Cellolose Einblasdämmung
BAU-Forum: Dach

Cellolose Einblasdämmung

Liebe Kollegen, wir sind gerade dabei unser Haus zu planen, da hebe ich eine Frage, eine Firma hat mir Angeboten für ca. 10 % Aufpreis das Dach statt mit 24 cm Glaswolle (0,035) mit Cellolose Einblasdämmung zu dämmen. Ist dieser Mehrpreis gerechtfertigt und ist die Zellulosedämmung wirklich besser als herkömmliche Glaswolle. Vielen Dank
  1. Kommt wie immer darauf an ...

    Kommt wie immer darauf an Dachschräge oder Decke über Wohnraum?

    Welche Mengen werden angegeben?

    Cellulose hat zunächst auch einmal eine schlechtere WLG, dafür spielt sie ihre Vorteile beim sommerlichen Hitzeschutz aus, ohne jetzt hierüber eine Diskussion entfachen zu wollen ... ;-)

  2. Und weiter?

    Wie ist der gesamte Aufbau des Daches  -  was befindet sich auf den Sparren außen und was innen?

    Daraus kann man dann den gesamt-U-Wert ermitteln und es kann sich ergeben  -  ...

  3. Dachaufbau

    Hallo Kollegen, Das Dach wird ein 42 ° Satteldach, und der Dachaufbau sollte so aussehen.
    • Tonziegel
    • Konterlattung aus ca. 23x80 mm
    • diffusionsoffenen Schal  -  u. Unterdeckbahn : Pro Clima / Poesis Typ: Solitex Mento 1000
    • BSH Holz GL 24H
    • Zellulose 45-50 kg/m³ WLG: 39,
    • Pro Clima Hochleistungs-Dampfbremse, Intello Plus feuchtevariabel
    • Latten 21 x 70 mm gehobelt
    • Gipsfaserplatten

    Ist dieser Aufbau vernünftig, oder sollte noch eine zusätzliche Dämmung aufgebracht werden?

  4. Fragen über Frragen

    Danke. der geplante Aufbau ist klasr. Kommentar folgt sofort.

    Frage zuerst: Welcher U-Wert ist an ihrem Dach gem. Wärmeschutznachweis gefordert? Ich "prüfe" dann gerne die Werte.

    Nun der Kommentar:

    Beidseitig, innen wie außen sind "Folien" geplant. Damit muss die CELLULOSE zwischen diesen beiden Folien "eingeblasen" werden. Die Cellulose wird mit "Druck" eingeplasen und "drückt" deshalb außen wie auch innen die Folie auf.

    Ich bezweifle, das dies zulässig ist. Das sollten Sie zwingend prüfen und sich bestätigen lassen.

    Achtung: Ein Aug'fbulen der äußeren Folie ist bereits nach den Fachregeln Dachdecker unzulässig, weil damit das "Leckwasser" zur Seite, zur Konterlatte geleitet wird.

    Im Regelfall werden innen wie auch außen als Basis für CELLULOSE sog. Plattenwerkstoffe" notwendig.

    Ich kann und möchte nicht die Eignung der beiden Folien als Basis für CELLULOSE bewerten oder bestätigen.

    ABER Hinweis: Die innenseitig angenommene feuchtevariable Folie ist absoluter Unsinn und reine Beutelschneiderei und dient keinem sinnvollen Zweck, außer der Wertschöpfung für Hersteller und Handwerker.

    Eine solche Folie hat an Ihrem Dach keinerlei Sinn oder Funktion.

    Übrigens: Die genannten Lttenquerschnitte sind höchst ungewöhnlich und zumindest "suspekt".

    Bitte nennen Sie den nach Wärmeschutznachweis geforderten U-Wert.


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