Feuchter Keller am Hang
BAU-Forum: Keller

Feuchter Keller am Hang

Es handelt sich um ein Haus eeines Freundes, 50er Jahre Bau, am Hang. Das heißt von unten ebenerdiger Eingang in den Keller, von oben in das Erdgeschoss.
Der Keller ist sehr feucht und an mehreren Wänden (nicht nur Außenwänden!) schimmelt es bereits.
Die Nachbarn haben alle dasgleiche Problem, die Häuser ähneln sich alle sehr. Nun ist die Frage, ob man das auch irgendwie von innen ändern kann, z.B. durch das Anbringen von Silikatplatten, wobei sich dann die Frage stellt, was man mit dem Boden macht, oder ob es unausweichlich ist, das Erdreich aufzugraben und eine Drainage zu legen? Was kostet so etwas?
  1. Helfen

    Foto von Dipl.-Ing. Jürgen Weber

    würdem ich gern-X1234Xaber das sprengt das Forum. Wenn es mehrere Leute sind, so kann man sich zusammen tun und die Kosten für einen Fachmann begleichen. Was die Silikatplatten betrifft, so kann bereits von hier gesagt werden-X1234Xso geht das nicht!
  2. Das geht in der Tat nur vor Ort

    Das Problem haben hier in Lünen auch ganze Häuserzeilen. Da wurde denn aucg zigmal aufgegraben und trotzdem nichts gelöst. Von innen geht aber auf keinen Fall. x
  3. Es geht auch von innen

    Also  -  auch wenn einige "Experten" jetzt sehr skeptisch reagieren: Man kann auch von der Luftseite  -  also von der Innenseite  -  nachträglich eine funktionierende Außenabdichtung herstellen! Mit einer Gel-Hinterlegung!
    Richtig und von Fachleuten ausgeführt ist so eine Sanierung 100 % sicher. Ich muss das wissen, denn ich entwickle nicht nur seit über 20 Jahren solche Systeme, sondern betreue und berate auch Verarbeiter in anwendungstechnischen Fragen.
    Für die Skeptiker: Das System der nachträglichen Abdichtung durch Injektion von Hydrogelen in die Grenzfläche zwischen Bauwerk und Untergrund/Hinterfüllung ist heute im Spezialtiefbau Stand der Technik. Die Deutsche Bahn z.B. hat das Verfahren in ihrer AIB-Norm "Vergeelung von Verkehrsbauwerken" genau definiert. Moderne Gele sind unproblematisch in der Handhabung, nicht gesundheitsschädlich und dürfen sogar im Trinkwasser eingesetzt werden
    Mit diesem Verfahren  -  richtig angewendet  -  können Sie sogar Bodenplatten nachträglich gegen drückendes Wasser abdichten oder schon in der Bauphase  -  sogar unter Wasser  -  Risse abdichten und Wassereinbrüche stoppen.
    Wer mehr wissen will  -  ich beantworte gerne vernünftige Fragen.
    gez. Werner Müller
    E-Mail: arcan@gmx.de oder arcan-waterproof@gmx.net
  4. Vergällung  -  Stand der Technik?

    unter Sohlplatten sicherlich
    bei stark saugenden Mauerwerk 50 % Chance
    Bei diese Fragestellung 0 Chance. Oder wie soll das
    Mauerwerk austrocknen? Und haben Sie nicht etwas verschwiegen
    ? oder wie funktionieren Gele (auch der 3, oder 4 Generation in der Wasserwechselzone ) Dazu erzählen Sie doch mal den Preis pro m² , und welche Firma übernimmt Gewährleistung? MC , WEBAC?
  5. Dann legen Sie doch mal los Herr Müller!

    Hier sind eine Menge Leute die sehr neugierig auf dieses Ssytem
    sind. Wenn das funktioniert , wie Sie es hier vorstellen und die Keller trocken bleiben wäre ich nach 20 Jahren Entwicklung mehrfacher Millionär und würde meine Füße in die Südsee tauchen. Auf geht es Herr Müller , ich bin gespannt!
  6. Vergelen habe ich auch mal gemscht

    oder besser: machen lassen. Allerdings ging es da um eine Doppelhaushälfte und genau den Spalt dazwischen. Und genau da lief eben Wasser rein ... Da geht es.
  7. Genau

    der Betreiber dieses Forums hat bestimmt nichts dagegen.
    MP
  8. Was soll das Herr Beisse

    ganzen Tag nicht da ... und jetzt muss ich wegen Ihnen doch noch schreiben, dass mein "Genau" dem Beitrag vom Jupp galt ;-)
    MP
  9. Entschuldigung ...

