Bodenplatte ohne Bewehrung?
BAU-Forum: Keller

Bodenplatte ohne Bewehrung?

Was ist von der folgenden Leistungsbeschreibung für eine Kellersohle zu halten?
" ... 20 cm starke Sohlplatte aus Stahlfaserbeton, B25, auf einer Baufolie verlegt. "
Es handelt sich um ein ca. 10 x 10 m großes (kleines) Einfamilienhaus.
Danke!
  • Name:
  • Torsten
  1. Ohne Bewährung

    trifft es eher. Was man davon halten soll? Liegt halt so eine Betonplatte dumm in der Gegend rum. Wer hat das denn berechnet?
  2. da fällt mir nichts mehr ein ...

    wenn das wieder eine tragende Bodenplatte gegen regeln der Technik werden soll.
    Suche-Funktion, Stichworte "stahlfaser" "Erstberatung"
  3. Ist doch gut ...

    Ist doch gut wenn nichts mehr einfällt :-) Soll ja auch stehenbleiben. Poah, Markus, diesmal nicht mal von mir Erstberatung ...
  4. Schade, hatte mir mehr von diesem Forum versprochen ...

    Ich lese erst seit einigen Tagen hier mit  -  wir stehen erst am Anfang des Unternehmens "Hausbau".
    Schade, dass hier oft auf scheinbar "blöde" Fragen extrem sarkastisch/ätzend geantwortet wird. Eine sachliche Antwort hätte mir durchaus genügt!
    Mir waren ja selbst schon Zweifel gekommen, sonst hätte ich hier nicht gefragt. Aber: Die Baufirma mit der o.g. Leistungsbeschreibung baut nicht erst seit gestern Häuser, und meines Wissens nach stehen noch alle ... Ich habe mit etlichen der Baufamilien gesprochen und NUR Positives über die Firma gehört.
    Deshalb nochmals: Gibt es eventuell Bodenverhältnisse/Hausmaße, die eine Gründung mit Stahlfaserbeton OHNE Bewehrung vertretbar erscheinen lassen?
    Torsten
  5. NEIN!

    bitte Suche-Funktion Mitte links benutzen und "stahlfaser" "Beton" "Erstberatung" eingeben, dann wird alles klar! MfG Holzauge :-)
    • Name:
    • Herr Holzauge
  6. Schade

    dass Sie meine Frage immer noch nicht beantwortet haben. Ich Stelle sie aber gerne nochmal:
    "Wer hat das berechnet? "
    Wie deutlich muss eine Antwort eigentlich sein?
  7. Natürlich geht das.

    Aber nicht grundsätzlich.
    Es hört sich jedoch verdammt grundsätzlich an.
    Wenn:
    • Lasten gering
    • Lasten gut verteilt
    • Zulassung vorhanden
    • Bemessung vorhanden
    • einer den Kopf dafür hinhält

    dann meinetwegen.
    Gruß, jdb

  8. hält der Kopf, welcher da hingehalten wird, das auch aus, wenn

    da der konzertflügel, die supadupaluxusbadewanne inXXL und die beiden wasserbetten reingestellt werden? MfG Holzauge ;-)
    • Name:
    • Herr Holzauge
  9. Eine Laienantwort zu dem Thema

    Nach den mir vorliegenden Rechnungen werden die Stahlfaserbodenplatten wie ein Streifenfundament berechnet. Man kann das gegebenenfalls daran erkennen, dass die Randüberstände der Bodenplatte z.B. auch 20 cm betragen (wegen Lastabtragung über 45 Grad). Unter der Berechnung des Lieferanten steht dann, dass aus statischer Hinsicht keine Einwände gegen Stahlfaserbeton bestehen, und das z.B. 20 kg/m³ empfohlen werden. Die Stahlfasern sind dann nur noch zur konstruktiven Bewehrung gedacht, den ein Einfamilienhaus benötigt oftmals keine statische Bewehrung in der Bodenplatte. Habe aber keine Ahnung, ob eine konstruktive Bewehrung eine Zulassung benötigt.
    Berechnen kann man die Gründung über Streifenfundament wohl doch relativ leicht? oder MB? . Allerdings ist dafür auch eine Berechnung der Lasten notwendig, und die Bodenverhältnisse sollten klar sein.
    In meinem Fall ist die Stahlfaserplatte nicht zur Ausführung gekommen weil in einem Teilbereich ein Bodenaustausch nötig war und ich der angeblich erreichten homogenen Tragfähigkeit nicht traue. Da kann man mit einer gezielten konstruktiven Bewehrung (meiner Meinung nach) mehr Sicherheit erreichen.
    Ach, und die Badewanne dürfte ja wohl gegen die Last aus den Wänden zu vernachlässigen sein? Wird wohl kaum Löcher aus dem Boden stanzen.
    20 cm Dicke könnte allerdings knapp werden und es gibt wohl deutliche Unterschiede zwischen Stahlfasern und Stahlspänen (bessere Verankerung).
  10. Welches Streifenfundament?

