Finanzierung möglich?
BAU-Forum: Baufinanzierung

Finanzierung möglich?

Kosten des Hauses: 200000 €
Kosten des Grundstück: 50000 €
Baunebenkosten: 20000
Gesamtkosten: 270000
Eigenkapital:
Eigenkapital: 50000 €
Eigenleistung: 20000 €
Grundstück ist vorhanden: 50000 €
Verwandtendarlehen: 20000 €
Kredit: 6000 € Bauspardarlehen
Kredit: 124000 € Bankdarlehen
Nettoeinkünfte (keine Kinder) 2750 € (1950 + 800)
Kinderwunsch evtl. in drei Jahren, dann Wegfall des geringeren Einkommens
Frage: Ist eine Finanzierung so möglich?
Gruß Franz Weishaupt
  1. Unter der Annahme,

    dass Ihre Verwandten das Geld nicht so schnell wiederseheen wollen, sehe ich keine Probleme.
    Und selbst ohne dieses ist es machbar.
    Kommt also bloß noch auf die sinnvolle Gestaltung an.
  2. Was heißt für Sie sinnvoll? Wir dachten an ...

    Was heißt für Sie sinnvoll? Wir dachten an einen Kredit einer großen Direktbank für 4,59 % Zinsen und 3,5 % Tilgung (Zinsfestschreibung 15 Jahre.) Das ergäbe eine monatlich Belastung von ca. 835 €. Am Ende der Zinsfestschreibung blieben noch ca. 35000 € Restschuld. Sondertilgungen (5 % des Darlehensbetrages) jederzeit möglich. Für das Baupardarlehen würden wir monatlich 160 € bezahlen. Das währe dann in ca. 3,2 Jahren vollständig getilgt. Das Verwandtendarlehen können wir tilgen, wann wir wollen. Dies ist zinslos und wird momentan von dem Verwandten nicht benötigt. Ein Darlehensvertrag besteht aber zur Sicherheit auch hier (max. 20 Jahre). Das ergibt somit eine Gesamtmonatsbelastung von 995 €. (In ca. 3 Jahren blieb nur noch das Bankdarlehen). Wir haben auch schon über ein KFWAbk.-Darlehen nachgedacht. Allerdings wollen wir eine Erdwärmeheizung (genügend Grund für Fächenkollektoren ist vorhanden). Und da ist sowieso nur KFW 60 möglich. (KFW 40 nur mit Pallets) Allerdings übersteigen auch hier die Auflagen für das Bauen (Steine T9. bessere Fenster, bessere Dämmung usw..) den minimalen Zinsvorteil und wir hätten nur 10 Jahre Zinsfestschreibung und keine Sondertilgungsmöglichkeiten. Also welche Alternativmöglichkeiten zur Finanzierung hätten wir noch?  -  Vielen Dank für die Antworten im Voraus.
    Gruß Franz Weishaupt
  3. Stimmt nicht ganz

    Sondertilgungen sind jederzeit möglich (unbegrenzt), bei 10 Jahren Laufzeit, 2 tilgungsfreien Jahren und 10-jähriger Zinsbindung haben Sie 2,75 % nominal und 3,52 % effektiv (4 % Damnum).
    So mickrig sind die Unterschiede nun auch wieder nicht. Und dann rechnen Sie mal mit der freigewordenen Bausparrate. Das könnte schon Spaß machen.
    Konditionen:
  4. Wie soll das funktionieren? Mal angenommen ich nehme ...

    Wie soll das funktionieren? Mal angenommen ich nehme das Darlehen (50 000 €= Maximalkreditbetrag) mit KFWAbk. 60. Und ich will den Zinssatz 2,75 nom. 3,52 eff. dann muss ich den Gesamtbetrag innerhalb 10 Jahre tilgen. Und genau das funktioniert nicht, da die monatliche Belastung dann zu hoch ist. Also geht nur eine Laufzeit von 20 Jahren und da ist die Zinsersparnis wirklich nicht den Aufwand Wert. Ich habe den Aufwand mal durchgerechnet: Es währen ca. 21000 € Mehrkosten bei unserem Haus gewesen. Selbst die Energieersparnisse (Auf Erdwärmeheizung bezogen) die wir anhand der Energiesparberechnung durchgeführt haben, haben das Ergebnis nicht ausschlaggebend verändert. Aber trotzdem Danke für Ihre Antwort. Vielleicht gibt es ja noch andere Möglichkeiten, außer KFW? .
    Gruß Franz W.
  5. Sie müssen doch nicht 50.000 € finanzieren

