Wurzeln entfernen im Zuge des Kelleraushubs ...?
BAU-Forum: Keller

Wurzeln entfernen im Zuge des Kelleraushubs ...?

Zu Mitte April werden wir den Aushub für unseren Keller gemacht bekommen. Die Kellerfläche beträgt ca. 10 x 10 Meter und die Tiefe des Aushubs berägt knapp 1,80 Meter. Der Kellerbauer meinte, dass der Bagger der den Aushub vornehmen würde aller Wahrscheinlichkeit nur Wurzeln bis zu einer bestimmten Größe mit entfernen könne. Alle Wurzeln, welche nicht maschinell entfernt werden könnten, würden Aufpreis kosten. Wieviel konnte man uns nicht sagen, da dies nach Stundenaufwand ginge.
Jetzt zu unserem Problem, bzw. unserer Frage: Auf dem Grundstück stehen ca. 8 knapp über dem Boden abgesägte Stämme mit einem Durchmesser bis zu 70 cm (Alles Flachwurzler  -  Tannen und Lärchen) Hat jemand Erfahrung mit dem Entfernen der Wurzelwerke, bzw. kann jemand etwas über zu erwartende Kosten sagen? Oder kennt sich jemand damit aus, ob ein zu erwartender Bagger für diesen Aushub Wurzelwerke in dieser Größenordnung bewältigen kann? Besten Dank für Eure Antworten.
  1. Kettensägenmassaker :-)

    Da stellt sich der Bauherr mit einer Kettensäge daneben und schneidet die Wurzeln durch. Und schon ist nichts mehr mit Aufpreis. Was haben die eigentlich für einen Mini-Bagger, dass der nicht ganze Bäume ausreißen kann?
  2. Mit einem Minibagger

    Foto von Robert Worsch

    wird das nix, MB! Das Ausheben der Baugrube mein ich natürlich ;-) Für einen vernünftigen Radlader sollte das kein Hindernis sein. Preisorientierung für's Entfernen und Entsorgen ca. einen halben T€ zuzüglich Steuer je cm Stammdurchmesser.
  3. 70 cm ist schon ordentlich

    und wenn dann nur ein 1,5 to Minibagger das ist wird es mühsam. Zur Kettensäge noch nen Hochdruckstahler dazu und die Schnittstellen kurz von Erde befreien, dann hält die Kette länger
    Alternativ: Mit Greifzug und einer Schlinge arbeiten. (wenn noch einer stabiler Baum in der Nähe ist. Kerbe in verbleibenden Stamm einschneiden und dann eine Schwerlastschlaufe drum rum. Bei Flachwurzlern geht das dann meist schnell mit dem rausrupfen. Hauptsache es ist keine Zeder dabei. (wer hat eigentlich die Bäume so flach abgesägt?) Gruß
  4. Kurzes DANKE zwischendurch ...

    Erstmal vielen Dank für die Beteiligungen! Tja, im Nachhinein ist man immer schlauer. Am besten wäre es sicherlich gewesen, wenn wir 1,5 Meter an Stamm hätten stehen lassen, dann könnte man die Dinger einfach mit einem Traktor umziehen; ist aber leider nun mal nicht. Das mit dem Absägen während ein Bagger die Wurzeln anzieht, habe ich mir auch schon gedacht, aber trotzdem muss der Bagger es erst mal schaffen, die Wurzeln anzuheben, sonst ist auch nichts mit sägen. Die Wureln zu den angrenzenden Nachbargrundstücken habe ich vorsorglich schon mal mit der Kettensäge durchgesägt, damit die "braven" Nachbarn auch nach dem Kelleraushub noch "brave" Nachbarn bleiben. Wie gesagt, ich habe von Baggern überhaupt keine Ahnung und kann mir auch nicht vorstellen, mit welchem Gerät die Kelleraushubfirma die Grube schaufeln will. Ich meine, je größer der Bagger, um so schneller ist die Mannschaft doch auch fertig mit der Arbeit; und bei eieinem ordentlichen Bagger sollte doch das Ausheben der Wurzeln auch kein Thema mehr sein. Kurze Anmerkung: Unsere Einfahrt ist 3,50 Meter breit, das müsste doch für einen Bagger, der die Wurzeln packt, ausreichen. Also entweder kommen die wirklich mit so eieinem kleinen Teil an die Baustelle, oder der Kellerbauer hat mit seiner Auskunft über die Baugeräte der Kelleraushubfirma keine Ahnung von der Materie.
    • Name:
    • Thorsten
  5. Tja, wenn man das nun wüsste

    was für Gerät zum Einsatz kommt. Der Mini-Bagger war natürlich als Scherz gemeint, aber wer weiß? Radlader wäre möglich, aber der kriegt die Wurzeln nicht raus. Das müsste denn schon eine Greifschaufel sein (also zwei Schaufeln, die zusammenklappen. Bei Hochköffel ist es auch schwierig, Tieflöffel wäre besser.
    Erkundigen Sie sich doch mal, was zum Einsatz kommt (zum Beisdpiel RH &, Tieflöffel)
  6. ganz einfach ...

    den maulwurf anrufen und fragen, was für ein Bagger kommt.
    normal sind ca. 20 to-Geräte,
    die reißen ca. 10 to. und haben tieflöffel mit knapp 1 m³  -  nur zur Veranschaulichung ...
    ach ja, rd. 2,5 m breit ...
    Radlader eher für Mutterboden und gut lösbare Bodenklassen  -  also eher nicht -
    und wenn doch: ein 8 to-Radlader (nicht ganz unüblich) hat e. kipplast von knapp 5 to :-)
    wenn das nicht langt, liegt es am piloten ;-)
    Mehraufwand ist das allemal, aber rausziehen mit'm traktor ... naja :-))
  7. Rund 400 m³ Aushub

    Keine ANGST da kommt schon ein Radbagger der nicht allzuklein ist ... 70 cm Durchmesser naja auch kein großer Akt den solche Radbagger budeln um den Stock ein Loch (die meisten wurzeln werden dabei schon satt abgerissen) um den Stock dann von unten nach oben rausreißen zu können ... wir machen eine Menge Aushubarbeiten im Jahr ... Es ist da noch KEIN Wurzelstock drin geblieben :-)
  8. Das packt der richtige Bagger aber locker, , ,

    wir hatten z.B. noch massive Betonboden drauf. Ich hatte erst überlegt, die selber mit Presslufthammer etc. wegzumachen. Aber mit dem Bagger Null Problem. Siehe Link + Bilder. Lt. Erdbauer schafft der ca. 1000 m³ am Tag wenn optimal Laster zur Abfuhr bereit stehen. Ok, war auch nicht ganz billig das Teil sagte der mir.

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