Plötzlich verdoppelt sich der Quadratmeterpreis
BAU-Forum: Bauplanung / Baugenehmigung
Plötzlich verdoppelt sich der Quadratmeterpreis
Hallo, Anfang Dezember hatte wir auf dem rathaus angefragt welche Voraussetzungen zu erfüllen wären wenn wir im industriegebiet bauen wollen. Antwort, man muss ein Gewerbe angemeldet haben und der Gewerbeteil muss größer sein als der wohnteil.
gesagt getan wir haben einen kleinen plan erstellt und sind abermals auf die gemeinde. der zusändige Beamte schaute sich das an und es gab keine Einwände. er sagte lediglich es müsse mal darüber nachgedacht werden ob man die Preise für privat genutztes Bauland nicht erhöhen sollte. er erwänte aber 33,50 pro quadradmeter.
bei einem weiteren treffen bei dem auch das kreisbauamt dabei war stellten wir schon konkrete Pläne vor und es gab keinerlei Einwände.
jetzt wurde richtig geplant und wir gaben den Antrag auf Erwerb eines Grundstücks und das baugesuch zusammen ab.
der gemeinderat beschloss dann in der nächsten Sitzung das ich das Gewerbe das ich in der Halle ausüben möchte doch noch genauer beschreiben solle. das wurde von uns erledigt und am Tag nach der weiteren GemeinderatSitzung schrieb ich per E-Mail dem Mitarbeiter der Gemeinde an und er anwortete es sei genehmigt. nur mit der Auflage dass zuerst die Halle fertiggestellt werden müsse und dann erst das wohnhaus gebaut werden könne. dies bedeutete jetzt aber das wir Mehrkosten haben.
3 Tage später erhielten wir ein schreiben der Gemeinde in dem plötzlich stand das wir für den anTeilig privat genutzten Platz (44 %) 75 € und für den gewerblich genutzten Teil (56 %) wie uns bereits klar war 33,50 € bezahlen sollten. 75 € kostet der quadradmeter im normalen Wohngebiet. d.h. plötzlich erhöhen sich unsere Baukosten um 22000 € für das Grundstück und nochmal weil wir zuerst die Halle fertigstellen müssen und dann das Haus.
wenn wir dies vor Abgabe der Pläne gewusst hätten wäre dies in Ordnung gewesen aber jetzt wo bereits mehrere tausend € in die Planung und in die Statik geflossen sind kann doch soetwas nicht sein oder?
vielen Dank für eure Antworten.
Gruß
Rainer
Baden Württemberg
gesagt getan wir haben einen kleinen plan erstellt und sind abermals auf die gemeinde. der zusändige Beamte schaute sich das an und es gab keine Einwände. er sagte lediglich es müsse mal darüber nachgedacht werden ob man die Preise für privat genutztes Bauland nicht erhöhen sollte. er erwänte aber 33,50 pro quadradmeter.
bei einem weiteren treffen bei dem auch das kreisbauamt dabei war stellten wir schon konkrete Pläne vor und es gab keinerlei Einwände.
jetzt wurde richtig geplant und wir gaben den Antrag auf Erwerb eines Grundstücks und das baugesuch zusammen ab.
der gemeinderat beschloss dann in der nächsten Sitzung das ich das Gewerbe das ich in der Halle ausüben möchte doch noch genauer beschreiben solle. das wurde von uns erledigt und am Tag nach der weiteren GemeinderatSitzung schrieb ich per E-Mail dem Mitarbeiter der Gemeinde an und er anwortete es sei genehmigt. nur mit der Auflage dass zuerst die Halle fertiggestellt werden müsse und dann erst das wohnhaus gebaut werden könne. dies bedeutete jetzt aber das wir Mehrkosten haben.
3 Tage später erhielten wir ein schreiben der Gemeinde in dem plötzlich stand das wir für den anTeilig privat genutzten Platz (44 %) 75 € und für den gewerblich genutzten Teil (56 %) wie uns bereits klar war 33,50 € bezahlen sollten. 75 € kostet der quadradmeter im normalen Wohngebiet. d.h. plötzlich erhöhen sich unsere Baukosten um 22000 € für das Grundstück und nochmal weil wir zuerst die Halle fertigstellen müssen und dann das Haus.
wenn wir dies vor Abgabe der Pläne gewusst hätten wäre dies in Ordnung gewesen aber jetzt wo bereits mehrere tausend € in die Planung und in die Statik geflossen sind kann doch soetwas nicht sein oder?
vielen Dank für eure Antworten.
Gruß
Rainer
Baden Württemberg
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Nu mal ernsthaft ...
Nu mal ernsthaft glauben Sie, die Gemeinde ist blöd? Sie wollten einen günstigen Bauplatz mit einem pro-Forma-Gewerbe kaufen und die Gemeinde hat die Trickserei erkannt. Dass die Gemeinde dann keine hochsubventionierten Bauplätze verkauft ist doch eigentlich logo, oder?
Letztendlich sind das alles unsere Steuergelder ... -
Toller Beitrag!
Zu ihrer Information mein Gewerbe habe ich seit ca. 4 Jahren.
Und ich möchte es auch weiter betreiben nur kann ich es in dem momentan gemieteten Raum aus Platzgründen nicht machen.
Und die Halle muss auch gebaut werden und zwar sofort da dort die Heizung eingebaut wird.
Selbst wenn es so wäre dass ich die Gemeinde austricksen wollte müsste de Gemeinde etwaige Preiserhöhungen mitteilen bevor ich Kosten für den Architekten und den Statiker habe. Es hätte mir gereicht wenn die Gemeinde gleich zu Anfang gesagt hätte das in diesem Fall 33,50 € nicht machbar sind und nicht erst jetzt.
Und merken sie sich bitte, ich habe kein pro Forma Gewerbe.
Ich weiß gar nicht für wen sie sich halten, so eine Äußerung zu tätigen.
Unglaublich -
Tolle Antwort ...
Tolle Antwort ich lach mich tot. Aber im Gegensatz zu manch anderen, muss ich nicht anonym posten. Ich möchte nur auf zwei wunderschöne Widersprüche hier hinweisen:
1. Ich habe seit 4 Jahren ein Gewerbe, aha, und warum will der Gemeinderat wissen, was Sie so machen? Das sollte er eigentlich.
2. wieso haben Sie Mehrkosten, wenn Sie erst die Halle bauen müssen? Offensichtlich hat das Wohnhaus ja Vorrang, wobei ein Wohnhaus im Gewerbegebiet eigentlich eh nichts verloren hat.
Unglaublich, für wie blöd Sie uns hier halten ...
)