Wie wird es besser?
BAU-Forum: Baufinanzierung

Wie wird es besser?

Hallo Zusammen
nun haben mein Mann und ich gebaut und wir sind nun endlich auch glücklich eingezogen und ...
Viele sagen dass es nach ein paar Anfangsjahren finanziell besser wird, nur frage ich mich: woher? Die riesigen Einkommenssteigerungen können es nicht sein, also was sonst?
Gruß Katja
  1. woher ist diese Weisheit?

    kann ich so pauschal nicht nachvollziehen. Die einzige Erklärung, die mir einfällt:
    Wenn nach ein paar Jahren die ganzen Kleinigkeiten, die bis zum Umzug nicht erledigt werden konnten  -  zumeist aus finanziellen Gründen  -  auch gemacht sind, dann entfällt diese zusätzliche Belastung neben der Hausfinanzierung.
  2. besser ...

    Ganz einfach, wenn das Haus nach seinen Vorstellungen zurechtgebastelt ist, nach seinen Vorstellungen eingerichtet ist, gibt man dafür weniger Geld aus, oder richten sie sich jedes Jahr neu ein?
  3. Na ja, dann auch das gute Gefühl ...

    Na ja, dann auch das gute Gefühl wenn man auf die Kontoauszüge sieht ... :-)) Unser erstes Haus finanzierten wir seinerzeit noch bei fast 9 %. Als die Zinsen fielen haben wir dann auch gleich zugeschlagen. Gleichbleibende Belastung, aber extrem hohe Tilgung. So sind wir heute mit allem durch. Und es ist ein Sahne-Gefühl ... :-))
  4. Alte Weisheit aus inflationären Zeiten

    Foto von Oliver Kettig

    Ich glaube, dass diese "Weisheit" noch aus der Zeit stammt, als man mit sicherer Arbeitsstelle ("Jobs" gab's damalas noch nicht ;-) und 4 % Lohnzuwachs (und der entsprechenden Inflation) rechnen konnte. Da waren dann die xxx DM Schulden nach 20 Jahren auch ohne Tilgung nur noch halb so viel Wert.

    Aber ob das heute noch so gilt?!
    Grüße

  5. Wozu besser?

    Grundsätzlich ist man doch zufrieden, wenn alles so zutrifft, wie vorausgeschätz, berechnet, vermutet. Nur ... ich kenne keinen einzigen Fall, wo dies so eingetreten ist. Immer war zumindest da noch ein Wunsch, dort ein Wünschlein. Die Ruhe kehrt erst ein, wenn man sich eingewöhnt hat. Nicht nur ins Haus, auch in die neue Situation. Wenn man merkt, dass der Rest vom Geld tatsächlich noch zum Leben reicht. Einkommenszuwächse sind nicht nötig, da sie ja vorher nicht eingepreist worden sind, bzw. nicht eingepreist werden konnten. Viele engen sich schon am Anfang ein, auch aus Angst, dass es nicht reichen könnte. Allerdings baute man früher auch mit wesentlich mehr Eigenkapital. Dies brauchte man schon mal nicht zu tilgen.
    Von langen Zinsbindungen konnte man nur träumen und der vielgeliebte Bausparvertrag musste schnell und hoch getilgt werden.
    Die Devise hieß ... alles ordnet sich dem Wunsch nach einem Haus unter. Es wurde nicht versucht, sich noch nebenbei die Dominikanische Rep. oder einen Winterurlaub zu gönnen. Auch eine Eigenheimzulage wurde einem nicht hinterhergeworfen.
    Wenn alles einigermaßen glatt läuft ... dann kann man schon zufrieden sein. Aber das ist doch wieder relativ, oder?

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