Landwirtschaftlicher Grund zur Baufläche umwandeln  -  Kosten sparen
BAU-Forum: Bauplanung / Baugenehmigung

Landwirtschaftlicher Grund zur Baufläche umwandeln  -  Kosten sparen

Hallo!

Mein Mann und ich möchten gerne Haus bauen (wohnen in Bayern) und mein Vater hat viel landwirtschaftliche Fläche also Wiesen und er würde uns sehr gerne den Grund für unser Haus überschreiben.

Dies hat er bei meiner Schwester auch gemacht, da war allerdings der Bauantrag schon gestellt und dann musste mein Vater dafür, dass nun der Grund eine hohe Wertsteigerung hatte, Steuern bezahlen und das nicht gerade wenig, obwohl er ja den Grund theoretisch verschenken wollte. Meine Schwester kam damals dann nicht daran vorbei den Grund etwas günstiger zu kaufen, damit sie die Zahlung etwas geringer machen könnten.

Kann man dieses Problem irgendwie umgehen? Indem uns z.B. Mein Vater die Wiese überschreibt und wir erst später den Bauantrag stellen. Und wenn ja wie lange müssten wir dann warten bevor wir den Antrag stellen, damit die Zahlung nicht rückwirkend verlangt wird?

Oder gibt es noch irgendeine andere Möglichkeit? z.B. Wenn mein Vater das Haus baut und wir kaufen es ihm dann ab?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen und ich hoffe mein erster forumseintrag ist einigermaßen in Ordnung.

Freue mich auf baldige Antworten!

Mit freundlichen Grüßen

  • Name:
  • Andrea
  1. landwirtschaftliche Fläche ...

    landwirtschaftliche Fläche beim Landwirt = Betriebsvermögen. Also muss er das vorher rausnehmen. Wie das funktioniert, kann nur der Steuerberater einwandfrei klären.
  2. mehr Informationen

    z.B. über Lage, Bebauungsplan, Erschließung, Art der landwirtschaftlichen Nutzung etc. Wenn das Haus Ihrer Schwester im Bauantrag als Altenteil für den Vater deklariert war und später so nicht genutzt wurde, könnten die Steuern nicht nur Steuern gewesen sein. Sie sollten schon in Erfahrung bringen, ob und welche Grundstücksteile ohne Tricks überhaupt bebaubar sind.
  3. Die Lage ist im Außenbereich, nicht ...

    Die Lage ist im Außenbereich, nicht erschlossen und es ist auch nicht sicher, ob wir den Bauantrag überhaupt durchbringen ... Aber versuchen würden wir es gerne mal. Die Fläche ist jetzt nur eine Wiese und wird auch als solche genutzt. Im Antrag meiner Schwester war damals nichts als altersitz oder ähnliches meines Vaters deklariert. Soweit ich weiß, war das damals eben wirklich nur wegen der Wertsteigerung des Grundes da er ja jetzt anders genutzt wurde.
  4. Bauberatung

    Die kostengünstigste Lösung ist eine Bauberatung auf dem Landratsamt. Diese ist zwar nicht verbindlich, zeigt aber einen Trend in der Auffassung des Amtes. Falls eine Bebauung überhaupt möglich sein sollte, wäre eine Aufteilung des Grundstücks eine Option, die Steuern und Erschließungskosten gering zu halten. Aber im Außenbereich besteht wenig Hoffnung.

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