Risse zwischen Wand und Decke + Wand und Schräge
BAU-Forum: Innenwände

Risse zwischen Wand und Decke + Wand und Schräge

2002 haben wir eine Holzständerhaus gebaut. Die Rigipsplatten haben wir selbst verspachtet mit Rigips Vario Fugenspachtel, auch die Fugen zwischen Decke und Wand bzw. die Schrägen. Laut Rigips OK. Jetzt haben wir jeden Winter Risse von bis zu 7 mm, die jedoch im Sommer wieder verschwunden sind. Woran kann das liegen, Risse die einmal kommen und bleiben, kann ich ja verstehen (Holzhaus), aber Risse die jedes Jahr wiederkommen, bin langsam verzweifelt. Darf so etwas passieren? Die Fugen zwischen den Rigipsplatten waren sehr groß, kann es daran liegen.
  • Name:
  • Nicole Buck
  1. Luftfeuchtigkeit ...

    Luftfeuchtigkeit und Heizungsluft, evtl. auch noch Kamin? Nicht schön, aber auch nicht besorgniserregend (mal vorausgesetzt, dass es keine wirklichen Kinken gibt) ...
  2. darf sowas passieren?

    Einen Kamin haben wir nicht, dafür aber einen Lüftungsanlage. Müssen wir uns damit abfinden, jedes Jahr renovieren wird auf Dauer ziemlich teuer.
    • Name:
    • Nicole Buck
  3. Na ja ...

    Na ja 7 mm ist natürlich schon etwas heftig. Durch die Lüftung wird das Problem natürlich noch etwas verschärft, gerade in den Wintermonaten. Obs man vermeiden hätte können? 1. Frage, wie sieht der Wandaufbau gesamt aus? 2. Sind Dehnungsfugen vorhanden und entsprechend mit Acryl versehen worden?
  4. Wandaufbau

    46,8 cm (Lärchendeckelschalung, Lattung, Konterlattung, Agepan-Platten, Holzständerwerk mit Dämmung, OSBAbk.-Platten, Lattung, Gipskarton)
    Innenwände: 14 cm (Holzständerwerk mit Dämmung und beidseitig Gipskarton)
    Rigipsplatten waren sehr verstückelt und die Fugen sehr groß.
    Dehnungsfugen? Wir haben alles mit Vario verspachtelt nicht mit Acryl.
    Was können wir jetzt tun?
    • Name:
    • Nicole Buck
  5. Erst mal ganz ruhig bleiben ...

    Erst mal ganz ruhig bleiben das Problem wurde vermutlich noch durch die Qualität des eingesetzten Holzes verstärkt (wahrscheinlich zu feucht) Durch die Lüftungsanlage ist jetzt natürlich alles ziemlich knochentrocken, will sagen, die gößten Probleme sollten damit beseitigt sein. Hinzu kommt noch das Setzungsverhalten des Hauses und so summiert sich das. Einfachste Lösung ist eine Tube Acryl und gut. Alles andere verursacht einen so immensen Aufwand, der nicht zu rechtfertigen ist.
  6. hilft das denn?

    sobald es kalt wird, kommen die Risse. Wenn es wieder warm wird, sind die Risse verschwunden. Risse von 7 mm können doch nicht jedes Jahr wiederkommen und sich dann wieder schließen. Nasses Holz wurde (vielleicht) eingebaut, durch Heizung usw. trocknet es, aber wodurch wird es dann wieder feucht?
    • Name:
    • Nicole Buck
  7. Der Wassergehalt des Holzes folgt immer der Luftfeuchtigkeit.

    Im Sommer haben Sie eine hohe, im Winter eine niedrige durchschnittliche Luftfeuchtigkeit im Wohnraum. Holz bis zu einer Stärke von mehreren Zentimetern folgt dieser jährlichen Schwankung beinahe verzögerungsfrei. Bei Fichtenholz (aber auch bei vielen Laubhölzern) bedeutet dies eine Maßänderung senkrecht zu den Jahresringen von bis zu 5 %. Warum sich dadurch bei Ihnen der Spalt zwischen Wand und Decke ergibt, kann man aber nur bei Kenntnis der Konstruktion beurteilen.
    freundliche Grüße

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