Wer kennt gute Fretighaushersteller aus Tschechien oder Polen?
BAU-Forum: Ökologisches und biologisches Bauen

Wer kennt gute Fretighaushersteller aus Tschechien oder Polen?

Hallo,
ich möchte demnächst mit dem Bau eines 2- Familienhaus beginnen (Holzrahmenbauweise). Wer kennt gute Firmen in Tschechien oder Polen? Wer hat Erfahrung mit tschechischen oder polnischen Firmen gemacht.
Gruß Ralf
  1. hey ..

    orginelle frage ;-)
  2. "wieso" orginell?

    ... der Fragesteller hat doch bestimmt gehört dass diese Häuser billiger sein sollen als hiesige ... Geiz iss doch Geil nichts anderes wird uns mit der verblödeten Werbung doch eingetrichtert (!) ... mal sehn was die Leute sagen wenn der letzte deutsche Arbeitsplatz auf'n Bau vernichtet wurde ... "aber" was soll's dann leben wir halt von der Stütze ... "nur" der Frage wird sich stellen wer künftig diese Stütze bezahlt?
    @ Moderatoren "tut" mir einen Gefallen und schmeißt die Frage raus ... "bei" sowas kann einem die Lust am arbeiten damit sich das Sozialsystem noch halbwegs rechnet vergehn (!)
  3. wieso Sepp?

    dann musst du manchen Schweden rausschmeißen weil er sich seine holzware dort holt! erlaubte vorteilsnahme?
  4. "ja"

    wirf in raus ... "des" iss doch auch nur mittel zum Zweck "hier" seinen Profit zu erhöhen (!)
  5. "hehe"

    hat schon mal einer gesehen in welcher Rubrik diese Frage eingestellt ist?

    Ökologisches und biologisches Bauen

    0'man :)

  6. passt doch

    Foto von Dipl.-Ing. univ. Bruno Stubenrauch

    Biologisch weil Holz, ökologisch weil deutsche Ressourcen schonend ;)
  7. @ Ralf

    In meiner Nachbarschaft wurde jüngst ein polnisches Fertighaus errichtet. Schauen Sie mal am kommenden Donnerstag, 06.01., 22.10 Uhr, auf Vox Spiegel-TV (2. Teil). Konnte die Bauphase am Rande miterleben und war recht angetan. Wenn Sie einen Kontakt zu den deutschen Architekten oder den Bauherren haben möchten, könnte ich den herstellen, in diesem Fall kurze eMail.
  8. "eine" Seite habe ich noch ...

    da könnt Ihr mir noch ein 2 tes Messer reinjagen (!)
    das einzige von dem ich angetan bin sind die mittlerweile 500.000 (in Worten fünfhunderttausend!) Arbeitsplätze auf dem Bau die seit 1995 vernichtet worden sind ... "vernichtet" weil man diversen Billigsubs aus anderen Ländern nicht mehr mithalten kann ... "wie" denn auch Sozialversicherungs Beiträge für Berufsgenossenschaften und Urlaubskassen fallen "ja" nicht an ... wer will da mit einheimischen preislich noch mithalten (!)
    "Hauptsache" eure Arbeitsplätze sind (noch) sicher (!) ... die der heimischen Bauarbeiter sind schon lange nimmer (!)
    KEIN Verständnis kann ich dafür aufbringen (!)
  9. also wenn schon ..

    ... dann richtig billig: ukraine oder weissrussland.
    im Angebot: plusenergiehäuser  -  energetisch aufgeladen ...
  10. Ach, welch' weites Feld ...

    Ach, welch' weites Feld wäre zu beackern ... es hilft aber nix, die Welt verändert sich außerordentlich. Warum soll ausgerechnet das Haus aus D. kommen, wenn doch alle anderen Waren auch schon lange aus dem Ausland stammen? Die Wertschöpfung durch Arbeitskraft ist doch schon das einzige, was noch in D. in vielen Marktbereichen stattfindet. Vielleicht werden die deutschen Autos hier noch zusammen geschraubt, aber woher stammen die Teile? Da ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis neben den (Bau-) Stoffen auch die Arbeitskraft aus dem Ausland zugeführt wird. Und warum nicht? Sollen deutsche (Bau-) Firmen im Ausland munter verdienen (Hochtief, Bilfinger etc. pp.), dieses Recht aber umgekehrt nicht gelten? Dem Verbraucher kann es wurscht sein, wer sein Haus baut, solange seinen Wünschen und Bedürfnissen entsprochen wird. "Leider" können wir in einem gemeinsamen Binnenmarkt EU nicht liebgewonnene (West-) deutsche Gewohnheiten konservieren. Und viele Berufsausübende sind schon lange gezwungen, sich darauf einzustellen. Auch ich werde zukünftig meine Dienstleistung u.a. im Ausland verkaufen müssen, will ich konkurrenzfähig bleiben. Gefällt mir auch nicht unbedingt, ist aber die zwangsläufige Notwendigkeit.
  11. jetzt wird es interessant

    Foto von Dipl.-Ing. univ. Bruno Stubenrauch

    > Auch ich werde zukünftig meine Dienstleistung u.a. im Ausland verkaufen müssen ...
    Wie denn das? Brechen die Streitwerte ein weil die Bauleistungen billiger werden? Drängen polnische Anwälte mit Dumpinggebühren auf den deutschen Rechts-Markt? Oder holt sich der untreue Mandant vermehrt Rechtsrat in Bauforen? Akquisetipp: Visitenkarte an den polnischen Fertigbauer in Ihrer Nachbarschaft ausreichen, dann klappt es vielleicht mit dem ersten Auslandsauftrag.
  12. Globalisierung und Handelsliberalisierung

    Hallo,
    im Zuge der Globalisierung und Handelsliberalisierung werden alle (!) Waren und Dienstleistungen in einen weltweiten Konkurrenzkampf treten, wenn diese nicht:
    hohe Transportkosten aufweisen
    durch Zölle, handelshemmende Gesetze, Standesordnungen/Zulassungen (Rechtsanwälte? :-) geschützt sind.
    Da folglich nur der Friseur um die Ecke überleben kann, ist die entscheidende Frage: Mit welchen Waren und Dienstleistungen ersetzen wir in Deutschland die wegfallenden Arbeitsplätze.
    Gruß
  13. "manchmal sollte man die rosarote auch mal zur Seite legen" (!)

    Zitat:

    Da ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis neben den (Bau-) Stoffen auch die Arbeitskraft aus dem Ausland zugeführt wird. Und warum nicht? Sollen deutsche (Bau-)
    Firmen im Ausland munter verdienen (Hochtief, Bilfinger etc. pp.), dieses Recht aber umgekehrt nicht gelten?

    "aha" Deutsche Baufirmen und mit welcher Besetzung? ... natürlich Subunternehmer / Nachunternehmer aus dem Ausland die mitunter noch ausgepresst werden wie Zitronen ob im Inland oder im Ausland ... "ahja" ich vergaß der Mindestlohn ... abgerechnet wird ohnehin auf Leistung ... "alles" klar oder? ... "deutsche" Baufirmen in der Realität mitunter "nur" noch Firmen mit deutschen Namen und als Personal freischaffende Bauleiter die die ausländischen Subunternehmer / Nachunternehmer überwachen ... schön säuberlich nach Leistung getrennt damit man kein Risiko eingehen muss und kann (!)

    "Leider" geben diese großen Firmen politisch auch die Marschrichtung an ... der Mittelstand hat "nicht" die Lobby hier zu lenken (!) ... "leider" wurde mitunter auch
    Berlin nicht mit Deutscher Hand neu erbaut ... die Deutschen Bauarbeiter in Berlin gingen stempeln und die Subunternehmer / Nachunternehmer aus aller Welt haben Berlin neu erbaut ... "des" müssten Sie doch noch
    wissen als Berliner Kanzlei?

    "den" Profit in diesem Preiskarusell hat seinerzeit überwiegend der Staat gemacht denn er heute infolge Aufwendungen im Sozialsystem gar nimmer erbringen kann (!) "und" mittlerweile haben andere entdeckt wieviel man "hier" einsparen kann (!)

    "so" nun mal die Augen auf und fahrt mal durch unsere Städte ... es wird nach wie vor noch viel gebaut ... schaut mal auf die großen Baustellen ob man dort wohl noch
    inländisches Personal findet? ... bei staatlichen Aufträgen steht stets der Passus "mindestens 1 Mann muss deutschsprachig sein" ... na toll ... sagt doch eigentlich schon alles (!) ... früher haben wir damit meine ich jetzt "uns" Gebäude gebaut 100 lang und 35 m breit ... kein Problem und des alles mit hiesigen Personal ... "klar" hat man seinerzeit ein paar Leute mitgezogen weil's eben nicht "nur" Top Fachleute gibt (!) ... "preislich" musste man sich dabei mit den hiesigen Mitkonkurrenten rumstreiten der "aber" stets auch mit hiesigen Personal kalkuliert hat ... die Spanne dabei war ned all zu groß ... "hier" gab es die Kalkulation noch: "wie dringend brauche ich den Auftrag (!) " ... "plus" hatte mal ein Mitkonkurrent nen größeren Auftrag war er eine Zeitlang außer Gefecht und konnte andere Aufträge gar ned abgeben ... "dort" hat halt dann der nächste zugeschlagen (!)
    "heute" kommen wir an solchen Aufträgen schon lange nimmer ran ... trotz Kampfpreise sind wir bis zu 20 % zu teuer geworden ... "es" rechnet sich also nimmer
    Leute mitzuziehen ... "und" mittlerweile rechnet sich bald einheimisches Personal nicht mehr ... "die" Gründe sind Mehraufwendungen im Lohn, die Kosten für
    Sozialsysteme/Berufsgenossenschaften/Urlaubskasse/Innungsbeiträgeetc. etc. etc. sprich "unsere" Lohnkosten sind viel zu hoch um mit heimischen Personal mithalten zu können ... "und" das ist schon lange Fakt "aber" interessiert "kein" Schwein (!)
    "im" Zuge dieses Einsatzes von Ausländischen Subunternehmen haben heimische Betriebe versucht sich zu verschlanken wo's gerade ging ... Mitläufer konnte man sich nimmer leisten und sogar das Toppersonal kam auf den Prüfstand ... Lohnerhöhungen auch die konnte man in den letzten Jahren kaum noch leisten ...
    "früher" war des Gang und Gebe mal beim Chef vorzusprechen um eine Mark Lohnerhöhung ... "heute" kannst du froh sein wenn du ned gefeuert wirst wenn du sowas forderst (!) ...
    500.000 "FÜNFHUNDERTTAUSEND" Arbeitsplätze auf den Bau hat die staatliche Flurbereinigung gekostet ... "heute" fehlt das Geld hinten und vorne weil die Arbeitslosen einfach mitunter dadurch auch zu stark gestiegen sind (!)

    "Gewerbesteuer" ... früher haben wir mittelständischen Betriebe richtig abdrücken müssen ... "heute" wo keiner mehr eine Mark (€) durch die neuen Möglichkeiten
    bzw. den Preiskampf erwirtschaftet ist diese Quelle für den Staat (Gemeinden) vom Mittelstand aus gesehen bereits (fast) versiegt ... "jetzt" muss man sich das Geld
    vom Autofahrer mit Knäulchen und immer höheren Bußgeldkatalogen holen ... "weil" die Unkosten sind "ja" da aber die Finanzierung dafür bricht ein (!) ... "schaut" bloß mal wie unsere Gemeinde auf'n Zahnfleisch daher kommen ... iss des normal?
    "wir" hiesigen Bauunternehmen haben uns umorentieren müssen ... an die großen Aufträge kommen wir nimmer ran ... "verstanden? " das heißt mit weniger Personal kleinere Brötchen backen ... sprich Einfamilienhäuser und Reparaturen ... "dadurch" ist in dieser Schwarte so ein Preiskampf entstanden dass hier der reinste Preiskrieg um Aufträge und sei er noch so klein herrscht ... von einem wirtschaftliches Arbeiten kann "hier" schon lange nimmer gesprochen werden ... "eher" hoffentlich bloß die nächsten Jahre überstehen vielleicht geht's ja wieder bergauf ... und die's nicht schaffen zählen zu Ihren Kunden (!) ... "sprich" schauen Sie sich die Konkursentwicklung mittelständischer Baubetriebe mal genauer an Herr Siegel (!) ... "in" den Augen deutscher Banken samt Basel II sind deutsche Baufirmen ohnehin bereits abgeschrieben (!)
    "und" jetzt wollen Sie uns allen ernstes erzählen dass es eigentlich egal ist wer die Häuser baut? ... "na" bravo mit dieser Einstellung ist für die deutsche Bauwirtschaft der endgültige Untergang besiegelt (!)
    "wir können auch anders: "

    lasst euch nicht verarschen (siehe Link)
    "Deutschland träumt von Vollbeschäftigung"

    Zitat aus dem Artikel:

    "ich hatte einen Traum ... "

    und als ich aufwach sah's dann wieder so aus:

    "und" solange Ihr den deutschen Mittelstand und gerade den Bausektor so mit Füßen treten werden mit Sicherheit auch keine neuen Arbeitsplätze erschaffen (!)

  14. kurz und bündig ..

    ... und immer noch richtig:
    henry ford: "Autos kaufen keine Autos".
  15. "einen habe ich noch" (!)

    Zitat daraus:

    Bauingenieur. = krisensicheren Arbeitsplatz

    "eigentlich" der Hohn denn zu nennen ... "klar" auf die Subunternehmer / Nachunternehmer muss ja jemand aufpassen ... "daher" ist dieser Jop krisensicher (!)

    "ahja" auch an die Architekten wird dabei gedacht : (
    ... ich korigiere mich nicht 500.000 ten. Arbeitsplätze wurden vernichtet, sondern 590.000 tausend ... in Worten:
    FÜNFHUNDERTNEUNZIGTAUSEND (!)
    "und" meine Prognose es werden noch "viel" mehr Arbeitsplätze auf den Bau wegfallen als in dieser Prognose ... wenn dieser Schweinestall "nicht" bald ausgemistet wird (!)

  16. ach, so einfach

    Foto von Dipl.-Ing. univ. Bruno Stubenrauch

    wäre es gegangen, und ich Idiot habe jahrelang studiert ...
    Focus: "Zudem werden gelernte Projektentwickler künftig Aufgaben von Architekten mitübernehmen. "
    Und so wird man in 133 Stunden zum Projektentwickler:
  17. zu all diesem ...

    möchte ich eigentlich nur auch erwähnen, dass speziell deutsche Großkonzerne wie z.B. Ph. Holzmann einen beträchtlichen Teil Ausländer angezogen, mitgebracht oder was auch immer haben. Mit Hilfe dieser "billigen" (aber sicherlich guten Fachkräfte) hat dieser Konzern ein Preisdumping ohne Gleichen durchgezogen.
    Dass Ph. Holzmann für seinen Mist bezahlt hat kann man auch nicht sagen  -  nein wirklich nicht, die Verantwortlichen, die sicherlich alle wieder in sehr gut bezahlten Verhältnissen stehen haben keinen Cent bezahlt  -  rein nur die kleinen Bauarbeiter die jetzt großteils auf der Straße stehen bezahlten und bezahlen immer noch dafür.
    Ihr schimpft also auf die selbstgezogenen billigen Arbeitskräfte aus dem Ausland? Na dann, fasst Euch gleich mal an der eigenen Nase  -  wie viele von Ihnen arbeiten bei einem deutschen Großkonzern oder erhalten immer wieder rettende Aufträge von selbigen?
    Diese Münze hat zwei Seiten und Schuld daran ist sicher nicht der Gastarbeiter, sondern die  -  ach so tolle  -  Regierung, die die meisten von uns gewählt haben. Denn die sind diejenigen die Aufgrund, selten ausgereifter, aber dafür reichlichen Reformen dafür gesorgt hat, dass wir da stehen wo wir jetzt sind.
    Dazu kommt noch, dass das gegenseitige Schlechtgemache und scheuklappenähnliche Denken vieler unserer Unternehmerkollegen die Sachlage nur noch verschlimmert, anstatt zu verbessern. Ein Deutscher kann, vielleicht auch Aufgrund seiner Erziehung, keinen Kollegen neben sich stehen sehen, sondern nur unter sich. Ist ein anderer besser wird er nicht nach Rat gefragt  -  nein man redet ihn schlecht wo und wann es auch immer geht, um damit die eigenen Schwächen zu vertuschen. Die einen mögen nun sagen, das ist doch menschlich;  -  ich denke, dass genau das vermieden werden sollte wo es nur geht und man sich gegenseitig an der Hand nehmen sollte, um genau das zu verhindern oder auszugleichen worüber Sie hier alle schreiben. Ich möchte damit nicht sagen, dass man Betrügern und Pfuschern freien Lauf geben sollte  -  nein bloß nicht  -  sondern einfach nur darauf hinweisen, dass man vor dem großen Schimpfen und Schlechtmachen auch einen Blick hinter die Fassade werfen sollte.
    Zudem möchte ich an dieser Stelle auch ganz deutlich betonen, wenn das Baugewerbe hier schon nicht mehr so goldig läuft wie es einmal war, dann öffnet doch Euren Horizont! Der Gastarbeiter macht es Euch doch vor (und ist damit offensichtlich schlauer)  -  geht doch auch ins Ausland. Soweit ich weiß gibt es in Irland und Norwegen jede Menge Bedarf an Fachkräften und dort bleibt auch was für die geleistete Arbeit im Geldbeutel. Auch weiter weg wie z.B. in Australien gibt es soviel Arbeit für Architekten und Ingenieure, dass sicherlich jeder von Ihnen genug zu tun haben wird.
    Die Zeiten sind nun mal vorerst vorbei, in welchen man in Deutschland sagen konnte ich geh studieren nach meinem Abitur und bin dann der gemachte Mann, ohne auch nur einen Meter mein Zu Hause zu verlassen. Zugegeben, von so manch einem jungen Ingenieur wird im Ausland wesentlich mehr erwartet (er ist halt erst mal Lehrling) als man in Deutschland mittlerweile lernt aber auch hier kann man sich anpassen und dazulernen.
    Klingt ein wenig nach Predigt, aber ich kann Euch versichern, ich bin Atheist ;-)
    Wünsche Euch allen noch ein gutes und erfolgreiches Geschäftsjahr und vor allem viel Gesundheit im neuen Jahr.
    Mit den besten Grüßen
    Gerhard Holzmann
  18. Ja, es gibt sehr gute tschechische Hausproduzenten!