    Da sind doch gar keine?
  11. Streifenfundamente sind am Rand (20 tief), und dazwischen liegt eine 20 cm dicke Bodenplatte.

    So wie ich es hier mal verstanden hatte, ist das der Ansatz des idealisierten Streifenfundamentes.
    Gruß
  12. Warum so giftig?

    Nochmals zur Klarstellung:
    1. Mit unseren Hausbauplänen stehen wir erst am Anfang. Es ist zum Beispiel noch keine Entscheidung über die Baufirma gefallen. Soviel nochmals zu den "giftigen" Beiträgen und der Frage nach der Berechnung ...
    2. Nach meinen Recherchen baut auch (!) die Firma Viebrock Fundamente aus Stahlfaserbeton  -  hunderte pro Jahr!  -  Das macht es sicher nicht besser, zeigt aber doch, dass es diese Bauweise auf dem Markt gibt. Also bitte nicht so über Laien herfallen, die eine ganz normale Frage stellen.  -  (Mit Mitmenschen, die hier im Forum nach einem "guten Gartenbuch" fragen, wird wesentlich freundlicher umgegangen und in epischer Breite geantwortet.)
    Torsten
  13. ganz einfach ...

    1. ist hier niemand giftig
    2. muss ein Hinweis auf vorangegangene (IMHO ausführliche) Diskussionen erlaubt sein
    3. muss gleiches für  -  zwangsläufig abstrakte  -  freundliche Hinweise gelten
    4. ist alles, was bisher (auch in früheren Diskussionen) dazu geschrieben wurde, fachlich haltbar
    5. haben die antwortenden mehrheitlich erf. Kenntnis und auch Erfahrung mit sfb.
    6. repräsentieren die Antworten den derzeitige stand der Technik
    7. gut, wenn innovative Baufirmen "sfb. können u. dürfen"
    8. wurde bereits in vorhergehende Beiträgen u.a. auf das Bodenmerkmal Ev1/Ev2 hingewiesen ...
    usw. usf.
  14. Ideologie und Glaubensfragen

    Hallo Torsten!
    Bei Ideologiethreads kann es leider nicht sachlich zugehen, Stahlfaserbeton ist eine solche. Aber jeder sollte doch selbst soviel eigenes kritisches Bewusstsein haben, um aus verschiedenen Meinungen sich eine eigene zu bilden.
    Daher empfehle ich Dir lieber einen genauen Blick in das Bodengutachten, denn dort stehen neben anderen wichtigen Dingen :-) in der Regel die zulässigen Bodenpressungen, einen genauen Blick die Statik zum Haus und dann einen Blick in unten genannten Link (=>Wohnungsbau=>Statik).
    nur ergänzend:
    In der Leistungsbeschreibung fehlen in meinen Augen allerdings ein paar wichtige Angaben und eine genauere Erläuterung, was jene "Baufolie" sein soll. 20 cm sind zu wenig, Stahlfaserbeton für Bodenplatten >25 cm! soviel von meiner Seite zu der Frage, "was von dieser Leistungsbeschreibung zu halten ist". ;-)
    Von irgendwelchen Leistungsbeschreibungen zu Bauvorhaben ohne vorliegendes Baugrundgutachten und Statik ist im übrigen generell gar nichts zu halten. ;-)
    Viel Erfolg, Bettina
  15. Welche Ideologie?

    Wir haben jetzt bereits mehrfach auf Baugrundachten und Statische Berechnung hingewiesen. Ohne diese Informationen gibt es schlichtweg keine genaueren Antworten.
    Apropos Ideologie und Stand der Technik: es ist keine Ideologie, sondern höchstens Stand der Technik. Wobei Stand der Technik eben dadurch gekennzeichnet ist, dass es sich eben NICHT bewährt hat. Bewährt hat sich nur allgemein anerkannte Regel der Technik. Und die gibt eben keine Berechnungen für Stahlfasern her. Konstruktive Bewehrung heißt hier nichts anderes, als dass es eben nicht zu berechnen gibt (was wir ja immer noch nicht wissen) und daher eben eine "Erfahrungsbewehrung" eingesetzt wird.
  16. moin Bettina, frohe eastern nachträglich

    aus dem deistervorland. tät mich interessieren, ob sie ein paar Gedanken zu Planung 1195 in Bezug auf das Bauvorhaben meines bekannten äußern könnten. wär schön. MfG Holzauge :-)
    • Name:
    • Herr Holzauge
  17. mein Gott

    macht die Stahlfasern nicht schlechter als sie sind ...
    Skepsis ist angebracht. klar.
    Baugrund muss geeignset sein. klar.
    Aber grundsätzlich ist die Stahlfaserlösung bzgl. der Risseverteileigenschaften bei rein konstruktiv bewehrten Bodenplatten wohl als "besser als Mattenbewehrung" einzustufen.
  18. Moin @MB!

