Bauvoranfrage Kinderkrippe und Förderung
BAU-Forum: Bauplanung / Baugenehmigung

Bauvoranfrage Kinderkrippe und Förderung

Hallo,
ich werde eine Bauvoranfrage in München zum Umbau eines Objektes stellen. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob man, wenn diese positiv beschieden wird, mit den Umbauarbeiten beginnen kann oder verliert man den Förderanspruch? Oder muss man abwarten, bis der "richtige" Bauantrag duch ist?
Der Dipl. Ing. der mich dabei unterstützt ist aus NRW und kennt sich mit den bayrischen Vorschriften (noch) nicht aus.
Im Voraus herzlichen Dank für die Infos.
Beste Grüße
  • Name:
  • M. Dietl
  1. Bauförderung: Dipl. -Ing. aus NRW

    nichts gegen NRW, aber Sie sollten sich schon qualifizierte Beratung und Betreuung vor Ort sichern. MUC ist nicht ganz einfach, und ich möchte behaupten, dass ein Dipl. -Ing. aus einem anderen Bundesland mit der LbK nicht klarkommen wird, zumindest nicht annähernd, wie einer aus München.
    Davon abgesehen sollte sich Ihr Dipl. -Ing. in Förderangelegenheiten schon auskennen, die sind überall gleich.
  2. Förderbedingungen ...

    stehen nicht in der Landesbauordnung, sondern in den Vorgaben des Fördermittelgebers.
    Wann mit dem Bau begonnen werden kann (aus dessen Sicht), sagt Ihnen dieser.

    Eine Bauvoranfrage ist auch keine Genehmigung, sondern nur eine Klärung von Grundsätzlichem.
    Auch eine positiv entschiedene Voranfrage kann zu Auflagen in der Baugenehmigung führen, die das Projekt für Sie oder den Förderer sterben lassen!
    Und ohne Baugenehmigung (bzw. Nutzungsänderungsgenehmigung) darf nicht begonnen werden  -  ob mit oder ohne Fördermittel
    Das ist von Flensburg bis Garmisch gleich! Sollte also Ihrem Ing. bekannt sein.

  3. Herr Kaiser, Herr Dühlmeyer

    Hallo,
    anscheinend habe ich entweder meine Frage nicht ausreichend konkretisiert oder hier wird lieber Kritik ausgeübt statt Hilfestellung zu leisten.
    Natürlich ist uns klar, dass man i.d.R. nicht vor der Baugenehmigung mit den Bauarbeiten beginnen soll. Ich hatte aber die Hoffnung, da es ein Projekt im öffentlichen Interesse ist, dass die Möglichkeit besteht, schon bei einer positiven Bauvoranfrage mit den Umbauarbeiten zu beginnen. Bei einer Zweckentfremdung gelten bei bestehen des "öffentlichen Interesses" auch andere Regelungen!
    Folgendes möchte ich noch anmerken, lieber Herr Kaiser und lieber Herr Dühlmeyer:
    Dass die Investitionskostenförderung Landessache ist und gem. Art. 27 BayKiBiG ausgeführt werden muss ist uns natürlich klar! Dass da nichts über dem Baubeginn steht, ist natürlich auch klar!
    Ich weiß nicht wie es sich bei Ihnen verhält, aber ich bin überzeugt davon, das ein Dipl. Ing. aus NRW mit den Vorgaben der münchner LBK keine Probleme hat.
    Beste Grüße
    M. Dietl
  4. Wenn Ihnen klar ist, ...

    was gebraucht wird, verstehe ch die Frage nicht. Oder sollten wir Tipps geben, wie man Gesetze umgeht?
    Außerdem  -  nochmal.
    Gerade  -  bei Nutzungsänderungen im KiTa-Bereich dürfen so viele mitreden, dass es gut sein kann, das Sie nach erteilter Genehmigung gar kein Interesse mehr an dem Projekt haben.
    Oder baurechtlich alles i.O. ist und somit die Voranfrage positiv beschieden wird, aber ein Nachbar im Genehmigungsverfahren sich erfolgreich gegen Kinderlärm wehrt.
    Oder Sie nicht alle notwendigen Parkplätze nachweisen können und die Ablösesummen Ihnen das Genick brechen.
    Oder Rettungswegkennzeichnung, oder die, oder das ...

    Und das mit dem "öffentlichen Interesse" und Kinderbetreuung  -  das vergessen Sie am besten sofort wieder.
    Sie haben keinerlei Sonderbehandlung im positiven Sinne zu erwarten. Eher im Gegenteil.

    Auch wenn ich weiß, das Ihnen auch diese meine Antwort nicht gefallen wird  -  so entspricht sie doch schlicht der Realität.

  5. Also so ein Blödsinn!

    Keiner möchte Tipps zur Umgehung irgendwelcher Gesetze! Das ist nicht meine Art und wenn, wäre ich sicher nicht so naiv und würde diese in einem öffentlichen Forum erörtern!
    Sie haben richtig erkannt, dass ich weiß, was alles gebraucht wird. Nochmal speziell für Sie: Ich wollte nur wissen, ob jemand weiß, ob bei der Errichtung einer Kinderkrippe, bereits NACH POSITIVEM BAUVORBESCHEID der LBK mit den Bauarbeiten begonnen werden kann OHNE DEN FÖRDERANSPRUCH ZU VERLIEREN!
    Das war alles!
    Aus Ihrer Sicht anscheinend nicht, dann belassen Sie es doch einfach dabei!
    Ich bin keinesfalls realitätsfremd. Bezüglich der sonstigen Anforderungen, die mit dem Bau einer Kinderkrippe einhergehehn, bin ich bestens Informiert und habe bereits alles geklärt  -  keine Sorge.
    Brandschutzkonzept mit Blitzshutz, etc, Stellplatz, Einwilligung der Nachbarn, Freiflächengestaltung, etc., etc., habe ich bereits im Vorfeld geklärt. Die einzige Frage, die ich mir gestellt habe, habe ich Ihnen oben nochmals aufgeführt.
    Im Übrigen habe ich bisher positive Erfahrungen bei Anliegen "im öffentlichen Interesse" gemacht!
    Beste Grüße
  6. Ohne den ganzen ... gelesen zu haben ...