    Hallo Ralf! Eigentlich wollte ich mich aus diesem Thread heraushalten, aber nachdem hier bei den bisherigen Antworten vor allem eine lautstarke, dafür um so unsachlichere Verteidigung der eigenen wirtschaftlichen Interessen den Ton angab, kann ich nicht mehr schweigen. Nicht groß eingehen möchte ich auf das Gejammere aus dem Lager derjenigen, die ihre jahrzehntelang komfortabel betriebenen Erbhöfe a) durch die allgemeine ungesunde Entwicklung der deutschen Lohnnebenkosten (wofür die schlichte politisch-konservative Sichtweise natürlich die Sozialdemokraten verantwortlich macht!), b) durch jahrelang weit verbreitetes Abzocken der Bauherrn durch überhöhte Preise bei c) gleichzeitig schon lange zweifelhafter Qualität viel zu vieler Bauleistungen und Bauhandwerker, insbesondere bei den Maurern, nun durch eine Art Mongolensturm bedroht sehen. Die Gefahr kommt, natürlich, aus dem Ausland, vor allem dem Osten!
    Nun sollten wir darüber hinweggehen mit der Erkenntnis, dass die rede ist von europäischen Ländern, die sogar EU-Mitglieder sind. Deren Bevölkerung hat zunächst einmal mehr Respekt verdient. Und dann wollen wir nicht vergessen, dass gerade Polen und Tschechien eine wahrhaft rasante wirtschaftliche Entwicklung hinlegen, die man nur bewundern kann. Deshalb wird es aber auch nicht lange dauern, bis sich die Preise dort weitgehend an das westliche Niveau angeglichen haben. Die Tschechen jammern bereits über exorbitante Preissteigerungen in den letzten zwei Jahren.
    Zu polnischen Häusern kann ich aus eigener Anschauung nicht viel sagen. Die Zusammenhänge zwischen Qualität/Zuverlässigkeit etc. und Preis werden aber bei den polnischen Häusern keine anderen sein, als sie mir aus Tschechien bekannt sind. Die wenigen tschechischen Hersteller, die noch wirklich billig anbieten, sind tatsächlich mit Vorsicht zu genießen. Beispiele sind mir bekannt.
    Dagegen gibt es mindestens 5 sehr gute Fertighaushersteller, die sich hinter deutschen Produzenten nicht zu verstecken brauchen  -  eher im Gegenteil! Darüber hinaus mehrere weitere, die zwar nicht zur absoluten Spitze gehören, die man aber dennoch empfehlen könnte. Die sind allerdings nicht billiger als die mutmaßlich 5 besten. 4 von denen sind übrigens deutsche oder österreichische Gründungen, von diesen ist einer inzwischen komplett in tschechischer Hand.
    Mindestens die genannten 5 haben natürlich nicht nur deutsche Zulassungen und Zertifikate, sondern arbeiten auch mit Materialien bekannter, meist deutscher, manchmal östereichischer oder schwedischer Markenhersteller, sei es bei Konstruktionsholz Gipsbauplatten, Fenster, Dachrinnen oder der Haustechnik.
    Aus den o.g. Gründen können diese Häuser heute nicht mehr "billig" sein, wohl aber sind sie wirklich preiswürdig, vor allem, wenn sie nicht unter dem Namen einer der bekannten Bigplayer der Fertighausszene vermarktet werden.
    Solche Häuser liegen heute preislich etwa auf einer Ebene mit den bekannten schwedischen Häusern. Manchmal sind sie noch leicht günstiger, ich habe es aber schon umgekehrt erlebt.
    Insgesamt habe ich festgestellt, dass diejenigen osteuropäischen Hersteller, die zuverlässig gut (nach unseren Maßstäben) arbeiten, und das ist noch eine Minderheit, nicht mehr viel preisgünstiger sind als entsprechende deutsche Produzenten. Interessanterweise war einmal das Angebot eines ebenfalls guten estländischen Herstellers von Holztafelhäusern, das ich informationshalber eingeholt hatte, sogar deutlich teurer als das tschechische! Wirklich günstig sind die Esten nur bei Blockhäusern.
    Als Bauherr muss man sich überlegen, ob man auf Teufel komm raus billig bauen möchte (oder muss?). Dann solle man auch bereit sein, Ärger in Kauf zu nehmen. Auch bei dem von Herrn Siegel erwähnten polnischen Modulhaus in Massivbauweise aus der VOX-Sendung gestern Abend gab es ja mehrere "Klöpse", die sich nicht so einfach reparieren ließen, so z.B. eine um 25 cm verschobene Wand, deren korrekte Lage dem Bauherrn besonders wichtig gewesen war, oder die schlimm unparallel zur Wand geklebten Bodenfliesen im DGAbk.. Dass diese dünne und an mindestens einer Stelle bereits stark eingerissene Folie zwischen Bodenplatte und Haus keinen zuverlässigen Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit bietet, ist wohl noch niemandem, auch der Architektin nicht, aufgefallen! Nun, wer dies und anderes wegen etwa 200,- pro m² Preisersparnis in Kauf nimmt  -  das ist jedermanns persönliche Entscheidung. Dieser Bauherr hat ja offenbar am Ende sogar auf die Gewährleistung verzichtet, indem er sich mit einem weiteren Preisnachlass einverstanden erklärte! Wo sind hier eigentlich die vernünftigen Grenzen zum reinen Glücksspiel?
  19. "o nein"

    wer hat den "hier" rein gelassen? ... den Schrott les ich nicht (!) ... ned mal quer (!)
    "auf" die Antworten von Gerhard Holzmann möcht ich "aber" eingehen (!)
    Zitat 1.)

    - möchte ich eigentlich nur auch erwähnen, dass speziell deutsche Großkonzerne wie z.B. Ph. Holzmann einen beträchtlichen Teil Ausländer angezogen, mitgebracht oder was auch immer haben. Mit Hilfe dieser "billigen" (aber sicherlich guten Fachkräfte) hat dieser Konzern ein Preisdumping ohne Gleichen durchgezogen.

