Nachträgliche Horizontalabdichtung im Altbau
BAU-Forum: Keller

Nachträgliche Horizontalabdichtung im Altbau

Wir besitzen ein ca. 100-jähriges Fachwerkhaus, bei dem die untersten Balken vom Boden und vom Kalksandstein Feuchtigkeit ziehen.
Meine Frage ist nun, wie man die Balken vor Feuchtigkeit schützen kann (Horizontale Abdichtung z.B. mit Quinting-Säge-Verfahren, Injektionsverfahren ...) und wie teuer das wäre?
Es würde eine Länge von ca. 40 m betreffen.
Welches Verfahren ist da zu empfehlen?
  • Name:
  • jakoti
  1. hmmm ...

    is die Zeit für technisch-elegante Lösungen, also:
    wenn man e. kompletten Dachstuhl heben kann  -  warum sollte man nicht  -  wenigstens
    teilweise- eine fachwerkwand heben können? dann kommen preiswerte Edelstahl-Bleche
    dazwischen ... fertig.
  2. Zement mal

    Aber bitte erst Ausmaß des Schadens untersuchen lassen. Sonst wie oben
  3. wie soll das denn gehen hr. Sollacher,

    ein Teilstück einer fachwerkhauswand anzuheben? auch wenn es sich hierbei nur um mm handeln dürfte, so würden sich doch sicherlich Risse in den Ausfachungen/restmauerwerk ergeben, oder?
    gibt es nicht ein Verfahren, wo die Edelstahlplatten dazwischengepresst werden? also ohne anheben? MfG Holzauge:-)
  4. gell, da guckst :-)

    das übliche Verfahren, gewellte! Edelstahlbleche unter Druck einzurütteln, dürfte
    bei Fachwerk nicht praktikabel sein.
    glattblech einrütteln kenn ich nicht ... will auch keine Vermutungen anstellen.
    jede derartige Maßnahme birgt die Gefahr unterschiedlich großer Rissneigung.
    im Idealfall handelt es sich nur um Schönheitsfehler.
    so eine Maßnahme ist natürlich vor Ort mit kompetenten beteiligten abzustimmen.
  5. danke, wieder

    was dazugelernt, hatte von der Methode nur gelesen und da stand halt nichts von rissen. aber trotzdem nochmal: wenn das ganze angehoben werden soll, kann ich mir das bei einem Dachstuhl noch ohne schaden vorstellen, aber eine ganze Wand/respektive ein ganzes Haus? das Fachwerk müsste dann doch mit enormen Aufwand in Bezug auf die Lastverteilung abgestützt werden, oder? MfG Holzauge:-)
  6. Um uns die hohen Kosten zu ersparen,

    überlegen wir, alternativ die schmalen Gänge links und rechts des Hauses mit Bitumen oder Mastiksbelag abzudichten. Dort sind die Schäden am massivsten, weil dort die Feuchtigkeit nicht trocknen kann und Wasser stehenbleibt.
    Durch diese Maßnahme würden die Bauteile aber nicht vor der Erdfeuchtigkeit geschützt. Ich denke dieses Risiko müssen wir eingehen.

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