    wobei wir natürlich wieder bei unserer guten alten Geschichte mit den "fäkalienstinkenden Burgwällen und den gotischen Fenstern" wären ... ;-)
    Jaja, und die "konstruktive Bewehrung" gibt es auch erst, seit solche Leute wie Koenen, Ritter und Mörsch ihre "innovativen" Berechnungsmodelle herausgegeben haben, oder wo meinst Du, wo o.g. Weisheiten sonst herkommen? Daher bin ich persönlich auch recht unbesorgt, dass das mit dem Berechnen von Stahlfaserbeton auch noch was wird. Mit dem Selber-Ausschreiben habe ich allerdings auch noch so meine Probleme, weil-X1234Xich habe ja schließlich auch noch Mann und Kinder ... ;-)
    > Flüstermodus on>
    Stahlfaserbeton als Bodenplatte für Haus mit Keller macht sich zum Beispiel bestens bei Bodenklasse 6, wenn keiner mehr die Streifenfundamente kratzen kann ...
    > Flüstermodus off>
    Schöne Grüße wünscht gut erholt und Baukulturell gestärkt,
  19. OT @holzauge

    Huch, war der Hinweis zum Lesen und anschließendem Abgeben einer "wohlgeschätzen Meinung" (*schmeichel? *) bei Planung-1195 dann doch nur ein versteckter Versuch, mich gleich wieder und für mindestens noch die nächsten 10 Tage zu beschäftigen? ;-)
    tziss, tziss ...
  20. nein nein, mit den beiden komm ich schon alleine klar ;-)) ,

    es geht mir wirklich nur darum, wie ich auch schon in 1195 denke deutlich gemacht zu haben, eine Problemlösung zu bekommen, welche von Architekt's halt oft propagiert wird. Ich bin immer noch nicht gegen Architekt's, sonst würd ich schon nicht mehr fragen. habe ja in 1195 das was mein Kumpel und ich bis jetzt von Firmen und Architekt's (die drei die wir besucht haben) Angeboten bekommen haben berichtet. wobei ich ihn überreden musste Architekt's aufzusuchen. habe mich durch die völlig überzogenen Angebote von denen natürlich voll in die nesseln gesetzt. diese erlebnisse haben natürlich seine negative Meinung bestärkt. es geht halt nur darum das mein Kumpel günstig ohne unnützen Schnickschnack ein Haus bauen will, im gewissen Umfang zu Eigenleistung bereit/fähig ist, wenn das mit einem/r Architekt günstiger als mit OKAL (HvH scheidet bei ihm wohl doch langsam aus) zu bauen ist, dann soll ihm das recht sein. das wäre dann auch mal ein praktisches Q.E.D. für die Thesen die von r+b so verbreitet werden. ;-) auf deine Meinung/Ansicht/Lösung leg ich dann schon Wert, da in deinen Beiträgen rüberkam das du dir durchaus Gedanken machst, oder habe ich das jetzt falsch mitgekriegt? ;-) *sonunmussichaberaufhörenmitdemhonigumdennichtvorhandenenbartstreichensonstwächsterdochnoch* nochmal, das ist kein fake, sondern ein reales Bauvorhaben. brauchst du Infos, E-Mail mich an. MfG Holzauge :-)
    • Name:
    • Herr Holzauge
  21. sei doch nicht so, ...

    Bettina :-)
    Holzauge hat immer noch keinen Architekt für die vor- / genehmigungs- / Werkplanung gefunden ...
    huch, so viele lph'n? das wird teuer ;-)
    billig ist teuerer als preiswert und ohne Baukultur  -  sic! ;-))
    Q. E.D. cf. realitas ;-)) )
  22. @ markus, auch du bist herzlich eigeladen

    dich dazu zu äußern. wie gesagt, nicht billig, sondern preisgünstig und dafür ohne Luxus. auf die Baukulturfrage muss ich noch eingehen, muss aber auch ab und zu arbeiten für mein Geld ;-)) ) wohlgemerkt nicht die qulität soll leiden, sondern die quantität steigen bzw. der Preis reduziert werden, damit eventuell doch eine Doppelgarage für das eine Auto und eine Menge Fahrräder drin ist. :-) MfG Holzauge
    • Name:
    • Herr Holzauge

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN