut.
    Thalhammer weiter:

    ... hätte ich bei der Treppe beschissen ... z.B. 4 cm Belag beim Antritt und 6 cm beim Austritt.

    Hmmm, versteh ich das?
    Ist das so gemeint, dass von unten nach oben bei jeder Stufe immer etwas mehr Belagshöhe aufgetragen wird  -  angefangen bei 4 cm und am Ende oben eben um 6 cm.
    Ansonsten wären ja die Antritts- bzw. die Austrittstufe nicht gleich hoch mit den übrigen Stufen. Wenn doch gleichmäßig hohe Stufen von unten nach oben möglich sind und die Auflagerung kein Problem macht, könnten wir dies ja für die Betontreppe EGAbk.-DGAbk. noch so machen.

  43. Foto von innen..

    Foto von Martin Outl

    Ein gutes Foto von innen habe ich in meinen Fotoarchiv leider noch nicht gefunden.
    Aber auf einem Foto von oben sehe ich, dass der "Ausgleichsziegel" das gleiche Lochmuster und die gleiche Breite von 11,5 cm hat wie der Deckenabmauerungsziegel.
    Somit bleibt dazwischen Platz: 36,5 cm  -  11,5 cm  -  11,5 cm = 13,5 cm für senkrechte Dämmung. Das könnte eine guten horizontalen U-Wert ergeben.
    MfG Martin
  44. Verbund Decke/Stein erwünscht

    Foto von Martin Outl

    Thalhammer schreibt auch:

    die Delta drückt sich unter dem Betondruck auch etwas in die offenen Ziegelkammer "was" ebenfalls ein Verbund Decke/Stein erzwingt

    ich verstehe das mal so, dass dieser Verbund so durchaus erwünscht ist. Bei R500 (die ist ja wohl etwas dicker und formbarer) wäre dieser Verbund somit etwas ausgeprägter (wie es erwünscht wäre).

    Also, die R500 ist ab jetzt bei allen Innenwänden im EGAbk. und beim firsthohen DGAbk. Wänden  -  ist da doch auch möglich/sinnvoll  -  vorgesehen.
    MfG Martin

  45. keine Haustrennwand in SX11

    Foto von Martin Outl

    Thalhammer: des mit der Haustrennwand in SX11 habe ich auch ned verstanden ... ist des eine Wohnungstrennwand? ... "wenn" ja was iss'n da mit Schallschutz?

    NEIN, es ist KEINE Haustrennwand oder Wohnungstrennwand.
    Die Wand (wahrscheinlich SX11) trennt im UGAbk. den kalten Raum Keller vom warmen Vorraum und vom Hauseingang (im UG!). In meinem Profil zeigt gerade das 3. Bild (

  46. erster Teil UG Decke ist in Beton gegossen  -  Dämmung noch eben korrigiert

    Foto von Martin Outl

    Wo ich gerade dabei bin von unserem Baufortschritt zu berichten, hier der letzte Stand von heute Morgen:
    Der erster Teil der UGAbk. Decke, die für den wärmeisolierten Terrassenaufbau ca. 10 cm OK tiefer liegt, ist gestern in Beton gegossen worden und sieht mir OK aus mit dem ISO-Korbanschluss drin und den durch Dämmung getrennten Betonbereichen.

    Leider waren aber im übrigen Deckenbereich über den T9 Steinen wohl aus Unachtsamkeit die beiden vertikalen Dämmungschichten vertauscht angebracht. Das habe ich gleich heute morgen noch korrigieren lassen und jetzt ist an der Vormauerung richtigerweise die Mineralfaserplatte (ca. 2 cm) und dann nach innen die Styrodurplatte (ca. 6 cm). Letzter ist zwar nicht alukaschiert aber immerhin richtig dort.
    Also hier noch mal DANKE an Thalhammer für die guten T9 Berichte unter baumurks.de; ohne meine "Thali-Vordiplom" hätte ich als Baulaie diesen Fehler nicht erkannt und nicht bemängelt/korriergt. DANKE und für die Mitleser ein Aufruf, sich die langen Bilderberichte durchzulesen, wenn man T9 (oder Ziegelbau) machen will.

    Thalhammer, ich habe jetzt auch noch mal Fotos von Deckenauflager von innen unten hergemacht. Brauchen wir die, um noch was daran zu diskutieren? Vielleicht sollte ich dafür doch mal ins Gruene Forum wechseln, denn da kann man anscheinend problemlose Bilder anhängen. (Bei den Bauaufgaben komme ich gerade nicht dazu die Homepage aktuell zu halten und viel Bilder haben da auch nicht Platz.)

  47. "nein"

    wir sollten des Thema "nicht" zweckentfremden und künftige Leser in diesen Beitrag nicht hin- und herschicken.
    "ich" habe für alle Mitlesenden die Bilder im Übungsraum hochgeladen (siehe Link)
    Zur Sache:
    "wir" (Robert und ich) haben uns die Bilder heute mal genauer angeschaut und sind beide zum Entschluss gekommen das es eigentlich so sein müsste:
    die Rohbauhöhe müsste 2.55 m betragen (!) ... das Mauerwerk wurde 2.52 m hoch mit den T9 errichtet ... "außen" wurde wurde die Decke und die fehlenden 3 cm mit einen 11,5 cm breiten und 23 cm hoch geschnittenen Stein abgemauert ... "innen" wurde ein 11,5 cm breiter Stein auf ca. 3 cm Höhe geschnitten und aufgeklebt ... außen 11,5 + innen 11,5 = 23 cm ... der T9 hat eine exakte breite von 36 cm ... das heißt zwischen den äußeren und inneren 11,5 cm Stein ist eine Lücke von 13 cm vermutlich ca. 3-4 cm tief ... "teilweise" hat es den Eindruck das diese Lücke sogar mit Mörtel verschlossen wurde? ... das heißt "das" nun die Deckenranddämmung eigentlich im Bereich des Rollkastens 20 cm hoch ist und im Bereich dieser Lücken 23 cm ... das heißt "aber" auch dass das Deckenauflager eigentlich wie Rehbock rauf und runterspringt ... sprich von einer einheitlichen Auflagerfläche kann "hier" nimmer die Rede sein (!) ... persönlich nenn ich sowas: "sich selbst das Leben schwer machen" ... das Material ist "sehr" gut gewählt "nur" die Ausführung gefällt mir nichts ... des muss ich "jetzt" mal ehrlich sagen ... "was" spricht den dagegen diese Dämmung im Zuge der Mauerarbeiten gleich mit einzubaun ... "wie im Film" ... der Vorteil wäre eine einheitlich gleich starke Deckenauflager ... "ohne" das beim natürlichen Betonschwund der eine oder andere Stein sprichwörtlich mit nach innen gerissen wird?
    Hut ab Herr Outl das Sie das mit der falsch angebrachten Dämmung überrissen haben ... "aber" eigentlich ein Armutszeugnis für Ihre Maurer ... denn bei etwas logisch denken muss "jener" selbst drauf kommen ... das mit den 6 cm PST + plus 2 cm Mifa ist zwar nicht der gleiche U-Wert wie der T9 "aber" wenn man hier mitunter sieht das "nur" 2 cm eingebaut werden das ist des schon der richtige Weg.
    "wie ich erfahren habe befindet sich im Keller eine Einliegerwohnung ... gerade da wär die Schallentkoppelung mittels R500 noch ein zusätzlicher Bonus gewesen ... die können "aber" noch awnengerl was im Erdgeschoss retten ... nämlich "alle" aufgehenden Wände von der Decke entkoppeln ... das heißt überall eine R500 drunter ... "ABER" die auf 1 cm Mörtelbett setzen ... nicht das die wieder bloß auf den Boden gelegt und Mörtel draufgeworfen wird.
    MfG
  48. die nächste Ebene EG

