Dämmung und Versiegelung von Kelleraußenwänden im Erdbereich Altbau
BAU-Forum: Keller

Dämmung und Versiegelung von Kelleraußenwänden im Erdbereich Altbau

Hallo,
ich habe eine Altbau erworben, Baujahr. 1948. Da der Putz der Kellerwände von innen abbröckelt und blüht, will ich das Haus von außen Versiegeln und dämmen. Ich habe das Haus bis zur Sohle ausgeschachtet. Jetzt meine Frage: Was sollte man alles tun, um die Wand vor Feuchtigkeit und Kälte zu schützen.
Ich habe mir schon Glascofoam XPS N-III Dämmplatten und einen Eimer Dickschicht besorgt. Was kann man noch tun, wenn ich es schon einmal auf habe?
Danke für alle Anregungen
Carsten Wolf
  • Name:
  • Carsten Wolf
  1. Welcher Lastfall Wasser?

    Nicht stauendes Sickerwasser?
    Stauendes Sickerwasser?
    Drückendes Wasser?
    Dränung vorhanden?
  2. Versuchte Antwort eines Laien

    Da ich leider nicht vom Fach bin (wie man merkt) kenne ich die obigen Unterschiede nicht.
    Das Haus liegt am Hang, oben führt im Anstand von ca. 1 m eine Straße vorbei, links und rechts vom Haus fällt der Hang ab, unten am Haus ist der Keller nur ca. 80 cm im Erdreich, der Rest liegt frei. Ich habe das Haus ja schon an einer Seite ausgeschachtet. Dort sammelt sich nur Wasser, wenn es regnet, da das gerade die Wetterseite ist. Leider kann ich keinen genaueren Angaben machen, bin halt Laie.
    Ich hoffe, es hilft weiter. Danke.
    • Name:
    • Carsten Wolf
  3. OK, anderer Ansatz

    Lehmiger Boden oder eher Sand? Da kein Grundwasser vorhanden zu sein scheint, dürfte eine Dickbeschichtung, 2 maliges Auftragen, Gesamtdicke 3 mm mind. reichen.
  4. Besser

    Es ist eher ein lehmiger Boden gewesen, kein Sand.
    Auf dem Eimer der Dickbeschichtung steht, dass man zwischen den beiden Auftragungen eine Folie kleben soll, die man dort aber nicht kaufen konnte. Ich will nicht zu wenig machen, wenn ich das Loch einmal auf habe. Wie sieht es aus mit Drainage. Kies drunter, Vlies drauf? Ich wollte die Ausschachtung vielleicht mit Glasasche (Splitt) wieder zuschütten, geht das oder kann man ruhig den lehmigen Boden wieder verwenden? Danke.
    • Name:
    • Carsten Wolf
  5. Folie? Hä?

    Ein Gewebe muss da höchstens rein. Glasgewebe zum Bleistift. Dann muss es aber 4 mm dick sein. Dränung können Sie anlegen, aber nicht die gelben Rohre (siehe auch Link). Lehm als Verfüllung ist der größte Dreck, Nehmen Sie irgendwas versickerungs- und verdichtungsfähiges.
  6. Altbau

    Foto von Robert Worsch

    Wie sieht denn das Mauerwerk aus? 1948 sind sicherlich bereits Ziegel verwendet worden? Bevor da was draufkommt muss eventuell noch vorhandene alte Abdichtung runter, die Wand muss gereinigt werden, evtl. "ausgebröselte" Fugen verfüllen. Sofern die Bodenplatte übersteht, nachträglich eine Kehle herstellen, bitte nicht mit Bitumenmasse! Für die Dränung ist wichtig zu prüfen, ob eine ordnungsgemäße Ableitung möglich ist. Achja, noch zu den Kelleraußenwänden, sofern hier größere Unebenheiten im Mauerwerk bestehen, muss ein Ausgleichsputz dran, um eine gleichmäßige Schichtdicke beim KMB zu erzielen.
  7. Alles klar

    Also das mit der Folie habe ich verstanden, lasse ich weg.
    Drainage wollte ich aber doch legen, muss mir das von fraenkische.de erst nach genauer ansehen, scheint aber kompletter zu sein, als die gelben Rohre.
    Wie sieht es aus mit Dämmung, ich habe mir 2 Pakete Glascofoam XPS N-III gekauft, für den erdgebundenen Bereich erst einmal. Habe jetzt in einem Prospekt "Maxit" Vollwärmeschutz (VWSAbk.)-Styropor-Fassadendämmplatten gesehen. Kann man die auch nehmen?
    • Name:
    • Wolf
  8. Nicht verwenden

    Foto von Robert Worsch

    Die Platten müssen eine Zulassung als Perimeterdämmung haben. Nur dann können sie bei erdberührten Gebäudeflächen verwendet werden.
    • Name:
    • RW

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