Dach Gartenpavillon dämmen
BAU-Forum: Dach
Dach Gartenpavillon dämmen
Ich möchte das Dach meines Gartenpavillons von innen dämmen und dabei auf natürliche Dämmstoffe wie z.B. Hanf zurückgreifen.
Von außen nach innen hat das Dach bisher Dachschindeln aus Bitumen, Dachpappe, 18er Holz vollflächig. Von innen ist also das Holz zu sehen, wir haben Sparten mit Zehn Zentimetern Tiefe.
Meine Frage ist jetzt: Wenn ich Dämmstoff als Zwischensparrendämmung einbringe und diese letztlich mit Holzbrettern verkleiden will, muss ich dann eine Dampfbremse einbauen? Müssen irgendwelche Abstände für Luftzirkulation gelassen werden? Was empfehlen die Experten?
Vielen lieben Dank!
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Was verstehen sie unter einem Pavillon?
... können wir bitte ein Foto bekommen? -
Zweck der Dämmung?
Eine Dämmung hat nur Zweck, wenn sich dort eine Beheizung befindet und der Raum damit zu Daueraufenthalt nach Bauordnung zugelassen ist. Und dann muss die Dämmung der EnEVAbk. entspechen und einen wirkungsvollen Feuchtschutz haben sonst fault Ihnen die Hütte unter dem Hintern weg. Das bedeutet aber auch eine Rundum-Dämmung von Wänden und Boden. -
Nu mal nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen ...
Also nicht jeder Schuppen, der ein Stück Heizung bekommt, um im Winter mal drei Tage beheizt zu werden, muss nach EnEVAbk. gedämmt werden ... -
Foto Pavillon
Es handelt sich um einen Achteckpavillon der Gartenhaus GmbH. Link zum Produkt anbei.Anhang:
Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.Weiterführende Links:
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Wozu brauchen Sie die Dämmen?
1. sommerlicher Wärmeschutz gegen Aufheizen2. Winterlicher Wärmeschutz gegen Auskühlen
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Es geht mir um den winterlichen ...
Es geht mir um den winterlichen Kälteschutz. Pflanzen stehen im Pavillon, eine Elektroheizung heizt den Pavillon. Die Wände sind 40 mm Bohlen, die Scheiben Isolierglas, nur das Dach mit seinen 18 mm Brettchen ist etwas dünn.Was raten die Experten?
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Von "natürlichen Dämmstoffen" würde ich
abraten. Sie ziehen zu leicht Pilze = Schimmel und "Nichtnutztiere" an und vergammeln. -
Oder doch?
Hätte jetzt als erstes an Holzweichfaser-Dämmung gedacht, weil diese Dämmung Feuchte aufnehmen und speichern kann - nicht so wie Polystyrol oder MiWo, wo es dann garantiert zu Schwitzwasser an der Unterseite der Brettschalung kommen kann. -
Und dann kommt von unten an ...
Und dann kommt von unten an die Holzfaserplatten nur noch eine Holzverkleidung? Wird keine Dampfbremse benötigt?Wo bekommt man diese Dämmstoffe zu annehmbaren Preisen? Standard Baumärkte haben ja meist nur Glaswolle oder Steinwolle ...
Danke!
Stefan
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Mal bei pro clima fragen
Welche Dampfbremse von unten drunter kommen soll ... -
Die Frage ist ja eingangs gestellt ...
Muss denn überhaupt eine Dampfbremse ran?Ich mache das gern, wenn es muss. Aber wenn jemand sagt, im Gartenhaus ist das "Perlen vor die Säue" ...
Gibt es weitere Meinungen?
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Energieverbrauch
mmh, folgende Fragen spielen dabei eine Rolle: welche Temperatur soll innen erreicht werden, wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit, wird gelüftet etc. Wenn ich dämmen würde käme da eine Dampfsperrfolie rein, egal welches Dämmmaterial verwendet wird. Und suchen Sie mal im Netz Taupunktrechner, die Folie hilft nichts wenn zwar keine Feuchtigkeit in die Dämmung kommt, aber dafür das Holz davor nass wird. Es gibt Webseiten, da kann man den Wandaufbau eingeben und bekommt angezeigt wo Wasser bei welchen Lufttemperaturen ggf ausfallen würde. Sorry, seit dem letzten Rechnercrash habe ich den Link nicht mehr parat, ggf kann jemand aus dem Forum helfen. Da Pflanzen überwintern sollen werden es ja wohl keine 20 Grad innen werden, andererseits werden die ja auch gegossen, was die Luftfeuchtigkeit erhöht. Und letztendlich bleibt die Frage wie viel Energie gespart würde und ob sich das rechnet. -
www.u-wert.net
habe den Link gefunden -
Genialer Rechner
Danke für den Link! Dann spiele ich mal verschiedene Varianten und Temperaturen durch. Ja, es wird durch die Pflanzen erfahrungsgemäß sehr feucht.Und Feuchteschäden will niemand!
Danke an alle Beteiligten!