    finde ich es doch recht eigenartig und ein bisschen frech (so wie Sie schreiben) Herr/Frau M. Dietl, dass Sie einen "Fachmann" bauftragt haben wollen, dieser aber nicht imstande ist Ihnen die entsprechenden Antworten und Erläuterungen zu geben!
    Wenn man, wie Sie hier, dumm und unzureichend fragt und auch noch vorgibt Hilfestellung, wenn doch ein Dipfl. -Ing. vorh. ist, zu benötigen, verstehe ich nicht wozu und weshalb wir nicht ein klein wenig, ich möchte behaupten angebrachte, Kritik üben dürften und sollten.
    Wir sind hier nicht dazu da, Minderleistungen eines beauftragten Dipl. -Inges., bzw. dessen fehlende Kenntnis auszugleichen oder gar zu ersetzen.
    Sollten Sie konkrete Hilfestellung benötigen, so können Sie die hier aktiven Fachleute direkt kontaktieren.
  7. Schön, dass Sie jetzt hier auch niveaulos und beleidigend werden,

    so haben auch andere Leser in diesem Forum die Gelegenheit Sie kennen zu lernen ...
    Meine Güte, was haben Sie denn für Probleme? Warum hacken Sie schon wieder auf den Fachmann rum? ICH habe doch die Frage gestellt (und habe auch schon zugegeben, das sie nicht konkret genug war!) nicht der Dipl. Ing.! Vielleicht sollten Sie die Beiträge doch ganz lesen ...
    Fazit ist: Sie sollten mal zum Doc gehen und mit ihm über Ihr Problem den Drang andere schlecht zu machen sprechen  -  aber wahrscheinlich bin ich nicht die erste Person, die Ihnen dazu rät :-)
  8. auf dem Bau wird ...

    Tacheles geredet ... Wenn jetzt schon ihre Nerven offensichtlich blank liegen ... kann es nur noch "besser" werden.
    Eine rechtsverbindliche Auskunft können Sie hier nicht bekommen, eine Antwort "ja, wahrscheinlich" gefällt Ihnen vielleicht, nützt aber nichts ...
    Auch wenn das Projekt noch so sinnvoll ist ... gerade bei Kinderkrippen etc. sollte man wissen, dass hier Nachbarn gerne Einsprüche erheben etc.
    Wenn es um die reine Fragenbeantwortung geht, schlage ich ein freundliches Schreiben an den Förderer vor ... der kann ihnen rechtsverbindlich die Förderung zusagen, ...
    Gruß
  9. Ihr Tipp

    Hallo Herr Furch,
    danke für den Hinweis. Ich denke, es ist ein Versuch Wert.
    Die sonstigen Rahmenbedingungen habe ich bereits geklärt. Es gibt keine Einwände seitens der Nachbarn.
    Meine Nerven liegen derzeit nicht blank, macht aber vielleicht den Anschein ... Ich bin einfach nur entsetzt darüber, was manche Leute für einen Ton anschlagen und wie über andere geurteilt wird.
    Beste Grüße
  10. Freut mich ...

    das man pragmatischer Vorschlag gefallen gefunden hat.
    Ich möchte mich an der Stelle allerdings NICHT von den Herren Dühlmeyer und Kaiser distanzieren. Auf dem Bau geht es etwas direkter zu und (leider) haben wir hier auch immer wieder Anfragen, bei denen es zu Missverständnissen kommt.
    Die Antworten der Herren waren zielführend!
    Sprich: NICHT anfangen bevor die Genehmigung da ist ...
    Ich wünsche Ihnen und Ihrem sinnvollen Projekt alles Gute und gutes Gelingen
    Gruß
  11. Also so wie ich den Thread lese ...

    Sehr geehrte (r) M. Dietl,
    also die ersten beiden Beiträge beantworten Ihre Frage im Wesentlichen. Eine allzu große Kritik wurde auch nicht geübt, da kenne ich vom Herrn Kaiser ganz andere Beiträge :-).
    Sie scheinen da zu viel in die ersten beiden Beiträge hineinzuinterpretieren. Das kann bei Forenbeiträgen leicht passieren, da Mimik und Gestik fehlen und man so schnell etwas "in den falschen Hals bekommt". Also entspannen Sie sich :-)
    Gruß
  12. gefährlich ...

    ja, man kann den Förderanspruch für dieses konkrete Projekt vollständig verlieren, wenn Sie ohne Genehmigung loslegen.
  13. Jetzt, wo ich eine Nacht darüber geschlafen habe

    und mir die Beiträge nochmals durchgelesen habe, muss ich zugeben, dass ich vielleicht doch etwas hitzig war ...
    Vielleicht hätte man sich das ein oder andere Wortgefecht sparen sollen, aber es ist nicht mehr rückgängig zu machen.
    Jedenfalls vielen Dank für die Infos.
    Beste Grüße
  14. Für den fall, der Fragesteller schaut noch mal rein

    Herr Furch hat schon die Richtung gewiesen.
    Oft gibt es das Instrument des "Vorzeitigen Maßnahmebeginns", aber auch der muss beantragt und genehmigt werden.
  15. Danke Herr Lott, dass ...

    Ihr Urteil hier gnädig war. (lol)
    Beste Grüße

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