    Foto von Martin Outl

    noch mal Danke an T. &W. für die Analysen und sogar für Bilder hochladen.
    Ich muss mich jetzt mal eben auf die nächste Ebene EGAbk. konzentrieren, da heute die Decke über UGAbk. gegossen wurde und damit da schon Fakten geschaffen wurden. Ab morgen geht es dann wohl schon mit dem EG weiter.
    Thalhammer schreibt:

    die Schallentkoppelung mittels R500 ... die können "aber" noch awnengerl was im Erdgeschoss retten ... nämlich "alle" aufgehenden Wände von der Decke entkoppeln ... das heißt überall eine R500 drunter ... "ABER" die auf 1 cm Mörtelbett setzen ... nicht das die wieder bloß auf den Boden gelegt und Mörtel draufgeworfen wird.

    Danke für diesen konkreten Hinweis! Ich muss dem Bauunternehmer meine Vorstellungen recht genau darstellen, damit nicht wieder etwas nur so gemacht wird, wie es bei ihm bisher üblich war.
    Also schreibe ich mal kurz den Wandaufbau fürs EG (und dann auch DGAbk.) auf und bitte Thalhammer/Worsch um kurze Bestätigung/Korrektur. Dieser Aufbau ist von unten nach oben:

    0. Betonboden
    1. Glattstrich aus ca. 1 cm Mörtelbett
    2. eine Lage R500 ("Dachpappe")

    • dient der besseren Schallisolierung
    • dient der horizontalen Feuchteisolierung

    3. ca. 1 cm Mörtelbett (glattgezogen mit dem Justierboy)
    4. darauf streut man ein Zementpulver (?) oder ähnliches
    5. T9 Steinlage
    6. VPlus Schicht
    7. Delta Mauerwerksfolie (schwarze Karomusterfolie von Dörken)

    • dient der horizontalen Feuchteisolierung

    8. Dünnbettmörtel  -  dünn mit der Kelle aufgetragen
    9. T9 Steinlagen mit VPlus dazwischen
    10. VPlus Schicht auf der letzten Steinlage
    11. Eine Lage R500 oben auflegen

    • dient der besseren Schallisolierung

    (12. auf Korkfilz verzichte ich dann hier, um da niemanden zu überfordern)

    Im Prinzip soll der gleich Aufbau auch bei Innenwänden benutzt werden. Nur dort sind es keine T9-Ziegel und die Schritte 6,7, 8 entfallen, da keine horizontale Feuchteisolierung nötig ist und auch kein VPlus benutzt wird, sondern Ziegeltauchverfahren.
    Aber Schritte 1,2, 3 und 11 sollten auch bei Innenwänden aus anderen Ziegeln dabei sein.

    Alles klar so?
    Gruß, Martin@o21.de
    PS: ich werde noch mehr Bilder per Email senden.

  49. "Verdacht" von gestern

    bestätigt (siehe Link) ... "ja" warum man das so macht versteh ich auch nicht ... Ihr (die) macht euch da selber die Probleme (!)
    Ok Keller abgehackt machen wir mit dem Erdgeschoss bzw. den Aufbau weiter.
    Punkt 1+2+3 = zusammen nicht stärker wie 2 cm (!) ... "ja" das ist eine Entkopplung der aufgehenden Wände zur Decke und bringt ca. 2 dBAbk. = 58 % leiser bei gleicher Frequenz (!)
    Punkt 4 ... "ja" Zement nichts ähnliches (!) Dünnbettmörtel geht auch (!)
    Punkt 5  -  8 = "richtig"
    Punkt 9? ... "ja" kein V-Plus auf die Deltafolie des geht nicht gut ... einfach Kleber mit der Kelle drauf auseinanderstreichen und dann die Steine drauf.
    Punkt 10 ... "ja" V-Plus Gewebe auf der letzten Schicht drauf ... außen dann gleich den Deckenabmauerungsziegel 11,5 cm breit drauf ... "aber" diese an der Stirnseite im Dünnbettmörtel eintauchen nicht das beim betonieren sich des Zeug verabschiedet (!) ... dann gegen die Deckenabmauerung die Deckenranddämmung kleben und dann den Ausgleichziegel dran und da drauf die R500 ... "aber" des machen wir jetzt anders ... ich möchte vom nächsten Stockwerk die lichte Rohbauhöhe wissen dann mach ich eine kleine Skizze ... und diesmal wirklich die Rohbauhöhe das heißt das Maß von der Rohdecke bis Unterkante Decke (!)
    Punkt 11 "ja" dient zur Entkopplung siehe Punkt 1+2+3
    Punkt 12 "ist" Ihre Entscheidung ... "aber" mit meinen Hinweis für die zentrale Deckenlasteneinleitung und Kerbspannungsminimierung ... ich möchte in einem Jahr ned hören das unter der Decke der Putz ausgefranzt reißt (!)
    "ALLE" Innenwände "richtig" auch dort soll mittels R500 entkoppelt werden ... "weil" die Innenwände "ja" mittels Flachstahlanker und Mörtelfuge an den Außenwänden hängen ... "wenn" man entkoppelt dann entkoppelt man "alles" oder "nichts" (!)
    MfG
  50. Hallo Sepp

    Foto von Robert Worsch

    Das mit dem Keller abgehakt will ich bitte so nicht stehen lassen.
    Klar ist jetzt nichts mehr zu ändern, nur die Wärmebrücke die hier vermutlich eingebaut wurde, wöllte ich nicht so ganz einfach mit " Pech gehabt " undiskutiert betrachtet sehen.
    Wir reden sicherlich für den einen oder anderen geneigten Leser in Rätseln. Aber das, was durch das freundlicherweise von Herrn Outl übersendete Bild, gewisse " Verdachtsmomente" bestätigt hat, interessiert mich eben gerade im Hinblick auf die Wärmeverluste schon.
    Herr Partsch möge und wird es uns sicherlich verzeihen ;-) wenn darauf mittels Bildeinstellung über einen Umweg näher eingegangen wird.
    Wie wild ist diese Brücke? Oder eben nur Erdnüsse? Bruno wäre gefragt. Vielleicht unterstütz er?
  51. Danke für die schnelle Überprüfung und Kommentierung ...

