Trennwände der Doppelhaushälfte ohne Dämmung
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Trennwände der Doppelhaushälfte ohne Dämmung

Hallo alle zusammen.
Das 2006 errichtete Doppelhaus (1,5 geschossig) steht im Land Niedersachsen.
Leider wurde nun festgestellt, das die Trennwände der Doppelhaushälften keine Dämmung enthalten.
Jede Doppelhaushälfte hat seine eigene Außenwand die im Abstand von ca. 10  -  20 cm von einander errichtet wurden. Dieses sollte als Schallschutz und zur bessere Isolierung dienen. Durch Wärmebildmessung im inneren des Gebäudes, wurden sehr kalte Stellen an dieser Trennwand festgestellt. Durch dieses Fehlen der Isolierung kühlen die Haushälften im Winter auch schneller aus.
Wie schwer wiegt hier das Fehlen der Isolierung? Kann die Isolierung noch problemlos nachträglich eingebracht werden?
  • Name:
  • Bausorge
  1. Zitat ...

    >>Wie schwer wiegt hier das Fehlen der Isolierung? <<
    Das sollten doch die Wärmebilder deutlich zeigen können. Kann minimal sein, kann heftig sein.
    > >Kann die Isolierung noch problemlos nachträglich eingebracht werden? <<
    Nein  -  denn es können Schallbrücken entstehen, die viel schlimmer als die Wärmebrücken sind.
  2. Vielen Dank

    Sehr geehrter Herr Dühlmeyer,
    vielen Dank für Ihre Ausführung.
    Die Wärmebildern sprechen schon eine klare Sprache.
    Da wir diverse Mängel an unserem Haus haben und uns mittlerweile in einem selbständigen Beweisverfahren befinden. Müssen wir abwägen ob eine eventuelle Komplettrückgabe des Hause in Betracht kommt.
    Da es sich hierbei wohl um einen gravierenden Mangel, der nicht behoben werden kann (hatte ich schon vermutet), handelt wird die Liste der großen Mängel immer länger.
  3. Beheizte Raum

    Zwischen den Doppelhaustrennwänden muss nicht unbedingt ein Dämmung vorhanden sein, weder dämm-X1234Xnoch schaltechnisch. Dämmtechnisch ist der nachbarshälfte als beheizt in der Wärmeschutznachweis berücksichtig und schaltechnisch wen die zwei schalen die erforderliche Masse haben muss kein Schaldämmung eingebaut werden.
    So ein wärmebildkamera lässt sich ganz einfach umstellen das es aus eine fliege eine elefanten macht. Da wo sie angewandt wurde bringt es eh nicht oder war bei Ihnen 30 Grad und bei Nachbarn IN der Wohnung -10 Grad?
    MfG
  4. Jain ...

    @Yilmaz
    Im Prinzip hat es Du recht. Nur nützt die papierene Theorie nichts, wenn in der gebauten Praxis der Wind durchpfeift und die Fuge zumindest auf das Niveau "unbeheizter Innenraum" runterkühlt, vielleicht gar tiefer.
  5. der Wind pfeift da durch

    da auf der Vorder- und Rückseite (Vorderseite, Rückseite) der Wand eine 0,5 cm offene Fuge vom Sockel bis zum Dach vorhanden ist (wofür auch immer die sein mag) pfeift hier der Wind durch und kühlt das Gebäude aus. Hier befindet sich ja nur noch ein Pyrotonstein und dann der Innenputz. Die Kälte kann so schnell von außen nach innen.
  6. In der Praxis

    sollte die trennfuge winddicht verschlossen sein. Wen nicht wird auch die lose eingelegte Dämmung nichts bringen oder?
    MfG

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