Kauf eines Zenker Fertighaus 1976
BAU-Forum: Fertighaus
Kauf eines Zenker Fertighaus 1976
Ich habe mir vor einigen Tagen ein Fertighaus der Firma Zenker (heute Bien-Zenker) Baujahr 1976 angeschaut und überlege es zu kaufen. Da ich keine Ahnung habe, aber im Internet über Asbest, Formaldehyd, etc. erfahren habe, bin ich über jeden Hinweis des Hauses dankbar, egal was. Ich weiß, dass die Außenfassaden auf jeden Fall aus Asbestzementplatten bestehen. Kann man den Kauf solcher Fertighäuser komplett vergessen? , wie lange schätzt ihr die Lebensdauer eines solchen Hauses? , Gesundheitsrisiken? , Sanierungskosten? , etc.
Bitte helft mir.
Bitte helft mir.
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Lebensdauer
ist hervorragend, deshalb war ja Asbestzement (AZ) ja so beliebt. AZ ist auch nicht das Problem, da werden keine Fasern oder sonstigen gesundheitsschädlichen Stoffe freigesetzt bzw. in die Innenräume gelangen. Die übrigen möglicherweise vorhandenen leichtflüchtigen Stoffe (Formaldehyd, Lösemittel) dürften in 30 Jahren in der Konzentration soweit reduziert worden sein, dass sie keine ernsten Probleme mehr darstellen.
Anders ist das mit PCB und PCP (falls eingesetzt).
Die Frage ist doch die: können Sie mit unklaren, wahrscheinlich geringen bis mittleren Gesundheitsrisiken in so einem Haus froh werden? Wenn nein - wenn Sie eine Untersuchung für sagen wir mal 2000 € beauftragen und herauskommt: geringe Schadstoffkonzentrationen aber nicht völlig unbedenklich - kaufen Sie dann das Haus?
Einen Freibrief wie "völlig unbedenklich" werden Sie auch bei einer Untersuchung im vernünftigen Umfang (finanziell vernünftig) nicht bekommen.