Feuchte Fliesen auf dem Kellerboden jeweils an den Außenwänden
BAU-Forum: Keller

Feuchte Fliesen auf dem Kellerboden jeweils an den Außenwänden

Hallo!
Wir haben im April 2001 angefangen zu bauen und sind im März 2002 eingezogen. Nach ca. 2 Monaten stellten wir fest das der Keller so feucht war das sämtliche Sachen die darin standen klamm waren bzw. Schimmel angesetzt hatten. Daraufhin holten wir uns Rat von einem Fachmann und stellten ca. 4 Wochen lang Bautrockner auf. Die holten auch einiges an Wasser raus. Der Keller war danach trocken und blieb es auch über Winter. Vor ca. 2 Wochen waren dann die Fliesen auf dem Kellerboden feucht  -  nass. Jedoch nur an den Außenwänden. In den Räumen ist es auch sehr kalt, ca. 13-15 Grad. Im Keller wurde damals Folie ausgelegt und direkt darauf der Estrich gelegt (also kein schwimmender Estrich). Wir haben es jetzt schon mit verschiedenen Luft-Techniken probiert, da wir hier auch viel über Schwitzwasser durch falsches Luften gelesen haben. So richtig helfen tut das aber nicht. Meine Frage jetzt, welche Ursachen kann es haben und wie bekommt man das in den Griff? Kann es von Außen kommen? Das Baugebiet hat ca. 30 cm Mutterboden und darunter kommt nur Fels. Bitumenanstrich ist von Außen angebracht worden und mit Styropor gedämmt. Wollen eigentlich die Terrasse betonieren, haben z.Z. aber Angst, dass wir diese sonst später wieder wegreißen müssen und die Außenwand neu abdichten müssen. Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.
  • Name:
  • Angie
  1. Ohje

    Foto von Lieselotte Tussing

    nur nicht gleich abreißen!
    Hört sich eigentlich  -  trotz Ihrer Ausführungen bezüglich Lüften  -  nach einem Lüftungsproblem an. Momentan ist es halt wirklich sehr warm und Sie können teilweise gar nicht verhindern, dass die in den Keller einströmende Luft bedeutend wärmer ist als Wände und Böden. Und sich dann als Feuchtigkeit absetzt.
    Lüften Sie nach Möglichkeit wirklich nur dann, wenn die Außentemperatur unter der Innentemperatur liegt. Im Regelfall ist dies nachts. Wenn es sehr feucht ist, Stelle ich auch schon mal für eine halbe Stunde einen Ventilator auf, der den Lufttransport beschleunigt.
    Übrigens ist es wirklich nicht so schlimm, wenn bei extremer nächtlicher Wärme ein paar Tage/Nächte nicht gelüftet wird.
    • Name:
    • Tu
  2. Ursachenforschung

    Haben Sie schon alle wasserführenden Systeme  -  einschl. Dachentwässerung  -  auf Dichtigkeit überprüft (überprüfen lassen?).
    • Name:
    • Reg2023-Herr ChrMül
  3. @ Tu

    Also vollkommen normal? Bei uns in der Nachbarschafft hat bei gleicher Bauweise scheinbar niemand dieses Problem, im Gegenteil die meisten haben Tag und Nacht das Fenster offen. wie lange kann es denn wohl dauern bis ich feststelle ob das mit dem Lüften funktioniert oder ob ich nach anderen Ursachen suchen muss?
  4. Normal

    Foto von Lieselotte Tussing

    ja, würde ich eigentlich sagen. Ich denke auch, dass der ganze Spuk dann vorbei ist, wenn Christa (das momentane abartige Hoch!) vorbei ist und wieder gemäßigtere Temperaturen eintreten. Dann lüften Sie nachts wieder gut durch und dann sollte es auch wieder trocken sein.
    Ich denke das deshalb, weil Sie schreiben, dass im vergangenen Winter alles trocken war. Das deutet auf Baufeuchte in der ersten Zeit hin, die durch Austrocknung beseitigt wurde.
    Probieren Sie die Ventilator-Geschichte ruhig mal  -  dann aber auch querlüften, also Durchzug machen.
    • Name:
    • Tu
  5. Doppelte Beiträge

    Foto von Lieselotte Tussing

    kommen dann, wenn man nach geschriebenem Beitrag direkt nochmal auf Aktualisieren drückt. Bitte erst wieder zurück gehen und dann aktualisieren.
    Das bekommen wir schon hin, wir Frauen ;-))
    • Name:
    • Tu
  6. Warum ist das mit dem Lüften so schwierig?

    Foto von Edmund Bromm

    Obwohl es so einfach sein könnte.
    Es bleibt neben den vorher abgegebenen Beiträgen (die sehr einfach und verständlich sind) noch etwas zum Tauwasser zu sagen.
    Man sollte bei dieser Gelegenheit darüber diskutieren wie viel Liter oder Tonnen Wasser in ein Gebäude eingebaut werden.
    Der Luftentfeuchter kann in einem relativ kurzen Zeitraum nur wenig davon entziehen.
    Wenn, dann noch falsch gelüftet wird, entsteht mehr Tauwasser als verdunsten kann. Die Feuchte im Haus nimmt zu!
    Um einiges verständlicher wird die Thematik, wenn man die beiden Bilder ansieht (siehe Link unten). Jeder der ein wenig von Physik versteht, kann sofort die Problematik nachvollziehen.
    Wir haben seit letztem Jahr eine sehr hohe Luftfeuchte und in den letzten 2 Monaten extreme Verhältnisse.

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