Plötzlich "zickt" die Bank  -  was soll das?
BAU-Forum: Baufinanzierung

Plötzlich "zickt" die Bank  -  was soll das?

Guten Tag,
wir haben vor ca. 3 Wochen ein Darlehensvertrag für ein älteres Haus bekommen. Alle notwendigen Unterlagen (inklusive Wertgutachten) lagen der Bank natürlich bereits vor. Wir haben den Vertrag prüfen lassen, alles soweit in Ordnung, unterschrieben, dann Aussage der Bank: "Na dann macht mal den Kaufvertrag beim Notar". Gesagt getan ...
Dann kam ein Anruf: "Das können wir nicht finanzieren, ist ja ein Zweifamilienhaus. "Also haben wir der Bank erklärt, dass zwar 2 Familien darin wohnen, aber es sich um ein Einfamilienhaus handelt. Ja OK.. wieder einige Tage ein Anruf: Dann könne man das Gutachten nicht anerkennen, wir müssten ein neues machen lassen von einem öffentlich bestellten Gutachter. Der beauftragte Gutachter ist jedoch im Gutachterausschuss, hat ein sauberes Wertgutachten erstellt, mit allen Mängeln und Vorzügen. Außerdem müsste der Bank diese Tatsache doch bereits VOR Vertragsabschluss aufgefallen sein. Ist es denn wohl üblich, dass man den Darlehensvertrag und vor allen Dingen den notariellen Kaufvertrag abschließt und die Bank DANACH kommt und sagt: "Nein, machen wir doch nicht ... oder will nochmal ein neues Gutachten erstellt haben, was sicherlich nochmals 2000-3000 € kosten wird? " Wir sind sehr erschüttert über diese Praxis, denn wir sind ja dem Verkäufer gegenüber Schadensersatzpflichtig. Kennt sich jemand aus?
Liebe Grüße
M. M.
  1. kommt leider öfter vor

    oder plötzlich  -  so mittendrinn wird eigenkapital  -  oder mehr eigenkapital gefordert  -  oder man hat die "Bürgschaftsanforderung" des verküfers "überlesen". eingetragen wird der Kredit natürlich sofort bei der Schufa (der Kunde soll natürlich sämtlicher Alternativen beraubt werden) was macht man da? man versuchts mit gütlichem zureden  -  was oft nicht hilft. man wird auch zickig  -  was noch weniger hilft. man geht zum Anwalt  -  was kostet und die andere Seite nur sturer macht  -  oder man schreibt einen sachlich schildernden brif an den vorstand der Bank  -  was meistens wirkt!
    MfG und viel Glück
    jens
  2. Verkäufer

    natürlich und nen Brief  -  Tippfehler immer.
    Gruß
    jens
  3. Sie müssen hinter den eigentlichen Grund kommen

    denn die genannten Gründe, welche Ihnen "per Anruf" (welches Geschäftsgebaren) übermittelt wurden sind es mit Sicherheit nicht. Ich fürchte auch, Sie finden das nicht alleine heraus.
  4. ich würde

    zur Konkurrenz B gehen, da über die Finanzierung sprechen, sagen, dass die Bank A sie mit merkwürdigen Geschäftsgebaren geärgert hat, andeuten, mit dem kompletten Kontoverkehr umzuziehen. Wenn die prinzipiell die Finanzierung zusagen, zurück zu A, da einen Termin mit dem Chef machen, dem das Vorgehen seiner Mitarbeiter schildern, um Stellungnahme (unverzüglich) bitten und dann sagen, wenn die immer noch sagen "so nicht, nur zu anderen Konditionen", dann sagen Sie "Danke das war's" ab morgen sind wir bei B" und legen dem Chef auf den Tisch
    • Aufforderung mit Fristsetzung und Bestätigung der Schufa*-Eintrag-Löschung
    • Kündigung sämtlicher Konten und Depots
    • Schilderung der Vorgänge und Ihrer Konsequenzen unter namentlicher Nennung der beteiligten Mitarbeiter als Kopie an ihn mit Adressat Bezirksleitung der Bank ...

    Vorher solltens sie die Schriftstücke von einem Experten prüfen lassen (die 200 € wären es mir Wert um mich von einem SOLCHEN Geschäftspartner sicher zu trennen) ...


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