    Foto von Martin Outl

    Ok, dann werde ich eine solche Ausführung bestellen.

    Kann es irgendwelche Einwände vom Bauunternehmer geben? etwa: "bei der Dachpappe unten und oben ist die Statik nicht mehr sicher ... "

    Zu Punkt 12 frage ich mal den Bauunternehmer an, ob er sich das "zutraut". Das Korkfilz Zahl ich ihm dann extra.

    Eine Deckenabmauerung wird es (leider?) im EGAbk. nicht mehr geben. Mehr dazu per Email oder später mal hier.

    Ja, die lichte Rohbauhöhe ist 255 cm  -  wie auch schon im UGAbk.. Ich hatte hier bisher die Geschosshöhe (OK Rohdecke bis OK Rohdecke) mit 275 cm angegeben. Bei 20 cm Deckenhöhe also 255 cm Rohbauhöhe.

    Ich habe eben einen Satz Fotos für T. und W. vorbereitet, die ich gleich noch rausschicke, damit Sie einen besseren Gesamtblick erhalten.

  52. Wie wild ist diese Brücke?

    Foto von Martin Outl

    Robert Worsch fragt: Wie wild ist diese Brücke?
    Gerne können wir offene Punkte noch zu Ende klären, ich muss nur sehen, das es jetzt auch gut weiter geht.

    Ich weiß noch nicht genau, wo Sie die Brücke (Wärmebrücke) sehen/befürchten? Ist vielleicht folgendes gedacht?
    Es bleibt ein Spalt zwischen Deckenrandmauerung mit den zwei angeklebten vertikalen Dämmschichten und dem "Ausgleichsstein". Dieser ca. 3 cm hoher und 13,5 cm breiter Spalt ist jetzt wohl mit Beton gefüllt, so wie oberhalb auch die 20 cm Betondecke sind. Nach außen müssen also die beiden Dämmschichten (und der Randmauerungziegel) die nötige Dämmung bringen. Ist das die Frage?

  53. Jepp

    Foto von Robert Worsch

    Genau das wäre meine Frage. Auf den bisherigen Bildern ist nicht erkennbar, dass die Deckenranddämmung bis auf den T9 reicht, sondern eben aufgesetzt ist. Also außen 11,5er normal, dann Beton / Maurermörtel und innen einen Kleinformatstein auf Höhe geschnitten. Und da drauf die Dämmung. Nicht überbewerten, aber die (möglicherweise vorhandene ) Wärmebrücke täte mich in ihrer Dimension (vergessen oder da ist was?) schon interessieren.
  54. Deckenranddämmung reicht bis auf den T9 bzw. bis auf Ziegelrollladenkasten

    Foto von Martin Outl

    Jetzt verstehe ich die Frage.
    Wenn ich es richtig gesehen habe (ich schaue mal meine Foto-Archiv durch), reicht die Deckenranddämmung immer bis auf den T9 Stein bzw. bis auf Ziegelrollladenkasten runtern. Der T9 Stein und anscheinend auch der Ziegelrollladenkasten ist oben mit einer VPlus Lage abgedeckt, (aber mehr Mörtel nicht  -  will ich hoffen).
    Wenn ich ein gutes Foto dazu finde schicke ich es mit.
  55. Abdeckung der Ziegelrandmauerung?

    Foto von Martin Outl

    Eine Detailfrage habe ich noch zur Ziegelrandmauerung: Die Ziegelkammern sind da ja nach oben offen. Wenn nun in der nächsten Ebene ein Glattstrich mit Mörtel aufgetragen wird, würden ja dabei auch die Kammern z.T. gefüllt, was wärmetechnisch nicht gewünscht sein kann.
    Also habe ich jetzt gesagt, diesen Bereich (Ziegelrandmauerung und die Mineralfaserdämmung ermal mit Folie abzudecken und da den Glattstrich drauf und da dann die R500 Lage usw.
    Macht doch Sinn so oder gibt es eine sinnvollere Lösung dazu?
  56. R500 Lage auch im Bereich Bodentiefer Fenster durchziehen?

    Foto von Martin Outl

    Ein Detail ist mir auch noch unklar: Macht es Sinn die untere R500 Lage auch im Bereich Bodentiefer Fenster durchzuziehen?
    Oder lässt man da einfach den Betonboden frei und der Fensterbauer muss passend darauf aufbauen?
  57. Emfa-Bitumenkorkfilz  -  Streifenware besorgen

    Foto von Martin Outl

    Unsere Maurer sind bereit, die Thalhammersche Spezial Emfa-Bitumenkorkfilz-streifen aufzulegen, wenn ich das Material bis nächsten Montag besorgen kann.
    Nach meine Plänen brauchte ich fürs EGAbk. in etwa 44 m (einfache Länge) für die Außenwände und ca. 21 m (doppelte Länge) für die Innenwände: Summe ca. 65 m. Fürs DGAbk. machen doch die Filzstreifen keinen Sinn mehr oder sonst brauche ich da auch noch etwas?

    Kann mir hier jemand eine solche Kleinmenge mit ca. 70 m Emfa-Korkfilz-K1 in 3-5 cm breiten Streifen weiterverkaufen und bis zum Wochenende zu schicken? Ich bezahle, das natürlich mit Porto, Spesen und allem drum und dran  -  so wahr ich Martin Outl heiße :-))
    Da die Deckenplatte bei unserem Maurer max. 2-3 cm aufliegen, wenn überhaupt, sollten Streifen in Breite von 3-5 cm ausreichend sein.

    Ich weiß nicht, ob der Baustoffhandel mir so schnell dieses exotische Material her liefern kann  -  ich werde parallel da mal anfragen.

    Wenn mir einer zur Sicherheit (falls Thalhammer sagt, dass es im DG doch Sinn macht), eine etwas größere Menge schickt, bekommt er auch übriges Material zurück.
    Falls mir also jemand hier mit dem Material aushelfen kann, bitte ich um ein Fax mit Preis an 07056 / 927 805. Ich bestätige den Kauf dann umgehend per Fax mit Unterschrift.

  58. Tja, Herr Outl,

    mein Rohbauer hat auf das Zeugs 12 Werktage warten müssen, bis es endlich bei seinem Großhändler eintrudelte ...
  59. 12 Werktage?  -  oh je  -  oh je

    Foto von Martin Outl

    Danke für den Lieferzeithinweis: 12 Werktage warten  -  oh je / oh je, das wäre zu lange / zu teuer, denn wenn ich dem Bauunternehmer sage müsste, ca. 10 darauf zu warten, würde er mir dann einen Baustopp einlegen und die Ausfallzeit für seine 5 Leute in Rechnung stellen. NEIN, nein, das kann ich nicht machen  -  das wird mir zu teuer. Dann muss es eben ohne Korkfilz gehen  -  obwohl Thalhammer es uns ja einleuchtend gut erklärt hat. Ich hatte im LVAbk. nicht auf dieses Detail bestanden, weil wahrscheinlich keiner der Anbieter (bis auf ein bayrischer Bauunternehmer vom Worsch) damit hätte was anfangen können. T9 ist hier schon exotisch genug.
    Na, ich hoffe, dass mir hier noch einer kurzfristig das Material anbieten / ausleihen kann. Ich schaue später mal auf mein Faxgerät.

    Herr Taschner, da Thalhammer um diese Zeit sicher irgendwo arbeitet, wissen Sie vielleicht, ob man den Korkfilz sinnvollerweise auch bei einem firsthoch ausgebauten Satteldach noch sinnvoll einsetzen sollte. z.B. auf der Firstmauer unterhalb der Firstfette? Falls ja, würde gleich ein paar Meter mehr brauchen.

  60. 36,5 T9 "Schnittmusterbogen"?

    Foto von Martin Outl

    u. die nächste Frage: Wir haben bei der Hausplanung relativ unbeschwert auch schräge Außenmauern eingeplant, die im Winkel von 45 Grad (Terrassenzugang über Eck) abwinkeln.
    Und außerdem noch extra an der Ostseite bis zum First einen Raumwinkel von 30 Grad angefügt, damit ein großes Fenster nach SüdSüdOst möglich wird und man am östlichen Nachbar vorbei nach Süden schaut ohne vis-a-vis dem östlichen Nachbarn in 5 Meter Abstand auf den Tisch oder ins Bett schaut. Somit haben wir dort einen Außenwinkel von 120 statt 90 Grad und einen Innenwinkel von 120 Grad am Firstpunkt.
    In irgendeinem Wienerberger Heft habe ich mal Schnittmuster für solche Winkel gesehen, sodass wenig Verschnitt da ist und das Perlit immer nach innen eingebaut wird.
    Gibt es irgendwo solche 36,5 cm T9 "Schnittmusterbogen" online? Sonst frage ich gleich Thalhammer auch danach.
  61. Poroton T9 im neuen Gewand bei Wienerberger

    Foto von Martin Outl

    Am Montag haben wir für unseren die zweite große Ladung T9 36,5 cm Steine erhalten mit einem Lastzug mit Kennzeichen "PAN". Ist "PAN" vielleicht direkt in Bayern in Schlagmanns Heimat?
    Naja, diesmal haben die T9 Pakete ein neues rotes Gewand an, eine dunkelrote Folie mit Wienerberger Aufdruck. Die erste Ladung fürs UGAbk. hatte nur aus orange gefärbten T9 Folie mit Schlagmann Aufdruck bestanden. Heißt das, dass Wienerberger jetzt doch selber T9 Steine herstellt oder dass Wienerberger die Steine halt anders verpackt von Schlagmann erhält.
    Naja, die Antwort ist eigentlich nicht so wichtig, solange die Ware OK ist und zueinander passt.
  62. "leider"

    heute keine Zeit :-( ... muss noch ein paar Angebote schreiben ... Pan = Schlagmann kann schon sein das die T9 für Wieneberger "nun" extra verpackt werden ... "aber" derzeit gibt es noch kein zweites T9 Werk.
    "Keller abgehackt" ... ich habe des anders geseheen ... siehe Detail im Link von mir ... "trotzdem" sehe ich bei den Höhensprüngen im Deckenauflagerbereich "nur" Probleme ... s.o.
    MfG
  63. mögliche Schwachstelle erkannt  -  habe ich beim Korkfilz eine Chance?

    Foto von Martin Outl

    Danke fürs Grafik einstellen: mögliche Schwachstelle habe ich erkannt und können wir demnächst gerne zu Ende diskutieren.

    Ich habe ja heute mit Frau Thalhammer telefoniert: Kann ich noch bitte kurz Bescheid erhalten, ob ich kurzfristig (bis Montag) noch eine Rolle Korkfilz (mind. 75 m) bei Ihnen oder über Sie bekommen kann? Sonst würde ich morgen früh "Himmel und Hölle" in Bewegung setzen, um bei irgend einem Baustoffhandel das Material noch kurzfristig aufzutreiben.
    Rufen Sie mich vielleicht noch kurz an? bis Mitternacht kein Problem. Oder darf ich Sie morgen früh deswegen mal kurz anrufen? Und wann? Oder bitte ein kurze Fax (Ja/Nein) an 07056 / 927 805
    MfG Martin @ o21.de

  64. Faxnr. = Telefonnr.?

    ansonsten bin ich unter 08161/81706 noch die halbe Nacht zu erreichen : (
  65. EG Deckenauflager "richtig" machen

    Foto von Martin Outl

    Danke an Fr/Hr Thalhammer für die Korkfilz-Hilfe bei Tag und Nacht.

    Wie das Korkfilz richtig aufgelegt wird, ist ja im "Thalhammerschen Deckenauflager" und im Video zu sehen. Ich werde versuchen, bei der Verlegung dabei zu sein.
    Da der Bauunternehmer und der Architekt bei der Deckenhöhe von 255 cm bleiben wollen, weil die Betontreppe schon auf Estrichhöhen hin gefertigt wurde (und die Stahlstütze an der Terrasse auch schon gefertigt sein müsste), möchte ich erreichen, dass das Deckenauflager über EGAbk. dann "noch" etwas besser als beim UGAbk. gemacht wird. Aus statischen Gründen (breite Fensterbereiche) kann es keine (oder nur wenige) Deckenvormauerungen geben, sondern es ist vom Statiker eine 10 cm PU-Dämmung auf der Deckenstirnseite vorgesehen  -  ich prüfe das noch mal im Werkplan)
    ==================================
    Fall A: Es kommen Ausgleichsziegel (auf passendes Höhenmaß gekürzt) zum Einsatz:
    1. Ein Ausgleichsziegel (vielleicht auf nur 2-3 cm Höhe gekürzt) wird innenbündig auf die VPlus Schicht über der obersten 36,5 cm T9 Lage gelegt. Außenseitig die 10 cm Dämmung aufgeklebt (siehe nächstes Posting). Der Ausgleichsziegel müsste eigentlich 36,5 minus 10 cm breit sein: also 26,5 cm. Wenn dann ein 24 cm breiter Ziegelstein genommen wird, sollte der verbleibende Spalt zur Dämmung gefüllt werden: Mein Vorschlag wäre diese 2,5 cm breite Lücke mit einem zugeschnittenem PU-Dämmungsstück auszukleben. Dies wäre doch besser als den Spalt mit Montageschaum zu füllen oder den Spalt für den Beton freizulassen.
    2. Über dem Ausgeleichziegel und über dem Spalt wird dann eine 26,5 cm breite Lage R500 mit Dünnbettmörtel aufgeklebt (siehe Thalis Bericht bei ~30 %).
    3. Und dann weiter der Korkfilz aufgeklebt.
    ==========================
    Fall B: ein Ausgleichziegel kommt NICHT zur Ausführung (weil die oberste T9 Lage schon hoch genug für die Decke ist:
    1. entfällt oder wird bei 1-2 cm benötigter Höhe durch ein Mörtelbett (Gr. IIa) ersetzt.
    2. Auf das Mörtelbett wird direkt die R500 Lage in 26,5 cm Breite gelegt.
    3. wie oben
    ==========================
    Sind Fall (A) und Fall (B) so ok?
    Und wäre Fall (A) ab einer benötigten Höhe von ca. 2 cm zu wählen?

