Pfusch bei der Dampfsperre  -  Konsequenzen?
BAU-Forum: Keller

Pfusch bei der Dampfsperre  -  Konsequenzen?

Hallo zusammen,
durch intensive Nutzung der Suchfunktion ist mir schon klar, wie eine Kellerinnendämmung auszusehen hat  -  aaaaber: Leider habe' ich vor 2 Jahren ein wenig 'gepfuscht'.
Folgender Aufbau Außen=>Innen ist existent:
  • Kelleraußenwand besteht aus ca. 1,50 M Beton  -  darüber gemauerter KS (Außenseite nicht bekannt, da fertig gekauft  -  sollte aber als Neubau wohl von außen abgedichtet sein)

Keller im übrigen komplett unterirdisch.

  • 50 mm Holzsparren mit Styropor-Zwischensparrendämmung
  • Dampfsperrfolie
  • Querlatten 24 mm
  • Rigipsplatten
  • Tapete

Jedoch haben wir die Dampfsperrfolie zwar größten Teils angetackert und auch überlappend angebracht, aber beim Verkleben der Folienbahnen wurde an einigen Stellen arg geschludert und was wohl schlimmer sein dürfte: Oberer und Unterer Rand der Folie sind nicht verklebt, sondern nur durch die Querlatten an's Styropor gepresst (via Verschraubung mit den Sparren) ...!
Der Raum wird leicht geheizt (Fitnessraum 2-4 h die Woche, sowie Abstellraum für Bücher etc.)  -  Temperatur ca. 18 Grad.
Meine Frage jetzt:
Mit was muss ich rechnen? Welches ist der 'schlimmere' Effekt? Die Luftundichtigkeit an allen Ober+Unterkanten der Dampfsperre, oder die stellenweise vorhandene Dampfundichtigkeit?
Oder anders: was passiert da jetzt physikalisch?
Die Rigipsplatten waren komplett dicht verspachtelt  -  minimiert das zu erwartende Schäden, oder reißt der Spachtel einfach auf?
Kann ich durch Lüften und weiterhin geringe Nutzung etwaige Schäden vermeiden?
Oder mache ich mir im Gegenteil Sorgen um nix, da 80 % der selbstausgebauten Keller noch schlimmer ausgeführt wurden?
Im Voraus bin ich dankbar für jeden Rat,
Grüße,
Gerd Ferstel

  • Name:
  • Gerd Ferstel
  1. Ganz klar :

    Hier traut sich keiner als erster, weil die anderen dann über ihn herfallen :-)
    Soviel vorab:
    Sie sind fertig.
    Was wollen Sie anderes machen als abwarten?
    Ich denke Sie können ruhig schlafen.
    Aber wenn Sie's genauer wissen wollen :
    Was haben Sie für Fenster?
    Wo sind diese bezogen auf die die Wandachse angeordnet?
    Was haben Sie mit der Laibung gemacht?
  2. Nein, Herr D. Bakel :-)

    Bin nur gerade erst wiedergekommen. Witzig, ähnlicher Fall. Aber ich muss noch mal nachhaken: 1,50 m Beton? Oder ist das ein Tippfehler? Was ist außen auf dem Beton und wie sind die Wasserverhältnisse im Boden (wegen Diffusion von außen nach innen)?
    Bei dieser Nutzung besteht übrigens keine große Gefahr.
  3. Wie jetzt?

    kennst du nicht?
    Haben wir doch schon oft gehabt hier.
    "Weiße Wanne" als Aufkantung bis Höhe X, Rest in Mauerwerk.
    Höhe x ist meist sinnvollerweise UKAbk. Fenster.
    Nur, weil der Bauherr das Wort "WW" nicht ausgesprochen hat, bist du im falschen Film?
  4. *Nixkapier*

    Um weiße Wanne ging es doch gar nicht, nur um Diffusion?
    Naja, ich schicke morgen mal die Bilder von heute :-)
  5. Nun ja erstmal ein Danke schön aber meine ...

    Nun ja  -  erstmal ein Danke schön ...
    aber meine Frage ist noch nicht so ganz beantwortet.
    Zum Thema Außenwand: ich kann nicht den Keller ausbuddeln, also kann ich's nicht sagen, ob da 'ne korrekte Abdichtung drauf ist. Grundwasser laut Nachbarn erst bei 25 Metern und ansonsten recht sandiger Untergrund.
    Thema Fenster: Doppelverglast ca. 80*80 cm  -  fängt genau über der Betonwanne an. Die Laibung habe ich nicht gedämmt  -  nur mit Rigips verschalt!
    Aber an der Außendiffusion kann ich eh' nichts machen, deshalb nochmals nochmals meine eigentlichen (auf den Innenaufbau bezogenen) Fragen:
    • was kann mir wegen der stellenweisen Luftdurchlässigkeit passieren? Warum überhaupt Luftdicht?
    • was kann mir wegen der stellenweisen Dampfdurchlässigkeit passieren?

    Bei einer Dachinnendämmung mit Glaswolle etc. verstehe ich ja, dass Wasser für 'nen Schaden sorgt. Bei meiner Styroporgeschichte will mir das jedoch nicht so ganz einleuchten ...
    Bin halt 'n bauphysikalischer Anfänger ...
    Grüße,
    Gerd Ferstel

    • Name:
    • Gerd Ferstel
  6. Styropor kann verschimmeln

    Da liegt das Problem. Gesund ist das sicherlich nicht. Es mussten sogar schon Wohnungen wegen schimmelnden Polystyrols geräumt werden. Das ist Biologie, und davon verstehe ich auch nichts. Hat mir aber eine Biologin gezeigt.

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