Kaminofen u. Estrich
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge
Kaminofen u. Estrich
folgende Ausgangssituation:
Kernsanierung eines Einfamilienhaus. Begleitung durch einen befreundeten Architekten.
Haus wurde letzte Woche komplett neu verputzt. Wenn der Putz in 3-4 Wochen einigermaßen trocken ist beginnen wir mit dem Bodenaufbau (Rohbetondecke EGAbk.).
Dieser sieht folgendermaßen aus:
OKFFB = 18 cm
1x5 cm EPS Dämmung 100 kpa 1x3 cm EPS Dämmung 100 kpa
Faltbahn (Tackerbahn für Fußbodenheizung Rohre) in Stärke 20-2
FBHAbk. Rohre 17x2 mm (PE-XA)
Zementestrich 17 mm für Rohre und 45 mm Rohrüberdeckung
dann Fliesen
In einer Ecke ist die Kaminecke geplant (wegen Kaminzug)
Ist es besser nur auf die Fußbodenheizung im Kaminbereich zu verzichtn und ansonsten den Fußbodenaufbau durchzuziehen und später einen Kaminofen (Gewicht bis 250 kg) draufzustellen
oder
besser im Kaminbereich gleich ein Betonfundament zu gießen, natürlich mit Dehnfuge zum Zementestrich.
Würde mich freuen, wenn sich hierzu jemand äußern würde.
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Kaminofen auf Estrich
Ich würde kein EPS 100 kPa, sondern 150 kPa verwenden, kostet kaum mehr, ist leider kaum vorrätig, muss bestellt werden. Achte darauf, dass die Dämmung voll satt auf dem Untergrund aufliegt.
Wenn Du einen Kaminofen in die Ecke stellen möchtest, der nicht fest mit der Wand verbunden wird (angemauert oder so) dann gibt es in der Regel kein Problem, wenn die Flächenlast von 2 kN/m² nicht überschritten wird. Die Estrichkonstruktion wird sich dort etwas komprimieren (die Dämmung), deshalb die Zusammendrückbarkeit (c 2) auf 2 mm begrenzen. Frage doch mal nach EPS DES 5 kPa als Tackerplatte nach.
Besser ist es auf jeden Fall, wenn diese Fläche von der Restfläche durch Bewegungsfugen getrennt werden. Dann wäre auch die Beweglichkeit der Fußbodenheizung hier nicht behindert. Optisch?
Gruß und viel Erfolg.
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Und wenn man ...
Und wenn man würde man "Stempel" durch die Isolierung auf die Rohbaudecke stellen, dann bräuchte man nicht auf die Belastung der EPS Dämmung und das Gewicht des Ofens achten.