  66. Deckenranddämmung nur aufkleben?

    Foto von Martin Outl

    Wie eben beschrieben, soll aus statischen Gründen (breite Fensterbereiche) statt einer Deckenvormauerungen aus Ziegel nur eine ca. 10 cm breite PU-Dämmung auf der Deckenstirnseite angebracht werden.
    ==================
    Der Bauunternehmer hat angeblich dafür eine geeignete Dämmplatte in L-Form aufgetrieben, die einfach (auf die oberste Steinlage) außen aufgeklebt wird. Der Rand braucht dann angeblich nicht mehr abgeschalt/gestützt werden. (Dies hätte für mich den Vorteil, dass für die Schalbretter nicht mit Bohrungen durch die schöne T9 Wand befestigt werden brauchen.) Aber ob die Klebung wohl den Betondruck aushält?
    Da die L-Form selber nur 5 cm Stärke hat, will der Bauunternehmer innen noch eine weitere 5 cm breite Dämmplatte einlegen.
    Erscheint das alles praktikabel oder muss man da Bedenken haben?
  67. "ich" hoffe das Zeug trifft auch rechtzeitig ein

    Rohbauhöhe 2.55 m ... ich weiß nicht warum man sich das Leben immer selber so schwer machen kann :-( ... 2.57 m wär das Rastermaß die Arbeit "alle" Ausgleichsziegel herzuschneiden wär mir zu blöde ... "aber" des ist eure Entscheidung (!)
    10 cm PU-Dämmung an der Deckenstirn Seite? ... Hinweis auf die Steinstatik max. 60 mm erlaubt ... ich denke mit Pu-Dämmung ist XPS Dämmung WLG 040 gemeint?
    "allein" wegen der 4 Fenster würd ich "nicht" auf die Deckenrandabmauerung verzichten ... es ist schon klar das die
    Fenster mit 2.01 einen Deckengleichen Sturz brauchen ... "ABER" beim Rest macht Ihr euch wieder das Leben selber schwer :-(
    Fall A können Sie vergessen falls wirklich die Deckenranddämmung kommt muss der Ausgleichsziegel Wandstärke minus Dämmstärke aufweisen "Punkt" ... "klar" über den Ausgleichziegel kommt eine R500 ran bis zur Dämmung und der Korkfilz in den Auflagerbereich ... Lücke für den Beton? um Gottes willen ... im Auflagerbereich sollten keine Höhensprünge sein ... "wieder" Punkt.
    Fall B ... das könnt Ihr drehen und wenden wir Ihr wollt ... der letzte T9 endet bei 2.52 bis 2.525 ... es fehlen eben diese 3 cm (!)
    Abschalldämmung so heißen die bei uns ... "naja" wär's mag ... ist auf alle Fälle besser wie die Bohraktionen durch den T9 ... "trotzdem" bleib ich meiner These eine Deckenabmauerung auszuführen ... "nur" halt nicht im Bereich der Deckengleichen Fensterstürze.
  68. Rastergrößen beim T9  -  eigentlich eine neues Thema für sich

    Foto von Martin Outl

    Die Rastermasse (257 cm) der Deckenhöhen habe ich schon beim Legen der erstem T9 Steine im UGAbk. mit dem Einweiser besprochen, weil die "Verarbeitungshinweise für den T9" entsprechende Varianten aufweisen. Als ich später überrascht gesehen hatte, dass die Maurer alle Deckenabmauerungssteine 2 cm gekürzt hatten, habe ich gleich dem Architekt. gefaxt, dass wir gerne bei EGAbk. 257 cm "hinnehmen" würden. Aber bis heute wollen Architekt. und Bauunternehmer nicht von dem im Plan stehenden 255 cm abweichen. (Wo/Wie ist eigentlich dieser "Fehler" entstanden? Als Bauherr muss ich doch beim Genehmigungsplan nicht festlegen, welche Deckendicke und genaue Geschosshöhe ich bauen werde. Hätte der Bauunternehmer Bedenken bei 255 cm anmelden sollen oder der Architekt/Statiker bei der T9 Auswahl eine Anpassung auf 257 cm vorschlagen sollen? Oder hat man so etwas nur in Bayern im Blut?) [Thalh, soll ich mein Architekt-Fax mal schicken? ]
    ===========================================
    Auch bei den Fensterbreiten und den Fensterabständen haben wir einige dabei die knapp an den T9-Rastermassen vorbei sind. Am 1. Juli 03 habe ich den Wienerberger Fachberater bei seinem Hausbesuch schon danach gefragt, ob wir nicht günstigerweise die Fenstermasse so wählen, dass ganze oder halbe T9 Steineabstände  -  ohne weitere Sägearbeiten  -  anfallen. Zur Antwort bekam ich, dass dies nicht nötig sei, denn die Maurer können auf beiliebige Fenstermasse hin schneiden.

    Ja klar, aber da hat man u.U. 2-3 cm schmale T9 Streifen, die eigentlich nur noch aus Ton (ohne Perlit) bestehen. Unsere Maurer setze diese schmale Stücke mit Vorliebe auch an den Fensterlaibungen an  -  das finde ich komisch.
    Jetzt beim Maurern stöhnte der Einweiser und die Maurer über diese fehlende Rasteranpassung.
    Ab EG habe ich jetzt selber 2 Fenster freigegeben, die leicht in der Position angepasst werden dürfen, damit ein Halbsteinraster erreicht wird und bei denen keine Abhängigkeit zu anderen Fenstern besteht. Wie plant man sowas in Bayern?

  69. Deckenrandabmauerung: sein oder nicht sein

    Foto von Martin Outl

    Thalhammer schreibt: "allein" wegen der 4 Fenster würd ich "nicht" auf die Deckenrandabmauerung verzichten ... es ist schon klar das die Fenster mit 2.01 einen Deckengleichen Sturz brauchen ...
    Bis letzte Woche war ich davon ausgegangen, dass wir überall Deckenrandabmauerung haben werden. Es waren über UGAbk. ja auch schon alle fertig gemauert worden. Dann tauchte der Statiker auf und bemängelt (zu Recht), dass die Baustahlbewehrung für die Betondecke nicht reinpasst. Also wurde teilweise umgebaut.

    Fürs EGAbk. gilt einerseits das gleiche und zusätzlich, dass wir ab dort über allen Fenstern nichttragende Rollladenkasten bzw. Jalousiekasten haben werden, die eine Heraklit-Putzplatte haben. Daher muss der Bereich vom Gipser außen entsprechend mit Gewebe verspachtelt werden. Und an die Kästen schließt sich die Deckenstirnseite an.

    Thalhammer schreibt weiter: "ABER" beim Rest macht Ihr euch wieder das Leben selber schwer :-(
    Ja, irgendwie schon, aber es bleiben in unserem Falle so nur einige Meterbereiche, in denen eine Deckenrandabmauerung möglich bliebe. Der Architekt. rät aber davon ab, weil jeweils beim Wechsel ein anderer Dämmungsebenenverlauf mit entsprechenden Anschlussproblemen die Folge wäre. Das ist doch nachvollziehbar, zumindest bei 10 cm XPS-Randdämmungsbreite.

  70. Fall A: Ausgleichsziegel

    Foto von Martin Outl

    Thalhammer schreibt auch: <>
    Danke für die klare Aussage.
    In unserem Fall einer 10 cm Deckenranddämmung also ein genau 26,5 cm breiter Ausgleichziegel. Mal schauen wir die Maurer den sägen/schnitzen wollen?

    Kann man anstelle von einer Ausgleichziegellage nicht auch gleich mit einem passenden T9-Stein von ca. 3-4 cm Höhe den Ausgleich vornehmen und auf die abschließende VPlus Lage die R500 ausrollen?

  71. *mmmh*

    es ist mir eh unverständlich wie man auf 2.55 m kommen mag ... abzüglich Estrich (Fußbodenheizung?) verbleiben "nur" noch
    2.40 m lichte Raumhöhe ... das kenn ich "nur" im Geschosswohnungsbau bei Einfamilienhaus wird bei uns die Rohbauhöhe 2.64 m bzw. 2.69 m immer wieder gerne gewählt.
    "das" erste was ich gemacht hätte bei der Übergabe der Werkplanung wär diese Höhen abzuändern ... den Keller hätt ich 2 cm tiefer ausgeschachtet und wenn's denn auf jeden Millimeter drauf zusammenkommt hätte ich den Kniestock um die 2 cm des EGAbk. gekürzt ... im Blut? ... "nö" aber die Arbeit mit der Schneiderei hätt ich "mir" nicht angetan.
    Die Fensterbreiten "ja" da hätt man auch awengerl drauf achten können ... "aber" je nach Jahreszeit schwinden die Stein mal mehr und mal weniger beim brennen ... das heißt da hilft das Beste Raster nichts "wenn" die Steine im Oktober ein paar Millimeter breiter sind wie z.B. im Juli ... "aber" die dadurch anfallenden Schneidarbeiten sind Pipifax gegenüber der Deckenrandverschneidung.
    "ahja" irgendwo habe ich des mal rausgelesen das des am T9 liegen soll ... die Höhenraster entstehen "natürlich" bei "allen" Planziegeln (!) ... da kann der T9 nichts dafür ... "das" ist das System "Planziegel" ... Vielleicht sollte man beim planen vielleicht vorher mal nachfragen ... "aber" vielleicht sollte ich dazu auch mal einen Planziegelbericht mit dieser Problematik niederschreiben? ... "obwohl" ich denke das jeder der mal so nen Planstein verarbeitet hat des eigentlich in Fleisch und Blut haben müsste.
    der Robert war so nett und hat mir den Grundriss gefaxt ich bleibt dabei bei den 4 Fenster deckengleichen Sturz beim Rest Deckenabmauerung "weil" jeder Materialwechsel in der Außenwand zu Schwachstelle sprich zu Risse neigt ... monolithisch und das soviel mit möglich was stets meine Divise und damit bin ich bis dato sehr gut gefahren.
    "ja" beim Mauern muss ich natürlich auch den Statikplan vor Augen haben und Platz für meine Deckengleiche Stürze bzw. Unterzüge etc. etc. schaffen ... "ja" wundert mich ned das der Tragwerksplaner umbaun lies wenn man sich nicht dran gehalten hat.
    "ja" es wär eine alternative diesen Ausgleich komplett mit dem T9 rauszuschneiden ... und dann eine R500 vollflächig im Auflagerbereich drüberzulegen ... die Deckenranddämmung könnt man im Bereich der Deckengleichen Stürze dann direkt auf den T9 bzw. auf das V-Plus stellen ... "aber" die Dämmung sollte gegen hochsteigen gesichert werden ... und "falls" vom schneiden ein paar Vertiefungen im T9 des Ausgleichziegel auftauchen sollte man mit etwas Abfallperlit diese Fehlstellen wieder füllen.
  72. unermüdlich im Einsatz für eine perfekte Lösung  -  selbst Sonn- und Feiertags (Sonntags, Feiertags)

    Foto von Martin Outl

    Danke an JT+RW (habe mit RW heute Nacht auch noch länger telefoniert  -  danke)
    T. schreibt: "es ist mir eh unverständlich wie man auf 2.55 m kommen mag ... "
    Hier kurz etwas Hintergrund dazu, damit T. und anderen Mitlesern etwas Erklärung geliefert wird:
    Hätte ich vorher in einem Thalhammersche "Planziegelbericht" schon mal was von einem 257 cm Planziegelrastermaß bei 20 cm Deckenstärke gelesen, hätte ich auch in der Werkplanung darauf hingewirkt.
    => Fazit: ein planziegelerfahrener Architekt. oder Bauunternehmer hätte uns also drauf aufmerksam machen können/sollen. So hat der Bauunternehmer mehr Arbeit und wir 2 cm weniger Deckenhöhe, naja.

    Aber viel mehr an Höhe wäre bei unserm Bauvorhaben leider nicht drin gewesen, weil es recht enge (sinnlose?) B-Planvorschriften gibt. Die stärkste Einschränkung liegt bei max. 4 m Traufhöhe bei fester Bezughöhe von 491,50 m über NNAbk.). So hätte sich eigentlich bei 255 cm Rohdeckenhöhe nur eine Kniestockhöhe von 80 cm im DGAbk. ergeben und das war uns schon zu wenig. So wurden kurz vor der Bau-Genehmigung noch alle Decken-Fußböden (auf unseren Wunsch hin) um 35 cm in die Erde (Fels) versenkt. Jetzt erwarten wir immerhin eine Kniestockhöhe von 115 cm, also besser nutzbarer Raum im DG. Wir müssen so schon das ganze Gartenniveau um die 35 cm senken und bei unserem steinigen Grund (teilweise Felssteine) wollten wir nicht noch mehr Geld in den Bodenaushub stecken. (Auf einem Ansichtsfoto sieht man einige der großen Felsbroken bis ca. 1 m*2 m*1,5 m Größe die jetzt als Natursteinmauer verbaut werden.) Im Sandboden hätte wir uns wahrscheinlich noch tiefer eingegraben.

  73. "steht ja schon alles da"

    ein uralter BAU.DE Bericht ...
  74. Materialwechsel in der Außenwand

    Foto von Martin Outl

    Thalhammer schreibt oben auch: "ich bleibt dabei: bei den 4 Fenster deckengleichen Sturz; beim Rest Deckenabmauerung "weil" jeder Materialwechsel in der Außenwand zu Schwachstelle sprich zu Risse neigt ... " (und so sieht es RW auch wohl)

    Ja, im Prinzip verstehe ich das. Nur haben wir uns schiesslich (aus X Gründen) doch nicht mehr für Ziegelrollladenkästen entschieden, sondern haben jetzt gute Kästen mit Heraklitputzblende. Diese sind allerdings auch nicht tragend. Diese liegen bereits an der Baustelle  -  Fakt.
    Nichttragend heißt ja auch wohl, dass oben drauf keine Abmauerungssteine gesetzt werden können, sondern nur mit leichten Dämmplatte abgeschalt werden kann. Oder gibt es spezielle Abmauerungsziegelstürze, die Fenster bis ca. 1-1.4 m Breite überbrücken können?
    Aber wenn jetzt schon Heraklit-Putzblenden für den Rollladen vorliegen, muss der Gipser eh Gewebe dort aufbringen und dann kann er gleich darüber auch Gewebe vor die Dämmplatten auftragen.
    Es bleiben also die Deckenstirnbereiche zwischen den Fenstern übrig. Die könnte man theoretisch mit Deckenabmauerungssteine versehen. Nur hat man dann an jedem Fenster den Wechsel von Deckenabmauerung auf Dämmplatte. Auf einer Länge von ca. 15 m  -  entlang von Nord- und Ostwand  -  gäbe es an drei Fenstern (bis max. 135 cm Breite) diese Unterbrechung / Systemwechsel.

    Die Westseite hat zur Hälfte eh ein Rücksprung für die Terrasse, und da muss die Decke von außen (10 cm laut Statik) gedämmt werden. In der anderen Westhälfte sind noch 2 ISO-Körbe für eine Balkonanschraubung eingeplant.
    ==========
    Herr Thalhammer, würden Sie da trotzdem in den Zwischenbereichen eine Abmauerung machen?
    Wahrscheinlich könnte ich dies gar nicht mehr ändern, da die speziellen L-Form Dämmplatten schon bestellt sind und wir alles doppelt zahlen müssten.

    Ja, ich weiß, Sie hätten die komischen Rollladenkasten und die ISO-Körbe gar nicht akzeptiert und es gleich "perfekt" gemacht.
    Vielleicht liest dies ja mal eine Bauherr, der rechtzeitig sich dann noch frei entscheiden kann, im Wissen um die Konsequenzen.

  75. Traufhöhe vom späteren Gelände gemessen  -  NEIN, nicht bei uns

    Foto von Martin Outl

    noch kurz zur Traufhöhe.
    Da gibt es anscheinend unterschiedliche Ansätze, diese zu messen.
    Im flachen Gelände normalerweise einfach vom EGAbk. Bodengelände aus.
    Unser Bebauungsplan hat aber für jedes Grundstück (viele mit Hanglage) eine absolute Bezugshöhe (z.B. 500 m über NNAbk.) angegeben. Dann darf die Traufe maximal bei 504 m über NN liegen  -  egal ob später das EG-Gartenniveau abgegraben wird oder angehoben wird. Wir werden den Garten 35 cm abgraben und dort den EG Boden (z.B. Einfamilienhaus = 499,65 cm) haben. Wir haben die so gewonnenen 35 cm fürs DGAbk. genutzt und nicht fürs EG. Andere hätten vielleicht anders entschieden.
  76. "als" erstes würd ich 2 Stöcke nehmen"

    die über Kreuz halten und das Kreuz Ihnen für die Sauerkrautkästen entgegenstrecken *pruuust* ... des "muss" erstmal sitzen.
    "auch" über die Sauerkrautrollokästen kann man drüber mauern ... dazu setzt man mit ein paar Millimeter eine Ziegelstein 7,1 cm hoch ... dieser Ziegelsturz sollte natürlich links und rechts nach dem Rollokasten mindestens 12,5 cm Auflager aufweisen ... "plus" ab einer Ziegelsturzlänge von 1.50 m ist vorbei mit den 7,1 cm Ziegelstürzen ... "ab" 1.50-2.25 m nimmt man die Ziegelstürze mit 11,3 cm Höhe (!) ... nochmal damit man des auch versteht: "Fensterlichte ist 1.01 m + Auflager Rollokasten 1 mal 13 cm und 1 mal 15 cm = 1.25 m plus 2 mal 12,5 cm Auflager für diesen Ziegelsturz = 1.50 m = des max. für die 7,1 cm Ziegelstürze (!)
    Fensterlichte ist 1.76 m + 25 cm Rollokastenauflager + 2* 12,5 cm Sturzauflager = Ziegelsturzlänge von 2.25 m "auch" hier ist nun des max. von 11,3 cm hohen Stürzen erreicht (!)
    "ABER" die Angaben sind unter Vorbehalt ich kenne die Ablasten
    des DGAbk.'s nicht ... wegen der Deckenspannrichtung bzw. der Ablast kann es sein, dass das gar nicht geht ... "drum" sollte man diesbzgl. den Tragwerksplaner mal zurate ziehen (!)
  77. "mit" den genehmigungsfähigen Höhen

    sowie Geländesitutionen kenn ich mich ned aus ... mich wundert es "nur" ... "naja" vielleicht liest Ihr ein Architekt mit?
  78. Sauerkraut  -  we shall overcome

    Foto von Martin Outl

    Komisch, ich esse schon seit Wochen mittags immer Sauerkraut. Jetzt sehe ich da einen Zusammenhang mit unserer Kastenwahl. :) )

    Danke für die sehr konkreten Überbrückungshinweise. (Ob es mir noch hilft  -  mal sehen.) Es hat mich bisher niemand auf diese Möglichkeit hingewiesen. Bauunternehmer + Rollladenbauer sagten: "Geht nicht. "

    Das mit den Bezugshöhen und max. Traufhöhen haben andere im Baugebiet auch so geschoben. Z.T. hat man das Grundstück über einen Meter abgegraben, um nutzbare DGs zu erhalten.

    So, zurück zu meiner Elektro-Planung: diese Woche muss ich wieder Leerrohre ziehen. (RW. hat sich schon über meine Ausstattung bei der UGAbk. Decke (ELW) gewundert. Mal sehen was die nächste Decke für unsere Hauptwohnung hergibt.
    Schönen sonnigen Sonntag noch.
    MfG Martin@o21.de

  79. sagt mal Leute ...

    gibt's da keine Werkplanung?
  80. @MLS: Werkplanung, na klar.

