Keller: Drainage mit Wärmedämmung oder ohne?
BAU-Forum: Keller
Keller: Drainage mit Wärmedämmung oder ohne?
Hallo,
wir haben ein Haus Baujahr. 1928 gekauft und haben Feuchtigkeit im Keller (zwei Außenwände sehen feucht aus, die anderen beiden Seiten haben abgeplatzten Putz, offensichtlich früher feucht). Vom Boden her hatten wir bisher nur einen einzigen Wassereinbruch (tropfenweise).
Wir wollen den Keller wenigstens als trockenen Abstellraum und Hobbyraum nutzen. Die Raumfeuchte ist so hoch, dass im Winter Schuhe dort unten geschimmelt sind.
Ich möchte in den nächsten Wochen die Drainage legen/erneuern.
Welches Verfahren macht hier den meisten Sinn:
.--- Hohlblocksteine / Noppenfolie
.--- Bitumenschicht welche Dicke?
.--- Wärmedämmung von außen: sinnvoll, welches Material?
.--- sollte - falls nicht vorhanden eine Hohlkelle gemacht werden?
Vielen Dank für Eure Bemühungen!
wir haben ein Haus Baujahr. 1928 gekauft und haben Feuchtigkeit im Keller (zwei Außenwände sehen feucht aus, die anderen beiden Seiten haben abgeplatzten Putz, offensichtlich früher feucht). Vom Boden her hatten wir bisher nur einen einzigen Wassereinbruch (tropfenweise).
Wir wollen den Keller wenigstens als trockenen Abstellraum und Hobbyraum nutzen. Die Raumfeuchte ist so hoch, dass im Winter Schuhe dort unten geschimmelt sind.
Ich möchte in den nächsten Wochen die Drainage legen/erneuern.
Welches Verfahren macht hier den meisten Sinn:
.--- Hohlblocksteine / Noppenfolie
.--- Bitumenschicht welche Dicke?
.--- Wärmedämmung von außen: sinnvoll, welches Material?
.--- sollte - falls nicht vorhanden eine Hohlkelle gemacht werden?
Vielen Dank für Eure Bemühungen!
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Welcher Lastfall Wasser überhaupt?
Danach richtet sich die Abdichtung. Dränung ist nicht so einfach, wie Sie schreiben, da muss schon DINAbk. 4095 beachtet werden. Also Drainrohre (nicht die gelben), Filterschicht, Sickerschicht usw.
Wärmedämmung nur, wen geheizt wird. Wenn es schimmelt, hilft lüften. -
Warum nicht gelb?
Weil die so lommelig sind? -
Lastfall, Kellerheizung
Danke für die superschnelle Antwort.
Wie kann ich den Lastfall definieren? Die Wände sind vor allem im Bereich der Regenfallrohre mehrere Meter weit feucht. Die Wassermenge ist vermutlich gering, denn es führt nie zu Pfützen oder feuchten Flächen auf dem Boden (Beton gegossen). Die Kellerwände sind aus Stampfbeton.
Zur Drainage: Ich möchte die Erde bis unterhalb des Kellerbodens aufgraben, Drainagerohre in 16/32 Rollierung einlegen. Darauf möchte ich ein Vlies auflegen und mit dem Aushub wieder auffüllen. Ist dieser Weg ausreichend?
In welchem Punkt ich mir nicht sicher bin, ist ob ich zur Wand hin Hohlblocksteine oder Noppenfolie verwenden soll, welche Stärke die Bitumenschicht haben sollte und - am wichtigsten - sollte ich Wärmedämmung von außen vorsehen und wenn ja, welches Material macht von der Verarbeitung und von den Kosten den meisten Sinn?
Ob ich den Keller hinterher beheize hängt vor allem vom Erfolg der Maßnahmen ab, ich möchte in zumindest als trockenen Abstellraum, vielleicht auch als Hobbyraum, Sauna nutzen.
Vielen Dank nochmals,
Udo -
Na denn mal los
Gelbe Rohre deshalb nicht, weil die zu wabbelig sind Ohne "Mäuserennbahn" - eine Betonschicht mit Gefälle - kriegt man kein sauberes Gefälle hin - Außerdem zerquetschen die zu leicht.
Dränung: Drainrohr, Filterschicht und dann Kies ist OK.
Es gibt drei Lastfälle Wasser:
1.) nichstauendes Sickerwasser
2.) aufstauendes Sickerwasser
3.) drückendes Wasser
Fall 1: Dickbeschichtung KMB (Kunststoffmodifiziertes Bitumen) auf Voranstrich in zwei Lagen, Gesamtdicke 3 mm
Fall 2: wie 1, nur zusätzlich Gewebe und 4 mm
Fall 3: geht keine Dränung