Bei unserem im Jahr 2000 erbauten Einfamilienhaus dringt ...
BAU-Forum: Keller

Warum sollte der Kellerbauer denn reagieren?

sprich der Bodenwandanschluss ist gemeint Bitte folgende Fragen beantworten:
a.) Welchen Lastfall haben Sie ... z.B. Grundwasser?
b.) Wie ist der Aufbau der Bodenplatte?
c.) Welches Material wurde für die Außenwände eingesetzt?
d.) Wie bzw. mit was wurde die Bodenplatte bzw. Wand abgedichtet?
e.) Mit welchem Material wurde die Baugrube verfüllt?

Welches Druckmittel gegenüber dem Kellerbauer ist überhaupt vorhanden? Abnahme schon durchgeführt? Offensichtlich ja.
Deswegen meine Frage, warum er überhaupt reagieren sollte.
Auch hier hat Rossi nicht geantwortet.

Zunächst danke für die Rückfragen.
Reagieren sollte der Kellerbauer, da er im Vertrag eine Gewährleistung von 5 Jahren vereinbart hat.
Insofern denke ich ist zur Mängelbeseitigung verpflichtet.
Zur technischen Seite:
Die Bodenplatte besteht aus WU-Beton, die Wände aus Porenhohllochziegeln. Es erfolgte eine Abdichtung mit einer 4 mm Bitumen-Dickbeschichtung. Bis 0,75 cm über Bodenplatte eine erhöhte Dichtung gegen drückendes Wasser (Mehrpreis DM 5.000,-)
Auf die Dickbeschichtung wurden 5 cm starke Styrodurplatten geklebt. Der Boden besteht aus Lehm. Es wurde eine Ringdrainage verlegt, die ständigt voll Wasser steht.
An einer Hausseite (Einfahrt) wurde der Lehmboden gegen Füllsand ausgetauscht.
An dieser Seite dringt Wasser ein.

Denn erhöht heißt es muss eine Folie oder Bitumenschweißbahn vorhanden sein. Beide vertragen sich aber nicht mit der Dickbeschichtung. Witzig ist ja, das Schweißbahn billiger als Dickbeschichtung ist. Hätte also Preisminderung geben müssen.
Wenn Sie aber nicht genug Geld einbehalten haben, bleibt Ihnen nur der Klageweg. Zunächst aber mal Rechtsanwalt aufuschen, Erstberatung nicht teurer als 350 DM zzgl. MwSt.

die ich natürlich beantwortet habe ... folgendes muss noch erwähnt werden:
a.) laut Bodengutachten war mit Grundwasser UND aufsteigenden
Wasser zu rechnen ... sprich DIN^Abk. 18195 (6) Dickbeschichtung ist in dem Fall nicht zulässig! ... 4 mm Dickbeschichtungsstärke
gleich 3 mal nicht! (Schaden 1)
b.) Aufgefüllt wurde mit Lehm! ... wie war das Lehmauffüllungen weisen Setzungen von 10 Jahren auf ... weiterhin zieht Lehm (schwer) Lichtschächte/Perimeterdämmung mit nach unten ... man beachte die Perimeterdämmungen wurden auf die Abdichtung geklebt (Schaden 2)
c.) 3 Seiten wurden mit Lehm verfüllt ... eine Seite mit Füllsand ... naja laienhaft erklärt bei 3 Seiten steht Wasser an und an der 4. ten wurde ein Swimmingpool mit eingebaut!
(Schaden 3)
d.) Im Keller war in der Rohbauphase das Wasser bereits mehrfach eingedrungen ... müssten da nicht die Alarmlichter aufgehn?
Das Bodengutachten wurde dem Kellerbauer mehrmals zugesandt! ... eine Drainage (?) wurde eingebaut und bezahlt wo gemäß dem Gutachten eigentlich keine Sinn dahinter wäre!?!
Mir Verlaub ... EINE Frechheit was sich da der Kellerbauer erlaubt hat!
m.E. ist das eine Sache für einen Sachverständigen der die Lage vor Ort erkundet und die Sanierung dann plant und vor allem dem
Kellerbau mal etwas an den Ohren zieht!

Ich konnte die nur nicht zuordnen. Jetzt schon. Richtig, JT, Rechtsanwalt erst mal klären lassen, ob überhaupt noch was zu holen ist. Erst dann Sachverständiger. Und zwar Dachdeckerhandwerk. Warum? Weil es Dachtechnik, Wandtechnik und Abdichtungstechnik heißt.