Wandplatten aus Holz-Mineralstoffmischung aus den sechziger Jahre identifizieren
BAU-Forum: Innenwände
Wandplatten aus Holz-Mineralstoffmischung aus den sechziger Jahre identifizieren
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hwl
hwl -
Hallo und danke für die schnelle ...
Hallo und danke für die schnelle ... -
Zementgebunden
Hallo,ich saniere gerade eine Wohnung in einen Plattenbau, BJ 1967. Die Außenwände und tragende Innenwände sind aus Stahlbeton. Diese sind innen Verputzt. Allerdings ist mir aufgefallen, dass der "Innenputz " aus Wandplatten mit 30 cm Breite und 3 cm Stärke besteht. Diese sind einen Gemisch aus Holzfaser und einen Mineralstoff (Leichtbeton? Gips?). Es sind auch dünne Stahldräte in den Platten vorhanden.
Ich möchte herausfinden um welchen Baustoff es sich genau handelt und die physikalische Eigenschaften (insbesondere Wärmeleitfähigkeit) abschätzen.
Kennt jemand diesen Baustoff? Siehe Bilder Anbei.
Mit freundlichen Grüßen, Holzwolleleichtbauplatte oder auch Sauerkrautplatte genannt müsste es sein ... Hallo und danke für die schnelle Antwort.
Ich habe mal recherchiert, HWl sind aber i.d.R. abgesehen vom Holz hohl, oder? In dem Fall sind die Zwischenräume zwischen den Holzfasern komplett mit einem Mineralstoff befüllt. Ist / war es eine übliche Weise, HWLAbk. voll mit Putz zu pressen?
Da die Fugen zwischen den Platten noch erkennbar sind, habe ich auch den starken Eindruck, dass die Platten vor der Anbringung bereits mit Gips o.ä. gefüllt waren.
MfG Holzwolle-Leichtbauplatten oder kurz HWL, bestehen, wie der Name schon sagt, aus Holzwolle, die mit einer Zementschlämme gebunden und gepresst wurden. Da war bei der reinen HWL Platte nichts dazwischen. Es gab die allerdings auch mit Styropor oder Mineralwolle dazwischen.
In Ihrem Fall sieht es auf dem zweiten Foto so aus, als wenn es eine einfache HWL Platte wäre.
Auf dem ersten Foto sieht das allerdings ganz anders aus. Irgendwie, wie Gipsplatten.
Öffnen Sie etwas mehr Fläche und machen Sie ein neues Foto, welches Sie hier einstellen.
Allerdings lohnt sich aus meiner Sicht der ganze Aufwand nicht, da Sie ja nur wissen wollen, was die Platte für einen Dämmwert hat. Ich würde die Platte mit nichts ansetzen, denn Sie hat so gut wie keinen Dämmwert, dann sind Sie immer auf der richtigen Seite.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Reinartz