    Krieg zwar kein Geld dafür, aber die blöden Häuser kommen eben nicht zu mir. Ich muss da doch immer hinfahren.
    Obwohl ... der eine Balkon heute hätte auch in den Kofferraum gepasst :-)
  10. Der von Ihnen geschilderte Fall (Sanierung Trennfuge)

    ist vermutlich der häufigste Einsatz der Vergällung.
    Herr Beisse können Sie sich noch erinnern wieviel Bohrungen notwendig waren und welcher DM (Entschuldigung EURO) anschließend fällig war? Lieg ich in der Vermutung richtig das man für diesen Preis das gesamte Haus zweimal neu abdichten (schwarz) kann? oder gibt es in diesen Bereich auch schon Billigfirmen (dann her mit der Adresse) Gruß
  11. Es geht auch von innen  -  Antworten :

    Ich kann nur wiederholen: Die Gelhinterlegung (das Verfahren wird auch als Gelschleier-Injektion bezeichnet) ist  -  richtig ausgeführt -, ein funktionssicheres Verfahren für nachträgliche Abdichtungsarbeiten an erdberührten Flächen.
    Wir haben ausgezeichnete Erfahrungen mit solchen Anwendungen, und das vor allem unter sehr erschwerten Bedingungen, u.a. im Spezialtiefbau und in vielen Tunnelbauwerken.
    Zum auch hier vorgebrachten Einwand, dass Gelhinterlegungen in der Wasserwechselzone nicht funktionssicher sind: Das stimmt nicht, richtig formulierte Gele sind dauerhaft beständig, schrumpfen nicht und trocknen im feuchten Milieu (bei normaler Erdfeuchte!) auch nicht aus.
    Natürlich kann eine Gelmembran die Diffusion von Wassermolekülen genau so wenig völlig unterbinden wie z.B. ein WU-Beton oder eine mineralische Dichtungsschicht (=>Ton, Bentonit etc.). Allerdings wird das einsickern von Wasser und der kapillare Wassertransport in mineralischen Baustoffen durch solche Gelmembranen unterbunden. Bei ausreichender Lüftung trocknen dann auch nasse Wände schnell ab und innerhalb einer Wand oder Bodenplatte stellt sich nach und nach ein normaler Feuchtegehalt ein.
    Zur Frage nach Zahl der Bohrungen: Hängt vorzugsweise vom anstehenden Hinterfüllmaterial und der gewählten Injektionstechnik ab. Bei dem von uns empfohlenen Verfahren der Niederdruckinjektion reichen in der Regel Bohrungen im Raster von ca. 4  -  500 mm
    Zur Frage nach der Qualität und nach "Garantie": Ich kann und will hier nur für uns als Hersteller sprechen. Wir haben keine Probleme damit, unseren Kunden auch langfristige Garantien zu geben, denn wir kennen die Qualität unsere Produkte und haben entsprechende Erfahrungen. Richtig ist aber natürlich, dass die Qualität und damit die Funktion einer solchen Abdichtung (wie bei jeder Arbeit) vom ausführenden Handwerker abhängt. Und leider gibt es, wie überall, auch in dieser Branche viele schwarze Schafe, die diese Bezeichnung eher nicht verdienen!
    Zu den Kosten: Ganz billig geht es nicht, denn ordentliche Arbeit erfordert Sorgfalt, die richtige technische Ausrüstung und geschulte Mitarbeiter. All das kostet Geld und muss bezahlt werden. Das Material ist bei solchen Arbeiten meist der kleinste Kostenfaktor.
    Wie bei meinem ersten Beitrag schon erwähnt: Wer Detailfragen zu diesem Thema hat oder technische Informationen wünscht, dem beantworte ich gerne jede E-Mail und sende Ihm auch (als PDF-Dateien) technische Informationen* und Datenblätter zu.
    Und ich bitte auch um Verständnis, dass ich auf Polemik nicht antworte.
    gez. Werner Müller
    arcan-waterproof@gmx.net
    • Wenn gewünscht auch Referenzen
  12. 250 EUR/m

    zzgl. Vorbereitungskosten ca. 500 €. Seit 1999 dicht.

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