Auswahl der regenerativen Enerieform
BAU-Forum: Energieeinsparverordnung EnEV

Auswahl der regenerativen Enerieform

Wir haben im Juli 2013 eine neu zu errichtende Eigentumswohnung gekauft. Das Haus soll im Juni fertiggestellt sein. Im Mehrfamilienhaus (MFH) befinden sich 4 Wohnungen.

Die Heizung wird in der Baubeschreibung so beschrieben: Warmwasser-Zentralheizungsanlage (Brennwerttherme mit Flüssiggas). Jede Wohnung erhielt einen Kaminanschluss, der Bauträger erhoffte sich durch diese Maßnahme, die nach der EnEVA 2009 erforderliche regenerierbare Energie zu beschaffen. Alle vier Käufer lehnen jedoch die Anschaffung eines Ofens in der Wohnung ab. Außerdem müssten die Öfen meines Wissens mit der zentralen Wärmeaufbereitungsanlage verbunden sein.

Nun gibt es folgenden Verlauf während der noch laufenden Bauphase:

1. Käufer sollen auf eigene Kosten solare Brauchwassererwärmung beschaffen.

2. Solare Brauchwassererwärmung wird vom Bauträger erstellt.

3. Keine Solar aufs Dach, dafür Pellets in den Keller.

4. Angebot des Bauträgers, PV-Anlage mit 2,4 kWp zu erstellen, Anschaffungskosten ca. 5300 €, 20 % zahlt er, die vier Käufer jeweils auch ein Fünftel, wenn nicht  -  dann Pelletheizung.

5. Punkt 4 ist nicht mehr gültig, die PV-Anlage mit 2,4 kWp war ein Irrtum, es müssen 12 kWp sein. Folgende Begründung des Bauträgers: "Ich benötige noch 4 kWp regenative Energie um die EnEVAbk. zu erfüllen, für die Pelletheizung wird der Faktor 0,5 angesetzt, ich muss also einen Ofen mit 2 kWp anschaffen. Die PV-Anlage muss jedoch mit dem Faktor 2,6 angesetzt werden. Die Anlage kostet laut Kostenvoranschlag ca. 19.000 €, ich bin bereit ein Fünftel zu bezahlen, die Erwerber haben auch jeweils ein Fünftel zu bezahlen. Wenn nicht  -  dann Pelletheizung. Als Bauherr kann ich mir an regenerativer Energie aussuchen was ich will! "

Nun meine Fragen:

Kann der Bauherr/Bauträger ohne die Zustimmung der Käufer eine Pelletheizung einbauen? (In der Baubeschreibung nicht aufgeführt, die Wohnungen dienen als Altersruhesitz, erhöhter Aufwand fürs Heizen)

Stimmt dieser geschilderte Faktor von 0,5 bzw, 2,6?

Für eine Antwort schon einmal vielen Dank

  • Name:
  • Ella
  1. Kompliziert ...

    Kompliziert einerseits gibt es nen Vertrag. Andererseits gibt es einzuhaltende Vorschriften. Dazwischen muss jetzt abgewogen werden. Dann spielen auch noch mögliche Planungsfehler mit rein. Dann die Frage, ob und wie diese Ofengeschichte, besonders, deren Ablehnung, zu bewerten ist. Das alles zu bewerten, ist eine Wochenarbeit. Das kann ein Forum nicht leisten. Fazit, auch wenn ich es hasse: Rechtsanwalt.

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