    richtig "deutsche" Großkonzerne haben das eingeführt ... siehe mein letztes Posting ... "geduldet" von der Politik aber ned rot-grün "sondern" zu CDU Zeiten (!) ... "und" ich schrieb weiterhin dass der mittelständische Baubetriebe "nicht" die Lobby hat dem entgegen zu wirken (!) ... "ich" bin kein Rassist und ich spreche den Ausländern mitunter ned mal Ihre Qualifiktaion ab ... "ABER" ich zähle zu denjenigen die heimische Arbeitnehmer mit 15.- € Stundenlohn beschäftigen mit den 10 % für die Berufsgenossenschaft und den 23 % für die ZVK und den Sozialabgaben sind wir damit bei einem Stundenstand von 35.- € angekommen ... Betriebe wie unserer sind das Stützrad der deutschen Sozialwirtschaft ... "ohne" uns könnte der Stadt Konkurs anmelden weil er dass Sozialsystem "nicht" mehr tragen könnte (!) ... "wer" dies nicht sieht hat schon lange die Realität verloren (!)
    "dann" gibt's Betriebe die "nur" noch aus einem deutschen Namen samt Wasserkopf bestehen und "nur" noch mit Subunternehmer / Nachunternehmer aus allen Staaten verbilligt "unsere" Baustellen erstellen ... Subunternehmer / Nachunternehmer für 6.- € Mindestlohn die keine Sozialabgaben, Berufsgenossenschaftsgebühren und ZVK Beteiträge bezahlen (ja ich weiß ZVK hat sich was geändert macht des Kraut aber auch ned fett) ... "diese" Subunternehmer / Nachunternehmer werden in Leistung bezahlt "ob" nach Umrechnung auf m²/ m³ etc. der geforderte Mindestlohn erreicht wird steht auch auf einen Blatt dass "keiner" entziffern kann ... "sicher" diese Betriebe zahlen auch Steuern ... "ABER" Sie tragen "nicht" zur Sicherung unseres wirtschaftlichen Interesses sprich der Sicherung der Sozialbeiträge bei (!) ... "schlimmer" sogar Sie schaden unseren Sozialsystem ... "wenn" einer dieser Ausländischen Bauarbeiter bei uns in Deutschland einen Arbeitsunfall hat dann muss dass gesetztlich "unsere" Berufsgenossenschaft bezahlen für die wird die Beiträge bezahlen ... "die" Berufsgenossenschaft hat "aber" die Möglichkeit die Geld von dem jeweiligen Land wieder einzufordern ... "und" jetzt sprechen Sie mal mit einem von der Berufsgenossenschaft mit welchen Erfolg das Geld für Krankenpflege etc. eingetrieben wird (!)
    Fakt ist das der deutsche Arbeitnehmer dem Unternehmer min.35,- € die Stunde kostet ... "Fakt" ist aber dass diese Ausländischen Subunternehmer / Nachunternehmer max. auf 10,- €/Std. den Unternehmen kosten ... "Fakt" ist dass man für 1 Std. deutsche Arbeitsleistung 3-4 Std. ausländische Arbeitsleistung bekommt ... "und" Fakt ist dass somit für der deutsche Mittelstands Bauunternehmen "keine" Chance hat preislich mitzuhalten (!)
    2 Beispiele aus der Praxis aus unserer Gegend:
    Bauunternehmer mit min. 75 Leuten meldet taktischen Konkurs ... "durch" den Konkurs kann er alle seine Arbeitnehmer ohne Abfindung etc. entlassen ... 5 Wochen später meldet dieser Unternehmer eine neue Firma an und erstellt seine Bauten künftig nur noch mit portugiesen und für die Bauleitung (Bauüberwachung) sucht er sich selbstständig Bauleiter die die Subunternehmer / Nachunternehmer überwachen ... "das" ist kein Einzelfall "hier" ... preislich kann ich beim besten Willen ned mithalten ... "warum" müsste jetzt mittlerweile auch den dümmsten unter uns bewusst sein oder? ... 15-20 % unter unseren Preisen wenn's presiert sind da gar nichts (!) ... "normal"?
    Bauunternehmer mit 60 einheimischen Mitarbeiter muss am 1. Oktober 2004 40 Mann zum stempeln schicken "weil" er preislich nicht mithalten kann und somit "keine" Arbeit hat ... "iss" des normal? ... und vor kurzen sagte unser Superarbeiterslosenminister dass er es nimmer dulden wird dass Bauunternehmen ihre Leute im Winter zu stempeln schicken ... "iss" der so dumm? oder in welcher Welt lebt der denn?
    Zitat 2.)

    Na dann, fasst Euch gleich mal an der eigenen Nase  -  wie viele von Ihnen arbeiten bei einem deutschen Großkonzern oder erhalten immer wieder rettende Aufträge von selbigen?

    "NEIN" an die Nase können sich andere fassen ... wir "nicht" (!)
    Zitat 3.)

    Diese Münze hat zwei Seiten und Schuld daran ist sicher nicht der Gastarbeiter, sondern die  -  ach so tolle  -  Regierung, die die meisten von uns gewählt haben. Denn die sind diejenigen die Aufgrund, selten ausgereifter, aber dafür reichlichen Reformen dafür gesorgt hat, dass wir da stehen wo wir jetzt sind.

    sehe ich auch so ... "ABER" ned nur rot-grün die haben den Dreck nur ausgebaut ... die Scheiße wurde mit Schwarz-Gelb gegonnen ... "siehe Berlin" (!)
    Zitat 4.)

    Zudem möchte ich an dieser Stelle auch ganz deutlich betonen, wenn das Baugewerbe hier schon nicht mehr so goldig läuft wie es einmal war, dann öffnet doch Euren Horizont! Der Gastarbeiter macht es Euch doch vor (und ist damit offensichtlich schlauer)  -  geht doch auch ins Ausland. Soweit ich weiß gibt es in Irland und Norwegen jede Menge Bedarf an Fachkräften und dort bleibt auch was für die geleistete Arbeit im Geldbeutel. Auch weiter weg wie z.B. in Australien gibt es soviel Arbeit für Architekten und Ingenieure, dass sicherlich jeder von Ihnen genug zu tun haben wird.

    "wie" den Horizont öffnen ... "AllE" Deutschen rauswerfen und auch mit Subunternehmer / Nachunternehmer aus'n Ausland arbeiten? ... "die" großen machen es uns ja bereits vor die wandern reihenweise ab und das geht "alles" zu Lasten weiterer Arbeitslosigkeit und einem "bald" nicht mehr finanzierbaren Sozialsystem (!) ... "ja" lasst uns alle abwandern ... die letzten Arbeitnehmer können dann das Licht ausmachen ... oder die Arbeitslosen und die Sozialhilfeempfänger (!)
    "ich" bleib dabei wenn dieser Schweinestall ned bald ausgemistet wird dann werden wir in diesem Mist ersaufen (!)

  20. "ich"

    Zitat:

    Nicht groß eingehen möchte ich auf das Gejammere aus dem Lager derjenigen, die ihre jahrzehntelang komfortabel betriebenen Erbhöfe a) durch die allgemeine ungesunde Entwicklung der deutschen Lohnnebenkosten (wofür die schlichte politisch-konservative Sichtweise natürlich die Sozialdemokraten verantwortlich macht!), b) durch jahrelang weit verbreitetes Abzocken der Bauherrn durch überhöhte Preise bei c) gleichzeitig schon lange zweifelhafter Qualität viel zu vieler Bauleistungen und Bauhandwerker, insbesondere bei den Maurern, nun durch eine Art Mongolensturm bedroht sehen.

    fahr das mit dem Schrott schreib "jetzt" jetzt Scheißdreck (!)
    "wo" nehmen Sie das Recht her hiessigen Bauunternehmern vorzunehmen dass Sie a.) Jahrelang Ihre Bauherrn beschissen haben und b.) hießigen Bauunternehmer vorzuwerfen dass Sie minderwertige Qualität abliefern ... "vom" Rest haben Sie ohnehin keine Ahnung (eh nichts neues) ... es bleibt "nur" zu hoffen dass die hiesigen Baufirmen die Sie "ja" dann doch wieder für Ihre Bodenplatten brauchen Ihre Einstellung zur deutschen Mittelstandwirtschaft mit nicht anbieten bei Stodenberg bzw. mit dem 10-fachen Satz quittieren (!)
    "und" wissen Sie noch was ... "warum" wird in Deutschland immer weniger investiert? ... "weil" die Leute Angst um Ihre Arbeitsplätze haben und verunsichert sind ... "einfach" mal draußen schauen was die Leute drückt ... "aber" Ihnen geht's ja "nur" ums verkaufen ... Hauptsache die Häuser werden vertickt (!)

  21. nachdem nun dieser Thread ...

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    ... vollkommen aus dem Ruder gelaufen ist, kann ich mich nach den letzten Beiträgen doch noch zu Wort melden.
    Die Aussage, dass sich deutsche (Bau) Unternehmen mit überhöhten Preisen und dem Hintergrund von Erbhöfen übernatürlich bereichert hätten, finde ich als schlichte Sauerei, Herr Stodenberg.
    Gerade Herr Clement hat sich wieder hingestellt und erklärt, er wolle den Aufschwung, der ja nun nach offziellen Angaben erst 2006, dem nächsten Wahltermin, kommen soll (ein Schelm, wer Böses dabei denkt), in erster Linie dem Mittelstand zuschreiben, will sagen, es ist der Mittelstand, auf dem die Hoffnungen ruhen. 95 % der Hausersteller sind der Mittelstand. Und dem macht diese Regierung das Leben wirklich schwer.
    Man muss ja wissen, dass der größte Teil des Steueraufkommens eben von dem Mittelstand erbracht wird.
    Und warum machen teilweise die Kommunen den heimischen Handwerken Konkurrenz?
    Es werden sich öffentlich Gedanken um den Umstand gemacht, dass zu wenige deutsche Lieder im Radio gespielt werden. Es soll sogar ganz wichtige Politiker geben, die eine Quote verlangen. Vorbild ist angeblich Frankreich.
    Von dieser Regierung macht sich aber kein Mensch Gedanken um eine Quote für Architektenhäuser oder Häuser, die rein von deutschen Mitarbeitern erstellt werden.
    Krankenkassen schicken ihre Leute mittlerweile ins Ausland zur Kur. Wo bleiben bitte die deutschen Klinken?
    Billiger Zahnersatz wird nunmehr auch vom Ausland zunehmend akzeptiert. Wo bleiben die in Deutschland arbeitenen Zahntechniker?
    Es ist fast lachhaft. Die Polen beschäftigen zunehmend Russen im eigenen Land, weil sie selber zu viel Zeit im westlichen Ausland mit Geldverdienen verbringen.
    Und noch eines fällt auf. In Deutschland haben wir bei den AN alles schön gesetzlich und vor allem tariflich geregelt. Da ist die Flexibilität der Gewerkschaften die einer Straßenbahnschiene.
    Und noch ein sehr schönes Beispiel für soziales Denken und der Denke zum Wohl seiner Mitglieder.L. Meyer hat unstreitig Mist gebaut. Das bedarf kaum einer Diskussion. Allerdings scheint dieses Manko wohl eher moralsicher Art zu sein, denn nach meinem Kenntnisstand war es legitim.
    Wenn ich aber denn heute Morgen in der Zeitung lese, dass auch führende Gewerksschaftsvertreter Mitglieder des Bundestages sind, dann frage ich mich wirklich nicht mehr, warum da soviel "Verständnis" untereinander ist.
    Die momentane Situation in Deutschland ist die: Schröder gewinnt Dank des Tsunami und der Geldspenden dazu wieder Punkte (ich weiß, es ist makarber, aber es ist so). Merkel und Glos beharken sich und das geht natürlich für die Wahlen in SH und NRW in die Hose.
    Mit anderen Worten, es herrscht in Deutschland nur noch Wahlkampf. Da gehört natürlich dazu, seine eigenen Pfründe zu sichern oder weiter auszubauen.
    Auf diese Tour kann es nicht weitergehen.
    Alle stönen und dann kommt die Frage nach den billigsten oder wegen mir den besten polnischen oder tschecischen Fertighausanbietern.
    Hier wird nicht nur an den Ästen des Baumes, auf dem wir sitzen gesägt, hier wird mit deutscher Gründlichkeit der ganze Baum gefällt.
    Aber am meisten hat mich denn doch die erste von mir geprangerte Äußerung geärgert.
    So, ich muss jetzt zum Russischkurs. Man will ja auf den Baustellen schließlich noch mitreden können :)
    Stefan Ibold
  22. Josef!

