Aufbau Bodenplatte Passivhaus; Architekt kann nicht helfen
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus

Aufbau Bodenplatte Passivhaus; Architekt kann nicht helfen

Liebe Experten,
wir planen ein Passivhaus, Holzständerwerk. Architekt hat noch nie eins gebaut (ja ich weiß ...). Nun muss die Bodenplatte zusätzlich gedämmt werden um die erforderlichen Werte zu erhalten. Im EGAbk. ist eine Fußbodenheizung geplant. Lehmiges Gelände Keller nicht möglich wegen hohem Grundwasserspiegel. Geplanter Aufbau:
1. Kapillarbrechende Schicht 10 cm.
2. Streifenfundamente aus 24 cm Betonschalungssteinen auf Unterbeton/ Sauberkeitsschicht, Bewehrung laut Statik
3. Beton /Sohlplatte, Ausbildung und Bewehrung laut Statik, Abklebung mit Bitumenschweißbahn.
4. Im Sockelbereich 50 cm hoch mit Sockel-Dämmputzsystem (Hersteller Colfirmit Rajsal) versehen:
1. Sockeldämmung mit 4 cm starken EPS-Perimeterplatte
2. Armierungsschicht / Gewebe / Sockelputz
3a. Bitumendickbeschichtung (untere 30 cm)
3b. Fassadengrundierung /Silikonharzfarbe (obere 20 cm)
Die Fragen: 1. Ist der Aufbau grundsätzlich OK?
2. Wo soll die zusätzliche Dämmung hin und wie?
3. Ist genug gegen die Feuchtigkeit getan oder Drainage notwendig?
Danke Für die Hilfe!
Björn
  • Name:
  • Björn
  1. oje ...

    sorry, aber es ist natürlich schlecht, wenn der Bauherr wohl mehr versteht als der Architekt.
    ich und andere erfahrene Architekten könnten ihnen das sicher alles erklären, aber ich plane und baue und gebe hier nur immer wieder mal Tipps.
    was machen sie wenn es um:
    die uw-Berechnung der bauteiel geht, machen sie das?
    psi-Werte von "schwachpunkten" wie dem Sockel müssen berechnet werden oder auf bewährte Konstruktionen zurückgegriffen werden
    luftdichte dosen
    Dampfdiffusionsberechnung
    Blower-Door-Test (BDT)
    phpp-Berechnung
    Zertifizierung
    "Rest"-heizkonzept
    schalldämpfer

    geht?
    oder später dann drin wohnen und es funzt nicht?
    die dämmstärken des fundamentes außen sind lächerlich, die Drainage muss nach Bodenklasse und Hanglage und und und geklärt werden ... das kann keiner hier im Forum ihnen sagen, nur der "Fachmann" den sie sich suchen müssen.
    nönö, einziger rat den ich ihnen hier geben kann, suchen sie sich einen passivhauserfahrenen Architekten der ggf. mit ihrem Architekten dann zusammen das meistert.
    Adressen gibt's auf den Seiten des phi bzw. phd

    ich hoffe sie hören auf mich ...
    mw

  2. Stimmt!

    Aber wir sind an den Architekten gebunden und die anderen Fragen (Test, Lüftung, Wärmebrücken) in der Klärung. Ist halt Stückwerk.
    Wie sollte die Außendämmung des Fundaments mindestens beschaffen sein? Perimeterdämmung oder oberhalb der Bodenplatte und in welcher Stärke? Ist der grundsätzliche Aufbau OK)
    Danke für die Hilfe beim Puzzle.
    Björn
    • Name:
    • Björn Hagen
  3. Bodenaufbau

    Ich habe bei meinem PH auf die Betonplatte 2x10 cm PU-Hartschaumplatten alukaschiert gelegt plus Trittschalldämmung. Es sollte ein U-Wert zwischen 0,1 und 0,15 W/m²K erreicht werden.
    Das kann ein Richtwert für Dich sein, die erforderliche Dämmstärke mit dem entsprechenden Material muss aber auch in Zusammenhang mit den anderen Gebäudewerten bestimmt werden. Empfehle dringen einen kundigen Architekten oder Planer aufzusuchen!

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