    Nehmen Sie so viel, wie Sie in 10 Jahren schaffen können.
  6. Bauamt

    Dort mal anklingeln und nachfragen, was bei Ihnen an Möglichkeiten infrage kommt.
    Weiterhin gibt's auf den Seiten der KfW eine Verlinkung zu den einzelnen Bundesländern.
  7. Sorry, aber richtig gute Antworten bekommt man in ...

    Sorry, aber richtig gute Antworten bekommt man in diesem Forum auch nicht. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass es einfach keine besseren Lösungen gibt. Herr Bräutigam, alles schön und recht was Sie sagen, nur um so weniger KFWAbk.-Kredit wir aufnehmen umso unrentabler wird es angesichts der Mehrkosten durch KFW. Und andere Möglichkeiten? Fremdwährungsdarlehen? Labo-Kredit? Also über die Möglichkeit eines Fremdwährungsdarlehens in CHF haben wir auch schon nachgedacht. Durch die Kursschwankungen aber sehr (meiner Ansicht) riskant. Die Labo gibt uns bei unserer Einkommenslage derzeit keinen Kredit. Also was gäbe es noch?
    Danke für weitere Antworten
  8. Nochmal von hinten rechnen

    Ich finde, dass Sie ziemlich optimistisch kalkulieren: wenn ich richtig rechne, brauchen Sie 150000 €, egal von wem.
    Ich schlage vor, Sie rechnen erst mal aus, wieviel Geld zur Verfügung steht:
    Das Einkommen Ihrer Frau fällt wegen des Kindes /der Kinder längere Zeit aus.
    Berücksichtigen Sie, dass das Hausbauen fast immer teurer wird, als geplant.
    Berücksichtigen Sie die laufenden Kosten und notwendigen Rücklagen für das Haus.
    Leben wollen Sie auch noch ...
    Dann schauen sie mal, ob Sie sich eine Annuität von 8 % leisten können, die Herr Bräutigam sicherlich sinnvoller weise empfiehlt.
  9. Kursschwankungen?

    Wo haben Sie denn die Kursschwankungen des CHF her? Das Bisschen, was der schwankt, gleicht der durch seine niedrigen Zinsen mehr als aus. Sie müssen ja nicht bis zum Zahltag drin bleiben.
    Hatte dummerweise die Mehrkosten für's Energiesparhaus nicht mehr im Kopf.
    Vielleicht sollte ich einfach für Sie mal alles andere liegenlassen.
  10. kein Freund von Fremdwährungskrediten

    Fremdwährungskredite haben sehr wohl Ecken und Kanten. Nicht nur das Währungsrisiko, auch andere Verpflichtungen im Zusammenhang mit den dann verpflichtenden Endfälligdarlehen.
    Zu Vor- und Nachteilen (Vorteilen, Nachteilen) von Fremdwährungskrediten empfehle ich Ihnen mal hier

    MfG H.B.

  11. Sehr geehrter Herr Ulf Saß, ich habe relativ ...

    Sehr geehrter Herr Ulf Saß, ich habe relativ genau nachgerechnet, was bei welcher Situation übrig bleibt. Und das müsste sich schon hingehen. Bei der Kalkulation bin ich auch sehr optimistisch, weil ich als Kalkulator im Bauwesen arbeite.
  12. Fremdwährungsdarlehen

    So ist es wie mit Allem. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Vorteile ziehen anderswo auch Nachteile mit sich.
    So hat ein Porschefahrer sicher etwas andere Risiken als der im Smart. Hat aber dafür die Option, etwas früher am Ziel zu sein.
    Und geht er vom Gas, bevor sich seine Fronthaube aufbeult, sind die Risiken sogar überschaubar.

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