    was wir beide in diesem Forum persönlich gelernt haben ist doch das, gewissen unseligen charaktern nicht zu viel Raum im eigenem "ich" zu geben. die dumpftassen sind das einfach nicht Wert und ihre Substanz verliert sich in einem fingerhut! -) diese lektion haben wir gelernt.
    ansonsten ist für dieses Jahr auch wieder mit klammeraffen zu rechnen, die sich aufschulternd von Leistungsträgern hegen und pflegen lassen, deren Potential nutzen, und zum Dank ab und an einem so richtig die löffel langziehen und haare ausraufen ... so sind die primaten..
    zu deinem Thema: vergiss nicht die geringe nachfrage am bau! woher die kommt dürfte bekannt sein. Überproduktion in den 90 ern (nehmerländerboom), Überkapazitäten in den Bauunternehmen, existenzängste der konsumenten wegen Unsicherheiten am arbeitsmarkt, Globalisierung und offene märkte, etc. die nebeneffekte mit supis, dumpern, ganoven etc. gab es immer!
    vor 10 Jahren konnte ich nicht glauben was mir mein Freund, Landwirt, zu den Marktentwicklungen der Landwirtschaft berichtete. heute haben wir ähnliche Verhältnisse am bau.
    es ist ein gigantischer Schwund nötig -- wer kann zieht sich aus dem preiskampf zurück! profitieren tun ___bei dem konsumverhalten der Endverbraucher____ die klammeraffen  -  die haben nichts zu verlieren, keine Bodenhaftung, keine kulturelle Verwurzelung, kein gewissen, keine skrupel. ihr Erfolg begründet sich auf dem bedürfnis der konsumenten nach billig!
    und wenn ihr wirt lahmt hopsen sie zum nächsten -- wir kennen doch diese affen ;-)
  23. die Spirale dreht sich weiter,

    wir reden hier noch von Polen, Tschechen usw. In deren Heimatländern geht der Preiskampf weiter und es werden Ukrainer beschäftigt.
    Das E-Ing. -Büro in dem mein Mann arbeitet, hat in Tschechien ein großes Projekt elektrotechnisch geplant und betreut. Die Betonbauer kamen aus der Ukraine.
    Da sehr viel in Sichtbeton gestaltet war, hat sich dass auch nicht ausgezahlt, da die Qualität so schlecht war, dass wochenlang Leute damit beschäftigt waren, das Ganze wieder zu sanieren.
  24. Ausländerproblem?

    Quatsch. Ausländer, welcher hier wohnen und gemeldet sind, haben die selbigen Rechte und Pflichten wie die Eingeboren. Das Problem sind doch wohl eher die Subunternehmer welche zu Dumpinglöhnen hier Arbeiten aller Art verrichten. Um Qualität sollte es hierbei nicht gehen. Da gibt es faule Kirschen hier und dort. Aber es sollte um den Ort der Leistung gehen. Wo das Produkt erstellt wird, dort sollten die selbigen Rahmenbedingungen gelten wie für die Kräfte vor Ort. Sprich selber Lohn, selbe Nebenkosten, Steuern usw. Dann regelt sich alles von alleine.
    Zu Stode: ... äh ... ehm ... och nee, soviel Quatsch lässt sich nicht in solch kurzer Zeit welche mir dieser Wert ist kommentieren.
    Nur Auffällig ist es schon, deutsche Bauunternehmer sind teuer, faul und raffgierig. Aber sein Produkt ist im selbigen Preisbereich wie die "Guten" Ostfirmen. Vielleicht liegt es ja an Stodes Qualität dass er da mithalten kann. Ich meine Preislich.
  25. So kurz wie möglich:

    "Nachdem nun dieser Thread ... Moin, ... vollkommen aus dem Ruder gelaufen ist, ... "
    Aha, Hr. Ibold, das stellen Sie auf 359-2, Seite 3 von 4, auch schon fest? Lesen Sie mal auf der allerersten Seite Nr. 3 und 4:
    "wieso Sepp? dann musst du manchen Schweden rausschmeißen weil er sich seine holzware dort holt! erlaubte vorteilsnahme? " (Blücher)
    ""ja" wirf in raus ... "des" iss doch auch nur mittel zum Zweck "hier" seinen Profit zu erhöhen (!) " (Thalhammer)
    (Anm. : Witzig finde ich, dass "Profit" als einziges Wort großgeschrieben ist, :-))
    Dass ich damit gemeint war, ist Ihnen klar, aber es störte Sie weniger? Und dass dies wie immer von denselben Streithammeln ausging? Es soll anscheinend so lange provoziert werden, bis ich als unbequemer Störenfried entsorgt werde, oder etwas in der Art. Gab es ähnliches hier nicht bereits?
    Jedenfalls habe ich im Gegensatz zu anderen dem Fragesteller sachlich geantwortet. An dem Kindergartengezänke bin ich nicht interessiert, muss aber bei Verleumdungen reagieren. Dass die Verleumder auch gefährlich leben, scheinen sie auch (noch) nicht zu begreifen.
    Auch liegt es mir fern, in meinen geäußerten Vorwürfen zu verallgemeinern. Das hatte ich auch nicht getan. Vor allem hatte ich nicht nur Bauunternehmen gemeint, sondern auch Bauträger. Aber seltene Erscheinungen waren die von mir beschriebenen Praktiken im deutschen Bauwesen leider auch nicht, Herr Carden. Ich war immer davon überzeugt, dass Sie und auch Hr. Thalhammer zu den ordentlich arbeitenden Unternehmen gehören. Aber warum verteidigen Sie die anderen?
    Zu den Themen "Profit" und "Qualität" nur zwei Beispiele, die ich erlebt habe:
    Noch 1996 äußerte ein Makler und Bauträger mir gegenüber ungefähr wörtlich folgendes: "Wenn ich nicht 100.000,- DM an einem Haus habe, ist es uninteressant für mich. "
    Und 1989, als unser Keller gebaut wurde, prahlten der Polier und zwei seiner Leute mit folgender Erzählung und lachten sich im nachhinein kringelig: Sie mochten mal einen Bauherrn nicht leiden, weil der zu viel gemeckert hatte. Da haben sie ordentlich Dreck, Stein- und Mörtelreste (Steinreste, Mörtelreste), Abfälle usw. zusammengefegt und in den Beton für die Bodenplatte gemischt. Haha, wie überaus lustig! Das waren dieselben Leute, die bei uns nicht einmal schlecht (wenn auch nicht wirklich gut) gearbeitet haben.
    Alles Einzelfälle? Auch mit deutschen Zimmerleuten habe ich bisher leider oft fragwürdige Erfahrungen gemacht. Mit Schweden und Tschechen aber fast nur gute! Dies sind nun einmal Tatsachen. Ob's den Herrn nun passt oder nicht!
    Und das seitenlange Gezetere gegen meine Person kann ja jeder leicht selbst einordnen, wenn er die betr. Beiträge aufmerksam liest.
  26. so kurz wie möglich

    amo
  27. Herr Stodenberg, entschuldigen sie bitte ...

