Kellerboden sanieren
BAU-Forum: Keller
Kellerboden sanieren
In meinem Zechenhaus von 1912 besteht der Kellerboden aus Ziegeln. Darüber ist ein Belag, der allerdings nur noch stückweise vorhanden ist, Material nicht bekannt. In den Wänden ist eine horizontale Sperre (Bitumenpappe?), die noch zu funktionieren scheint, der Putz im Keller löst sich nur unter dieser Sperre. Ich hatte bereits eine Kellersanierungsfirma da, die das kompplette Programm (Außenabdichtung, Injektion usw.) durchführen wollten zu astronomischen Preisen. Der Keller soll zukünftig zum Lagern und als Waschkeller benutzt werden, kein Wohnraum. REicht es zunächst, den alten Kellerbelag zu entfernen und neu zu beschichten? Welches Material? Sollte man zwischen Bodenziegeln und neuen Belag eine Folie verlegen?
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Frage an Birgit
Sind die Außenwände trocken? . Kann man den Ziegelboden drin lassen (wg. Höhe zu den Türen). Habe einen Vorschlag. -
Kellerfeuchte
wir haben einmal einen ähnlichen Keller sanieren müssen (Haus von 1889).
Wenn sie den Boden dicht machen steigt die Feuchtigkeit die bisher über die Bodenfläche aufgestiegen und verdampft ist an den Wänden hoch.
Kann sein, dass die Horizontalsperre doch nicht so perfekt ist.
Und dann haben sie jedenfalls wesentlich mehr aufsteigende Feuchte im Sockel der Wand unter der Sperre.
Ich habe das einmal gesehen, wie in einem alten Keller ein Estrich auf Folie eingebracht wurde und danach das Wasser (das bis dahin nur ein paar Zentimeter an der Wand im Keller hoch gestiegen war und nicht störte) bis ins Erdgeschoss (Wohnräume) aufstieg.
Wir haben damals den Kellerboden diffusionsoffen belassen (Klinker mit Holzrosten darüber). Als Weinkeller ist das Raumklima dann ideal. Keller war natürlich unbeheizt -
an Jupp
die Wände scheinen von außen trocken zu sein. Die Höhe wird zwar etwas knapper, die Türen sind aber kein Problem, da jeweils eine mindestens 5 cm Türschwelle zu jedem Keller vorhanden ist.