    Foto von Martin Outl

    Werkplanung, na klar  -  mit unserem Architektenteam.
    OT-Anfang:
    Aber was heißt schon Werkplanung. Als Baulaie (und Informatiker) habe ich mir sicher eine ganz andere Art moderner Werkplanung mal vorgestellt, aber das macht wohl keiner  -  weil es unbezahlbar ist. Als Baulaie fällt es mir schwer zu entscheiden, welches Detail bis in welches Detail geplant werden muss. Z.B. die Robbaudeckenhöhe von 255 cm war aus Benutzersicht in Ordnung. Und als ich als interessierter Laie in den Verarbeitungshinweisen des T9-Steines sehe, dass 257 cm ein Rastermaß ist, denke ich mir, dass die Bauleute das ja wohl nehmen werden, da die Rohbauer ja anscheinend sonst mit ihren Toleranzen auch recht großzügig (+/- 3 cm) umgehen.
    Und wenn eine gute Werkplanung + LVAbk. da ist, heißt es ja nicht, dass es auch so gemacht wurde: z.B. R500-Lagen wie bei Thalhammer beschrieben.
    Irgendwie ist Bauen doch anders als Informatik. Aber da muss man durch.
    Mag gar nicht dran denken, wie andere Häuser gebaut werden, wo kein interessierter Bauherr sich drum kümmert. Ich habe schon ernsthaft daran gedacht, ob man nicht eine Hausbauprüfung für Bauherren abverlangen müsste, damit volkswirtschaftlich nicht so viel Gelder für "fehlerhafte" Neubauten verbraten wird. (Das soll nicht heißen, das wir keine Fehler machen. Fehler erkennt und vermeidet man aber erst, wenn man sich etwas auskennt.)
    .-- Träume noch vom vollständig durchgeplanten 3D Haus, in dem der Benutzer erstmal ein Jahr lang virtuell wohnen und anpassen kann, bevor alles bis zur letzten Schraube auch realisiert wird.
    OT  -  Ende
  81. weiter geht's: die oberste Ebene = das DG

    Foto von Martin Outl

    Liebe Mitleser, die Diskussionen ging offline (Email/Telefon) weiter. Und auf Email-Wunsch von Mitlesern geht's jetzt von mir auch hier weiter:
    / Die Decke über EGAbk. wurde heute gegossen. (Ja, R500 Lage und Korkfilzstreifen ala Thalhammer wurden eingebaut).
    • Bevor weitergemauert wird, möchte ich noch mal klargestellt haben, wie die weiteren Schichten im DGAbk. aussehen werden bzw. aussehen sollten:

    Auf der EG Decke geht es weiter mit:
    1. Fugenglattstrich
    2. Horizontalabdichtung R500
    3. horizontale Ausgleichsmörtelschicht
    4. T9 mit VPlus
    5. Betongurt und Holzdachfetten
    Die zweite Horizontalabdichtung "Delta Mauersperrbahn" kann ja im DG wohl entfallen, da wir weder (abgedichtete) Balkone und Loggien haben werden, so wie ich Thalhammer weiter oben  -  Link 1  -  verstanden habe.
    Sprich in unserem LVAbk. macht Punkt " (E) PVC Mauerwerksfolie über der 1. Reihe aller EG u. DG-Außenwände. " (auch Link 1) keinen Sinn fürs DG.

    Desweitern bringt im DG unser LV Punkt " (C) 1 Lage R500 auf allen Innenwänden als Gleitfolie in allen Geschossen. " wohl keinen Nutzen, da nach oben hin durch die R500 nichts abgekoppelt werden kann  -  es sei denn die Dachbetongurte und damit das aufliegende Dach.?

  82. unsere bisherige Erfahrung mit Deckenranddämmung (Abschalldämmung)

    Foto von Martin Outl

    Am 1.11.03 habe ich hier folgendes gefragt "Deckenranddämmung nur aufkleben? " (siehe Link 1):
    "Wie eben beschrieben, soll aus statischen Gründen (breite Fensterbereiche) statt einer Deckenvormauerungen aus Ziegel nur eine ca. 10 cm breite PU-Dämmung auf der Deckenstirnseite angebracht werden. ==
    Der Bauunternehmer hat [] eine [] Dämmplatte in L-Form aufgetrieben, die einfach [] außen aufgeklebt wird. Der Rand braucht dann angeblich nicht mehr abgeschalt/gestützt werden. (Dies hätte für mich den Vorteil, dass für die Schalbretter nicht mit Bohrungen durch die schöne T9 Wand befestigt werden brauchen.) Aber ob die Klebung wohl den Betondruck aushält? []
    Erscheint das alles praktikabel oder muss man da Bedenken haben? "
    ==================
    Als heute betoniert wurde, ist tatsächlich ein ca. 8 m langer Teil der Abschalldämmung von der Mauer runtergekippt, weil der Betondruck wohl zu stark war. So musste der Bereich schnell neu abgeschalt werden. Der Bautrupp hat die Schalung dann gut gegenüber dem Erdreich abgestützt und dann die Betondecke vollständig eingebracht.
  83. "ja" weiter ...

    ich glaub man wird uns bald schlagen wenn wir's hier weiter so treiben :-)

    Zitat: "Die zweite Horizontalabdichtung "Delta Mauersperrbahn" kann ja im DGAbk. wohl entfallen, da wir weder (abgedichtete) Balkone und Loggien haben werden, so wie ich Thalhammer weiter oben  -  Link 1  -  verstanden habe. "

    Ja ist korrekt ... ist dann nimmer nötig (!)

    Zitat: "Desweitern bringt im DG unser LVAbk. Punkt " (C) 1 Lage R500 auf allen Innenwänden als Gleitfolie in allen Geschossen. " wohl keinen Nutzen, da nach oben hin durch die R500 nichts abgekoppelt werden kann  -  es sei denn die Dachbetongurte und damit das aufliegende Dach.?

    "Richtig" ... "nur" das entkoppeln auf dieser Erdgeschoss macht hier mehr als Sinn (!)

    Zitat: "unsere bisherige Erfahrung mit Deckenranddämmung (Abschalldämmung) 10.11.03
    Am 1.11.03 habe ich hier folgendes gefragt "Deckenranddämmung nur aufkleben? " (siehe Link 1):
    "Wie eben beschrieben, soll aus statischen Gründen (breite Fensterbereiche) statt einer Deckenvormauerungen aus Ziegel nur eine ca. 10 cm breite PU-Dämmung auf der Deckenstirnseite angebracht werden. ==
    Der Bauunternehmer hat [] eine [] Dämmplatte in L-Form aufgetrieben, die einfach [] außen aufgeklebt wird. Der Rand braucht dann angeblich nicht mehr abgeschalt/gestützt werden. (Dies hätte für mich den Vorteil, dass für die Schalbretter nicht mit Bohrungen durch die schöne T9 Wand befestigt werden brauchen.) Aber ob die Klebung wohl den Betondruck aushält? []
    Erscheint das alles praktikabel oder muss man da Bedenken haben? "

    "ja" meine Einstellung ist immer noch "negativ" zu diesen Abschalldämmung ... und da rück ich auch nicht ab davon (!)

    Zitat: Als heute betoniert wurde, ist tatsächlich ein ca. 8 m langer Teil der Abschalldämmung von der Mauer runtergekippt, weil der Betondruck wohl zu stark war. So musste der Bereich schnell neu abgeschalt werden. Der Bautrupp hat die Schalung dann gut gegenüber dem Erdreich abgestützt und dann die Betondecke vollständig eingebracht.

    "auch" mitunter ein Grund warum ich des Zeug in der Praxis nicht mag ... ich hoffe man war hier schlau genug um die Betonschlieren auf den Ziegelsteinen abzuwaschen?


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