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    ... wenn ich aus Ihrer Sicht etwas spät aufwache. Ich verfolge den Beitrag seit einiger Zeit und quäle mich durch die teilweise schlecht formartierten Beiträge.
    Dass ich jetzt erst antworte liegt, wie ich es beschrieben habe, daran, dass ich der Meinung bin, dass er erst jetzt vollends aus dem ruder gelaufen ist.
    Ich bemängele an Ihrer Aussage die unverholende Pauschalität der Äußerung. Und ich bemängele weiterhin auch die im jetzigen Beitrag aus dem Zusammenhang gerissenen Äußerungen.
    Da Sie ja selber rechnen können (sollten), werden Sie feststellen, dass 100.000 DM nicht allein bei einem 150.000 DM teuren Rohbau als Überschuss/Gewinn bleiben können. Da fehlt die Angabe des Bezuges, ist also eine unbrauchbare Aussage.
    Zum zweiten handelt es sich hier unübersehbar um Tätigkeiten von Angestellten, bzw. Arbeitern. Die dort verwerflichen Äußerungen und Tätigkeiten gegenüber dem anderen Bauherren dürfen Sie bitte nicht in die geschäftliche Tätigkeit derer Arbeitgeber transferieren, sondern die sind wieder auf das ausschließliche Verhalten derer zurückzuführen, die heute die Unternehmen in die unsägliche Preistreiberei nach unten gebracht haben.
    Was nutzt Ihnen eine seriöse Einstellung als Arbeitgeber, wenn die Arbeitnehmer die falsche Mentalität haben oder diese im Laufe der Zeit eingetrichtert bekommen? Beides hat auch mit Intelligenz zu tun.
    Und genauso hat es mit Intelligenz zu tun, wenn man solche Aussagen zu differenzieren weiß.
    Das von Ihnen beschworene Gezeter gegen Ihre Preson haben Sie sich allerdings nicht unmaßgeblich selber verdient.
    Ich komme leider bei Ihnen häufiger um den Eindruck nicht herum, dass Ihnen der deutsche AN im Grunde egal ist. Sie sind Kaufmann, da sollte Sie naturgemäß nur der möglichst große Überschuss interessieren. Den haben Sie auch wieder naturgemäß wenn Sie billig/preiswert einkaufen können. Und etwaige Regressansprüche gegen Ausführungen werden Sie selbstverständlich an die Sub's weitergeben. Das ist Ihr gutes Recht. Sie vergessen dabe iaber auch, dass der deutsche AG weit höhere Kosten bei der Mangelbeseitigung hat, als der polnische oder der tschechische. Da gibt es vom AG keine Kohle für die AN wenn diese Mist gebaut haben.
    Ich weiß nicht, warum Sie Parallelitäten zwischen Ihnen und zu einem ehemaligen Forumsschreiber suchen. Die Person, die Sie hier gern als Märtyrer darzustellen versuchen, ist aus ureigensten Wünschen hier nicht mehr im Forum geblieben und hat entgegen des Wunsches des Betreibers diese Forums sein Registrierung löschen lassen.
    Nur: um es klarzustellen: hier ist niemand gegangen worden!
    Sachlichkeit kann in einer solchen Diskussion durchaus relativ betrachtet werden. Es gibt auch meines Wissens nach keine (Schmerz-) grenze, die zwischen sachlich und unsachlich gezogen werden kann. Was für den einen gerade noch tolerabel ist ist für den anderen unhaltbar. Und noch viel weitergehend: das ist auch mit der Tagesform, also der Stimmung, abhängig.
    Allein der Begriff "Verleumdung" scheint mir weit hergeholt. Sicher, Blücher hat auch einen Schreibstil, an den man sich teilweise nur sehr schwer gewöhnen kann. Auch da wäre weniger Polemik gelegentlich etwas hilfreich.
    Allerdings ist es nun mal so, dass mach einer ein deutliches Wort braucht, um zu verstehen.
    Es wäre wünschenswert, wenn die Ideen des anderen wenigstens im Grundsatz als andere Meinung akzepiert würden. Und es ist ein Zeichen von innerer Größe wenn man mit Überzeugung sagen kann: da lag ich falsch mit meiner Einstellung oder Ansicht. Stattdessen wird hier in proletenhafter Manier aufeinander eingedroschen.
    Stellen sich nicht die Selbständigen damit auf die unterste Stufe der Kommunikation?
    Hilft das den Fragern?
    Muss jeder, der sich beleidigt fühlt, hier im Forum verbleiben? Immerhin ist es der freuie Wille, hier zu posten, oder etwa nicht? Stimmt, bei de mein oder anderen war das schon zwanghaft : (
    Stefan Ibold
  28. Das war OK , Herr Ibold!

    Und es war einer der seltenen seriösen Beiträge zu diesen typischen Divergenzen. Natürlich habe ich stark polarisiert und im Ton auch pauschalisiert, auch wenn ich immer verbal eine kleine Relativierung eingebaut habe. Ich war ja auch sauer und wollte jetzt einfach einmal deutlicher werden. Wenn auch noch lange nicht auf dem grob unsachlichen und persönlich beleidigenden Niveau meiner Antipoden.
    So wie Sie argumentieren, nehme ich auch gern Kritik an und gebe Ihnen größtenteils durchaus recht. Ein paar Kleinigkeiten möchte ich dennoch zurechtrücken:
    Der deutsche AN ist mir genauso wenig egal wie irgendein anderer (Mensch). Aber mit dem deutschen AN hatte ich leider den allermeisten Ärger! Wieder eine Pauschalisierung, klar. Aber ich versuche ja eine starke Tendenz zu beschreiben. Ja, es hat auch gute AN gegeben, mit denen ich wirklich zufrieden war. Aber viel zu wenige! Und das betrifft hauptsächlich, ich wiederhole es, leider ausgerechnet die Hersteller von Bodenplatten. Dies ist ein wahrhaft grundlegendes Gewerk für ein Fertighaus. Wenn's da nicht stimmt und man es nicht 100 %ig ausgeglichen bekommt, setzt sich das Problem oft bis zum letzten Dachstein fort.
    Dass mich als Kaufmann "naturgemäß nur" der möglichst große Überschuss interessieren sollte, glaube ich allerdings ganz und gar nicht! Die Formulierung "naturgemäß" ist auch verräterisch. Alle, die keine Kaufleute sind, trauen diesen nur das pure und rücksichtslose Profitstreben zu, und alle Kaufleute halten Handwerker für lästige Dienstleistende, die viel zu viel Geld für nichts bekommen? Ich glaube, wir sollten uns bewusst bemühen, auf Klischees zu verzichten. z.B. : Wenn es mir nur um's Geldverdienen ginge, könnte ich mir wahrlich leichtere und weniger stressige Arten vorstellen, als mich ausgerechnet mit dem Gegenstand "Bau" herumzuschlagen. Als Kaufmann hätte ich doch die Freiheit. Ich könnte alles mögliche verkaufen. z.B. Tonnensaunen. Die verkaufen sich völlig über Emotionen, fast von selbst. Ich müsste mich auch nur um den Verkauf kümmern und nicht noch weitere Berufe teilweise mit ausfüllen. Nein, nee, so einfach ist die Welt nicht. Es ist doch nicht vorstellbar, dass ich mich so echauffieren würde, wenn ich nicht meine Häuser lieben würde!
    Ob jeder, der sich beleidigt fühlt, hier im Forum verbleiben muss? Nein, aber er hat das Recht dazu. Und er wie auch alle anderen Leser haben das Recht, vor Leuten, die in 90 % ihrer Äußerungen die Netiquette in massiver Form verletzen, geschützt zu werden. Zunächst moralisch, aber wenn von ihnen verlangt wird, dass sie sich selbst zurückhalten, letztlich auch formal. Irgendwie existieren im Internet noch keine funktionierenden sozialen Kontrollmechanismen, denn ähnliche Auswüchse habe ich auch schon in ganz anderen Foren beobachtet.
  29. "mmmh"

    1.) zu Stodenberg
    "das" Zitat von Stodenberg:

    => Aha, Hr. Ibold, das stellen Sie auf 359-2, Seite 3 von 4, auch schon fest? Lesen Sie mal auf der allerersten Seite Nr. 3 und 4:
    "wieso Sepp? dann musst du manchen Schweden rausschmeißen weil er sich seine holzware dort holt! erlaubte vorteilsnahme? " (Blücher)
    ""ja" wirf in raus ... "des" iss doch auch nur mittel zum Zweck "hier" seinen Profit zu erhöhen (!) " (Thalhammer)
    (Anm. : Witzig finde ich, dass "Profit" als einziges Wort großgeschrieben ist, :-)) "

    ist genauso eine Unterstellung wie dass hier:

