Fußbodenaufbau bei Fußbodenheizung auf unebenem Betonboden
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

Fußbodenaufbau bei Fußbodenheizung auf unebenem Betonboden

Hi, Wir wollen unsere unebene Betondecke für eine Fußbodenheizung vorbereiten. Die Noppenplatte, Heizrohre, Estrich und Bodenbelag wollen wir von Fachfirmen ausführen lassen. Bis hin oder bis zur Isolierung würde ich den Aufbau allerdings gerne selbst machen.

Soweit ich mich informiert habe muss unser unebener Boden ausgeglichen werden. Ich favorisiere hier eine feste Lösung statt einer Schüttung. Laut diversen Foreneinträgen kann man wohl auch Mauermörtel statt Ausgleichsmasse verwenden, da ich mir aber nicht zutraue das auf der kompletten Fläche ganz glatt zu bekommen hier meine Frage I. Frage I) kann man um Ausgleichsmasse (9) zu sparen, weil diese teuer ist, größere tiefe Stellen zuvor mit Mauer- / Putzmörtel (Mauermörtel, Putzmörtel) füllen?

Laut Internet-Infos sollte vor der Ausgleichsmasse der Randdämmstreifen gesetzt werden. Frage II.) Ist es denn kein Problem dass man dadurch dass der Folienflansch (12) unter der Ausgleichsmasse (9) liegt diesen nicht mehr an die Folie gegen Feuchtigkeit (7) anschließen kann

Frage III) stimmt der Aufbau ansonsten?

Anhang:

  • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Frage "Fußbodenaufbau bei Fußbodenheizung auf unebenem Betonboden" im BAU-Forum "Estrich und Bodenbeläge"
Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  • Name:
  • Alex
  1. Betonoberfläche ausgleichen

    Hallo Alex. Du willst Dich da an ein Gewerk heranwagen, welches Fachwissen über das eines Heimwerkers hinaus fordert. Es ist nicht damit getan, eine unebene Bodenplatte irgendwie zu begradigen, nach dem Motto: Sieht ja keiner, Hauptsache glatt. Eine Verbundkonstruktion, wie Du sie auszuführen planst, bedingt immer eine entsprechende mechanische Vorbereitung, absaugen der Staubbestandteile und neben einer Vornässung auch eine (ideal: mineralische) zementgebundene Haftbrücke. Ein Putzmörtel für die Wand kann selbst für den Fall, dass das Ganze auf Trennlage verlegt würde, (neben der fehlenden Dicke) niemals die notwendige Druckfestigkeit wie eine speziell für den Boden rezeptierte Ausgleichsmasse erbringen. Auch kann man ohne Kenntnisse des Objektes (sprich: der bestehenden Ausgleichshöhen) nicht pauschal sagen, welche Methode, ob nun eine gebundene Schüttung oder nicht, erforderlich ist. Der Stellstreifen an den Seiten jedenfalls, der muss bis auf die Ausgleichsebene gehen, wenn eine Verbundkonstruktion gewählt wird. Bei einer gebundenen Schüttung wird der Stellstreifen vorher eingebracht, sodass die Schüttung anstößt. Ein guter Rat: Manchmal kann eine teurere Lösung die preiswertere sein (Erfahrung aus dem Nähkästchen eines Sachverständigen, de sich nur mit Fußböden befasst ...)
  2. Was soll geheizt werden?

    Foto von wiki

    Eine möglicherweise unverständliche Frage.

    Aber die Systeme, die ich erlebt habe, haben gerade über dem Keller alle eine viel zu geringe Dämmung. Damit wird zwar die Kellerdecke und auch der Keller selbst im Winter schön warm, aber will ich den Keller immer heizen?

    8 bis 10 cm Dämmung (!) zum Keller sollten es bei einer Fußbodenheizung schon sein. Wer das für Unsinn hält, sollte einmal im Winter, die Hand an die Kellerdecke bei einer solchen Heizung halten.

    Wer den Keller immer mit heizt, sollte sich nicht wundern, wenn die Energieeinsparung, die mit einer Fußbodenheizung wegen der geringen Wassertemperatur immer von den Verkäufern suggeriert wird, nicht eintritt.

    Für einen Altbau möchte ich den Sinn einer Fußbodenheizung bestreiten. Dann wird mit jedem mm gegeizt und dünne Rohre unter 20 mm eingebaut. Wenn sich dort noch etwas absetzt ist die Heizung am Ende. Das bedeutet im ganzen Stockwerk muss der Estrich raus.

    Ich habe selbst eine Fußbodenheizung. So ich kenne auch die Nachteile und ich habe mir schon sagen lassen, mit welchen Methoden einzelne Handwerker die Sache bei falscher Planung zum Laufen brachten. Ohne Rücksicht auf die Lebensdauer der Rohre. Ich habe meine Heizung geplant nachdem ich in einem anderen Haus die Hand an die Decke gehalten habe.

    Das bedeutet aber, dass schon bei der Planung ein Fußbodenaufbau von mindestens 15 cm plus x vorgesehen werden muss.

    Ist soviel Platz nach dem Ausgleich noch vorhanden?


Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN