Zwei Fliesen-Fragen  -  Keller. Wie vorgehen?
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

Zwei Fliesen-Fragen  -  Keller. Wie vorgehen?

Zwei Problemstellen haben sich im Keller ergeben und der gewünschte Fliesenleger ist zurzeit zu sehr beschäftigt, als dass er sich das mal anschauen kommen könnte.

Auf Bild 1 sieht man (vermutlich) eine herausgerissene Duschwanne. Abgesehen davon, dass einige Steine aus dem Boden nach oben herausschauen (gelber Kreis), stellt sich nun die Frage, wie man dieses Loch sinnvoll geschlossen bekommt. Es ist ein Kellerraum. Also großartig die alten Fliesen zu entfernen und neue zu verlegen bedeutet unverhältnismäßíg viel Arbeit und Kostenaufwand. Dennoch muss da was gemacht werden. Nur wie vorgehen? Der Abfluss wird noch Richtung Wand verlegt, weil da ein Waschbecken hinkommen soll. Und danach? Die Steine rausschlagen und irgendwelche x-beliebigen Fliesen rein und danach mit einem Teppich überdecken? Oder habt ihr noch eine Idee?

Auf Bild 2 sieht man eine Stelle, in der vor kurzem noch eine Wand stand. Diese wurde entfernt. Die beiden Räume hatten jedoch ein unterschiedlich hohes Bodenniveau. Warum? Keine Ahnung. Was unter dem höheren Boden drunter ist? Keine Ahnung. Das Niveau muss jedoch zwingend ausgeglichen werden. Dabei ist es eigentlich nicht möglich den niedrigeren Raum anzuheben, da sich so eine Stufe an doofer Stelle ergeben würde. Also muss der hohe Raum "runter". Wie mach ich das am dümmsten? Meißelfunktion und los? Es schaut aus, als ob im höheren Raum der Estrich einfach 2-3 cm dicker ist. Warum macht man sowas? Ich habe Bedenken da etwas zu zerstören, wo sich der Architekt was bei gedacht hat. Uns konnte bislang aber niemand sagen, was? Dikcere Dämmung kann es ja bei der geringen Höhe kaum sein? Ein Fußbodenheizung im Keller? Eher nicht. Habe auch keinen Regler gefunden.

Über eure geistigen Ergüsse bin ich schon jetzt dankbar.

Anhang:

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Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  • Name:
  • Steffen K.
  1. Hallo Steffen. Der Begriff "geistige Ergüsse" sollte ...

    Hallo Steffen. Der Begriff "geistige Ergüsse" sollte Hallo Steffen. Der Begriff "geistige Ergüsse" sollte hier nicht eingebracht werden, er kann im Vorfeld und an alle Antwortgeber gerichtet als diskriminierend bewertet werden! Um Deine Fragen zu beantworten: "Echte Probleme" gibt es bei Deinem Objekt nicht. Wenn eine Duschwanne, die sicherlich auf der Bodenplatte aufstand, entfernt wird, dann muss diese Fehlstelle in Analogie zum umgebenden Umfeld wieder genauso aufgebaut werden. Das bedeutet: Wenn sich in dem Keller ein auf Dämmschicht gelagerter Zementestrich befindet, dann muss die Aussparung/Fehlstelle wieder mit einer gleich dicken Dämmschicht aufgefüllt werden, damit das Schwingungsverhalten der Estrichplatte bei Belastung an allen Stellen identisch ist. Eine PE-Folie auf die Dämmung legen (damit in der Frischphase des Mörtels kein Anmachwasser eindringen kann) und mit einem mit Sand gestreckten Zementmörtel verfüllen/glatt abziehen. Die Flanken des alten Estrichs sollten jedoch zuvor mit einer Dispersionsgrundierung vorbehandelt werden, sonst gibt es möglicherweise später dort Abrisse.

    Zu dem stufenförmigen Versatz: Das war (leider) bei Wohnobjekten des Baujahrs "üblich" (aber nicht zulässig). Man hatte sich damals noch nicht so "den Kopf darüber zerbrochen", was passiert, wenn eine Zwischenwand entfernt wird. Heute wird anhand eines übernommenen Meterrisses die Höhenlage des Estrichs eingehalten. Zur Problemlösung: Soweit denn in unmittelbarer Nähe des Übergangs keine Türen seitlich abgehen, kann die Höhendifferenz rampenförmig angespachtelt werden. Damit es in der Nutzung nicht zu Stolperfallen kommt gilt die Regel: Höhenversatz in cm X 0,6 = Länge der Rampe in Metern. Bei 2 cm Höhenversatz müsste damit mindestens auf 1,2 m Länge vom niedrigeren Höhenniveau aus angespachtelt werden.

    Gruß: Klaus


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