    =>"Nicht groß eingehen möchte ich auf das Gejammere aus dem Lager derjenigen, die ihre jahrzehntelang komfortabel betriebenen Erbhöfe a) durch die allgemeine ungesunde Entwicklung der deutschen Lohnnebenkosten (wofür die schlichte politisch-konservative Sichtweise natürlich die Sozialdemokraten verantwortlich macht!), b) durch jahrelang weit verbreitetes Abzocken der Bauherrn durch überhöhte Preise bei c) gleichzeitig schon lange zweifelhafter Qualität viel zu vieler Bauleistungen und Bauhandwerker, insbesondere bei den Maurern, nun durch eine Art Mongolensturm bedroht sehen. "

    "aber" auf dass möchte ich gar nimmer eingehen dazu ist mir meine Zeit zu schade (!) "vor" meinen letzten Beitrag kam noch ein sehr forscher Beitrag vom Stodenberg den die Moderatoren entfernt haben ... "auf" diesen Beitrag hin wurde mein letzter Beitrag verfasst ... "nur" damit die Karten auf den Tisch sind (!)
    2.) noch ein Zitat von Stodenberg

    Noch 1996 äußerte ein Makler und Bauträger mir gegenüber ungefähr wörtlich folgendes: "Wenn ich nicht 100.000,- DM an einem Haus habe, ist es uninteressant für mich. "

    1995 war die Gewinnspanne ca. 15 % ... "ich" weiß, dass weil ich in diesem Zeitraum Schlüsselfertig gebaut habe und die Marktpreise bzw. die zu erzielenden Marktpreise aus dieser Zeit noch sehr gut kenne ... "dass" hieße 100.000,- DM zugrunde gelegt wär der Auftrag eine satte Millionen für das angesprochene Haus gewesen ... "Fazit" sicher ein reicher Doktor über den hier gesprochen wird (?)
    3.) noch ein Zitat von Stodenberg:

    Und 1989, als unser Keller gebaut wurde, prahlten der Polier und zwei seiner Leute mit folgender Erzählung und lachten sich im nachhinein kringelig: Sie mochten mal einen Bauherrn nicht leiden, weil der zu viel gemeckert hatte. Da haben sie ordentlich Dreck, Stein- und Mörtelreste (Steinreste, Mörtelreste), Abfälle usw. zusammengefegt und in den Beton für die Bodenplatte gemischt. Haha, wie überaus lustig! Das waren dieselben Leute, die bei uns nicht einmal schlecht (wenn auch nicht wirklich gut) gearbeitet haben.

    "bereits" Anfang der 70iger Jahren gab's in ganz Deutschland Betonwerke die per Fahrmischer den Beton frei Baustelle frisch geliefert haben ... zu diesem Zeitpunkt ging's der deutschen Bauwirtschaft noch sehr gut ... dass selber Betonmischen wurde durch die Rationalisierung zu teuer sprich ich kenne aus dieser Zeit der damals seinen Beton noch dazu bei einem Einfamilienhaus selbst gemischt hat (!) ... Frage "wie" stellt man dass zu Zeiten der Fahrmischer an dass man Stein Dreck etc. in den Beton mischt? ... "alles" in Kübel packen und die Fahrmischerleiter hochsteigen und dann oben reinkippen damit des erwähnte mit dem Beton zusammen gemischt wird ... "oder" in den einfach in den frischen Beton kippen dass wär aber auch die Arbeit nicht Wert (!)
    "persönlich" ordne ich Punkt 2+3 dem Punkt 1 zu "und" werde weiterhin diese Art von Beiträgen irgnoieren ... "ich" denke "hier" will man "nur" Aufmerksamkeit erreichen ... "frei" nach dem Sprichwort ... "Hauptsache reden damit sich die Luft bewegt" ... ob das meiste wenn nicht sogar "alles" belanglos ist möge der geneigte Leser entscheiden (!)
    desweitern möchte ich mich weiterhin mit dem Thema Lohnnebenkosten auseinander setzen ... "aber" auf einer fachlichen Ebene und mit den realen Tatsachen sprich kein Gelaber (!)

    zu Stefan Ibold

    Clement und sein Aufschwung ... "mittlerweile" denk ich die Politiker sind betriebsblind geworden ... "das" einzige was ihnen ein Dorn im Auge ist, ist die Zahl der Arbeitslosen die ständig steigt ... "dabei" wird alles erdenkliche unternommen um diese Zahlen zu verschönern ... "man" erinnere sich an das Model 55+ ... "Arbeitnehmer" ab 55 die nicht mehr vermittelbar waren mussten unterschreiben dass Sie keine Arbeitsstelle mehr suchen und bekam dafür eine kleinere Rente ... daraus wurden in einer Nacht 95.000 Arbeitslose aus den Liste gestrichen ... sämtliche Umschulungen von Arbeitslosen in mitunter hirnrissige Zweige führen Senkung der Arbeitslosenqouten (!)
    Modelle und Programme die "nur" zur Quotensenkung dienen gibt's und gab's genügend ... Clement iss Schlauch er weiß, dass als nächstes die 1.- € Jops anstehn ... "auch" diese Leute werden dann aus der Arbeitslosenqoute entfernt (drum der Spruch in einem Jahr werden wir den Arbeitsmarkt nimmer erkennen) ... Minijob  -  Ich-AG's alles zählt Hauptsache Quotenminimierung (!)
    "wer" dass nicht sieht dass Deutschland infolge immer steigender Arbeitslosigkeit und Sozialhilfe "krankt" iss mindestens so Betriebsblind wie unsere Politiker (!)

    zu Blücher:

    Zitat:

    =>zu deinem Thema: vergiss nicht die geringe nachfrage am bau! woher die kommt dürfte bekannt sein. Überproduktion in den 90 ern (nehmerländerboom), Überkapazitäten in den Bauunternehmen, existenzängste der konsumenten wegen Unsicherheiten am arbeitsmarkt, Globalisierung und offene märkte, etc. die nebeneffekte mit supis, dumpern, ganoven etc. gab es immer! "

    vollkommen richtig die Nachfrage ... "dennoch" sei dazu erwähnt dass der Bau kräftig abgebaut hat und "dennoch" nicht ausgelastet ist weil eben Jops überwiegend im staatlichen und im Großbereich von ausländischen Subunternehmer / Nachunternehmer "ala" dumpinglöhne erstellt werden ... "ich" sage lasst den einen oder anderen Auftrag davon hiesigen Unternehmern machen ... dann sieht das gleich etwas positiver für die Auslastung der heimischen Betriebe aus ... "plus" dann ist der heimische Betrieb im Zugzwang und muss Leute einstellen ... "die" Lage am Arbeitlosenmarkt würd des danken (!) ... "aber" so machen andere die Arbeit und die wenigen hießigen bauen noch weiter ab (!)

    zu Gertrud Liedtke

    Zitat:

    => "die Spirale dreht sich weiter, 08.01.05
    wir reden hier noch von Polen, Tschechen usw. In deren Heimatländern geht der Preiskampf weiter und es werden Ukrainer beschäftigt"

    "ja" des sind die Sorgen von morgen die vermutlich noch mehr in die Arbeitslosigkeit treiben ... billig / billiger was kommt dann? ... "vielleicht" nichts geht mehr?

    zu Mark

    Probleme mit Ausländern? ... "nein" ich nicht vielleicht ganz im Gegenteil ich sehe dass mit den Rechten und Pflichten genau so wie Du (!)

    Zitat:

    =>"Wo das Produkt erstellt wird, dort sollten die selbigen Rahmenbedingungen gelten wie für die Kräfte vor Ort. Sprich selber Lohn, selbe Nebenkosten, Steuern usw. Dann regelt sich alles von alleine. "

    "jetzt" hast Du den Kern getroffen Mark "DAS" ist unser Problem ... selber Lohn selbe Nebenkosten ... "nur" vermutlich vom EU-Recht aus nicht umsetzbar ... in diesem Falle würden wir dass Ausland bestrafen weil Sie bei uns arbeiten ... "richtig"? ... "aber" andererseits stehen doch alle auf Gleichberechtigung ... in unserem Fall wird "aber" der deutsche Mittelstand bestraft weil er hier seine Abgaben samt den hohen Lohnnebenkosten bezahlt (!) ... "was" für eine verdreht Welt (!)
    "was" können wir tun um der deutschen Wirtschaft nicht weiter zu schaden und sie fit für die Zukunft zu machen? ... "nur" wenn die deutsche Wirtschaft fit ist lösen wir auch das Problem mit der Massenarbeitslosigkeit (!)
    "ich" denke wie oben erwähnt dass es nicht möglich sein wird die ausländischen Subunternehmer / Nachunternehmer mit zusätzlichen Steuern zu belasten damit sie den deutschen Arbeiter gleich gestellt werden ... "drum" gibt es meiner Ansicht "nur" einen Weg aus der Misere:

    •  -  "alle" Arbeitgeberanteile aus den Sozialversicherungen müssen wegfallen (!)
    •  -  "künftig" müssen alle Beiträge zur Berufsgenossenschaft direkt vom Bauherrn getragen werden (!)
    •  -  "die" Bauurlaubkasse mehr Schaden wie Nutzen muss weg (!) ... in keiner anderen Sparte gibt es eine Urlaubskasse ... "warum" müssen wir was füttern was wir schon lange nimmer tragen können (!)

