Fundamente + Bodenplatte selber machen?
BAU-Forum: Bauen mit Eigenleistungen

Fundamente + Bodenplatte selber machen?

hallo! wir planen den bau eines Einfamilienhauses und wollen den Rohbau eigentlich vergeben. nun machte mich ein bekannter darauf aufmerksam, dass man durch "selbstaushub" der Fundamente und das "selbergießen" der Bodenplatte einiges an Geld sparen könnte. ist das so? hat jemand Erfahrungen?
bin selbst nicht vom fach, aber Maurer und genügend Hände, die mit anfassen können sind im freudeskreis vorhanden.
bin für jeden ratschlag dankbar.
Gruß Kai
  1. geht alles, aber

    diese Frage wurde schon bis zum Erbrechen diskutiert.
    Kurzform: ist schwieriger, wie es aussieht. Planer fragen.
    Grundsätzliches: , da, wo dein Haus draufsteht (und deine gesamte Kohle) solltest du jemanden haben, der
    a) weiß, was er tut.
    b) Gewährleistung übernehmen kann.
    Mach doch die Außenanlagen selber oder den Anstrich oder die Pflasterarbeiten. Macht mehr Sinn.
    Gruß Christian
  2. sorry,

    aber die Suchfunktion funktionierte vorhin nicht. gut, werde mich unter den mir bekannten Maurern noch mal umhören. aber danke für deine Antwort.
    Kai
  3. Selbstaushub von Fundamentgräben -- nie!

    Hallo Kai,
    also, ich kenne deine Bodengegebenheiten und den Grundriss für dein Haus nicht, aber überlege mal, welche Fundamentgräben bei einem angenommenen Standardgrundriss eines Hauses mit den Außenabmassen von 10 x 10 m und zwei innenliegenden, sich kreuzförmig überschneidenden Innentragewänden zusammenkommen.
    Das sind rund 60 laufende Meter.
    Bei einer Fundamentbreite von angenommenen 40 cm und einer Tiefe von 80 cm sind das knappe 20 m³ Aushub, und wenn du anschließend den Platz zum verfüllen der Gräben brauchst, dann musst du den ganzen Dreck auch noch mit dem Schubkarren wegfahren. Das ist Wahnsinn.
    Ein Bagger mit der richtigen Schaufelbreite macht dir das in ein paar Stunden, das ist ein unterer 3 stelliger Eurobetrag.
    Über das selber Betonieren der Fundamentgräben kann man dann ja noch drüber reden, das könnte sicherlich, entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt, zu einer Ersparnis führen.
    Ab er um Gottes Willen, nicht 20 m³ Erde selbner ausbuddeln ...
    Gruß
    Manfred
  4. Erde karren keine Problem für Bauherren oder?

    Hallo,
    die 20 m³ ist die Verdichtete Boden, beim ausschachten ist er nicht mehr 20, sondern 30 m³ :)
    Das ist nicht das Hauptproblem Fleißige Bauherren schaffen das mit links aber;
    Gerade am Anfang muss mit den Ma&szig;en alles stimmen, die Fundamente und Sohlplatte sollten nach außen bis 1 cm genau sein, da das Mauerwerk, Verblender 2-3 cm Überstehen sollte, (Tropfkante)
    Haben sie die Richtige geräte;Bagger, Rüttelplatte, Rüttelflasche, Mattenbiegebank?
    Haben sie Erfahrene Bekannte? die
    Bewehrungsplänne Verstehen? Die in der Lage sind den Bewehrungsplan umzusetzen und die Bewehrung richtig einbauen, den Beton Richtig einbauen, verdichten?
    Sind sie Bereit auf eine Gewährleistung von eine Baufirma zu verzichten weil er Ihnen dafür keine Gewährleistung geben wird.
    Sind sie bereit Reparaturarbeiten wie Setzrisse auszuführen obwohl sie vielleicht nichts dafür können.
    Geben sie den Auftrag ab und Verhandeln sie mit Bauunternehmen das sie 2 Leute den Zur Verfügung stellen.
    Das ist meine Meinung.
    MfG
  5. Hallo Kai ...

    Hallo Kai vergiss es einfach. Das kannst Du nicht.
    Und Du willst doch nicht im Ernst das Bauteil, von dem die Standsicherheit des ganzen Gebäudes aus der Gewährleistung auch der Nachfolgegewerke rausnehmen. Bei auftretenden Rissen hast Du dann keine Chance => das war Dein Fundament!
    . Freundliche Grüße
  6. Hallo Kai ...

    Hallo Kai vergiss es einfach. Das kannst Du nicht.
    Und Du willst doch nicht im Ernst das Bauteil, von dem die Standsicherheit des ganzen Gebäudes abhängt, aus der Gewährleistung auch der Nachfolgegewerke rausnehmen. Bei auftretenden Rissen hast Du dann keine Chance => das war dann Dein Fundament!
    . Freundliche Grüße
  7. Und was ist

    wenn der Maurer als Antwort gibt:
    jou  -  kein Problem, muss ich ja jeden Tag machen!
    Dem sein Chef aber wiederum, sich über genau den Maurer immer wieder wundert und sich fragt ob der jemals eine Lehre gemacht hat.
    Bis ich unseren Mitarbeiterstamm zusammen hatte, sind viele durch meine Arbeitsverträge Hände gelaufen.
    Jeder 10 durfte bleiben.
    Es ging in der Hauptsache um die Qualität deren Arbeit, oder um den Willen etwas dazu zu lernen  -  oder eben nicht.
    Wen werden Sie mit der Arbeit beauftragen?
    Und wenn alles schief läuft  -  rennt er weg  -  was dann?

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