    "ich" habe eure Aufschrei zu meinen Forderungen bereits vernommen ... "zur" Gegenfinanzierung der Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitsgeber könnte ich mir vorstellen die MwSt auf 20-22 % anzuheben ... "damit" trägt die Allgemeinschaft dieses Konzept ... Konzept darum "weil" nun der Bäckermeister wie auch der Bauunternehmer mit Löhnen samt Lohnkosten kalkulieren die irgendwo zwischen 10-15 € liegen ... "dass" heißt sein Produkt wird zwangsläufig billiger ... "im" Gegenzug nimmt der Staat mehr MwSt und verteuert somit die Produkte wieder sagen wir mal hin zum jetzigen Stand (!) ... "müsste" man austüfeln ... "es" soll ja nicht teurer werden wie zum jetzigen Stand (eh alles teuer genug)
    der "Vorteil" wär wir werden wieder wettbewerbsfähig (!) ... "und" nur wenn wir wettbewerbsfähig sind können wir gegen die Arbeitslosigkeit ankämpfen ... "die" Entscheidung ob man für 15.- € deutsche Handwerker einsetzt oder für 10.- € ausländische Subunternehmer / Nachunternehmer wird sich dann preisliche nimmer allzugroß auswirken ... "so" manch einer wird sich besinnen lieber für die paar € mehr auch die Gewährleistung vor der Haustüre zu haben ... "plus" viele Firmen die bereits abgewandert sind weil die deutschen Lohnnebenkosten nimmer zu tragen sind werden Ihre Entscheidung überdenken (!)
    "zur" Urlaubskasse möchte ich mich nimmer äußern ... ich denke ein Relikt aus vergangen Tagen dass man einfach mal ablegen muss (!)
    "zur" Berufsgenossenschaft möcht ich noch einiges anmerken ... die Kassen kommen in Form von Abbau (wieder die Zahl mit 500.000) auf dem Zahnfleisch daher ... "jeder" Bauarbeiter der seinen Jop verliert kostet die Berufsgenossenschaft Beiträge ... seitens der Innungen wurde ein Riegel vorgeschoben dass sie die Beiträge nimmer erhöhen können ... Arbeitsschutz muss sein (!) ... "gerade" dieser Polenhausbericht (ja habe ich gesehen) hat doch aufgezeigt dass das Ausland auf deutschen Baustellen ein 3 stöckiges Gebäude erbauen kann "ohne" das ein Gerüst gestellt werden muss ... "so etwas" ist nach deutschen Arbeitsschutz zu Recht nicht gestattet ... m.e. nach sollte man künftig infolge %Festlegung was kostet dass Haus auch Bauherrn dazu verdonnern Beiträge prozentual zu den Hauskosten direkt an die Berufsgenossenschaft zu leisten (!)
    "ich" hör jetzt die Bauherrn aufschreien ... "aber" bedenkt weniger Lohnnebenkosten um so günstiger wird euer Haus (!) ... "und" diejenigen die mit solchen Auslandssubunternehmer arbeiten bzw. bauen lassen = "Pech" gehabt ... "hier" geht's um die Sicherung unseres Sozialsystems daher Belange einzelner = irrelevant (!)

  30. Wie man doch ...

    Wie man doch mit einer einzigen Frage eine ganze Schaar von Gemütern erregen kann :-))
    Leider ist es traurig feststellen zu müssen, dass die wenigsten den Fehler bei sich sehen, sondern erst mal auf anderen  -  und wenn es nur ein Tippfehler der Kommunikationspartner im Forum ist  -  herumhacken. Schön jedoch, dass es doch den ein oder anderen Beitrag gab der zumindest realistische Lösungsvorschläge aufzählt.
    Ein Tipp für den ein oder anderen:
    Schwäche ist auch wenn man eigene Fehler nicht sehen will und Hinweise hierzu ignoriert.
    ;-)
    Mit besten Grüßen
    Gerhard Holzmann
  31. aha!

    Zitat: "Schön jedoch, dass es doch den ein oder anderen Beitrag gab der zumindest realistische Lösungsvorschläge aufzählt. "
    ein neuer schulmeister?
    oder nur einfach in die falsche Schublade gegriffen?
    klingt reichlich arrogant ... Sachdienlichkeitsfaktor Null!
  32. selbst schuld

    Meiner Meinung ist die momentane Situation auf mehrere Probleme zurückzuführen. Dass die Lohnnebenkosten zu hoch, die BBG-Beiträge nicht angemessen und die Urlaubskasse antiquiert ist sehe ich genauso. Aber es liegt auch am Gewerk selber, das wenig verdient wird. Vor 20 Jahren war ein Neubau nicht viel teurer oder billiger als heute, die Ansprüche sind aber exorbitant gestiegen. Die Anforderungen an Dichtigkeit, Haltbarkeit, Aussehen, physikalischen Eigenschaften des Bauwerkes sind drastisch gestiegen, die Preisentwicklung gegenüber dem Endverbraucher ist aber günstigenfalls stehengeblieben. Der Gewinn vergangener Tage wird dadurch minimiert, Rücklagen können kaum noch gebildet werden. Des weiteren wird in jedem Medium dargelegt, dass doch eigentlich alles in Eigenarbeit erstellt werden kann, wenn ich nur die Videofilmchen in den Baumärkten sehe, wo dem Eigentümer dargelegt wird, wie einfach doch die Sanierung des durchfeuchteten Mauerwerks selbst gemacht werden kann. Auch ist das Bauen an sich durch die neuen Systeme einfacher geworden.
    Wenn nur noch mit 2 und 3DF gemauert würde, bricht die Masse der Eigenleistungsmaurer aber stark ein, das gilt für viele Tätigkeiten, da gibt es selbstverlaufenden und selbstverdichtenden Beton, für das Garagenfundament am Besten mit Stahlfaserbewehrung, 6-10 DF Formate im Dünnbettverfahren, wie die Kellerisolierung fachgerecht aufgezogen wird erklärt das Baumarktfilmchen und so weiter. Heutzutage braucht es doch nur einen kompetenten Fachberater am Bau und ein paar Hilfswillige, um ein Haus zu erstellen, tatsächliche Handwerksarbeiten sind doch kaum mehr gefordert. Jeder halbwegs Begabte kann auf einem Planquaderformat einen Spachtelputz aufziehen, von mir aus aus dem Eimer. Aber auch die Mentalität der meisten deutschen Arbeiter sind dem Geschäft abträglich. Als ich vor 2 Jahren einen befreundeten Bauunternehmer, der mit legal in Deutschland (mit Niederlassung in Polen ) eingeschleusten Polen fragte, ob sich trotz Mindestlohn, SV-Beiträge, Steuern Unterkünften, Urlaub etc. die ausländische Arbeitskraft denn gegenüber deutschen Arbeitnehmer lohnen würde, sagte er: "vom finanziellen Aufwand nicht, aber die Jungs geben richtig Gas, Überstunden wann benötigt, Samstagsarbeit und die Arbeitsleistung und Einstellung ist meistens nicht zu vergleichen. Bei Großprojekten (Messe Essen z.B. ) kann ich die geforderte Terminsicherheit eigentlich nur sicherstellen, wenn ich 80 % Polen auf der Baustelle habe. "
    Auch wenn ich das für übertrieben halte, ist da doch einiges an Wahres dran. Neu Eingestellte Baufachkräfte fragen meistens in der ersten Woche nach: Firmenhandy, Arbeitszeug, Spritgeld, Baubudenbeheizung, Überstunden bar auf die Hand, Nutzung des Firmenwerkzeuges und Fuhrparks etc. Wenn es aber mal eng wird, ist die Bereitschaft zu Mehrarbeiter, tariflich bezahlte Samstagsarbeiter, Arbeit bei schlechter Witterung etc. seltestens gegeben. Und bei Kündigung habe ich am nächsten Tag den Gelben auf dem Schreibtisch und die Kellen und Zollstöcke werden von alleine weniger. Das Kündigungsrecht ist eine Sache die viel Geld frisst und mich davon abhält, kurzfristig Leute einzustellen, wenn ich nicht weiß, wie lange ich die Beschäftigungssicherheit aufrechthalten kann, da überlege ich schon seit kurzem, Zeitarbeiter einzukaufen. Der Hausbau ist doch leider nicht mehr mit früher zu vergleichen, die alte Bankerweisheit, ein Drittel Eigenkapital als Voraussetzung für eine gesunde Finanzierung gibt es doch heute nicht mehr, Heute wird doch fast jeder finanziert, der keine Schulden hat. Das Haus darf natürlich dann nichts kosten, oder Besser, min. 10 % hohl ich über die Mängelliste wieder rein. Traurigen Gruß Christian
  33. hier geht es weiter :) )

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    Handwerk 161
    Grüße
    Stefan Ibold
  34. Link dazu ...


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