Sanierung von Bitumenkleber durch Versiegelung
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Sanierung von Bitumenkleber durch Versiegelung

In unserem Haus, BJ. 1966, sind in Gängen (EGAbk.; OGAbk.) und Küche PVC-Fliesen verlegt, die wir durch andere Bodenbeläge ersetzen wollen. Bei Entfernung der Fliesen zwecks Verlegung eines Korkbodens im OG kam schwarzer (also vermutlich Bitumen-) Kleber zum Vorschein. Abspachteln geht nicht, abfräsen erscheint-X1234Xbei dem was ich zwischenzeitlich gelesen habe  -  sehr aufwändig und gesundheitlich nicht unbedenklich zu sein. Wer hat Erfahrung oder Info ob und womit die Kleberschicht versiegelt werden kann (mit Kunstharzlack, Tiefengrund etc.) um einen geeigneten Untergrund zu schaffen auf dem wir den Korkboden verkleben können. Da wir im EG Steinzeugfliesen verlegen wollen, stellt sich nun die Frage, ob wir dort die PVC-Fliesen entfernen oder (wie ich z.T. gelesen habe) besser liegen lassen sollten.
  • Name:
  • Ute Ling-Onwudinjo
  1. Bitte suchen

    unter "Flexplatten", dann sind Sie schlauer.
  2. Versiegelung alter Bitumenkleberschicht

    Etwas schlauer bin ich jetzt, vielen Dank für den Tipp Herr Ackermann (unter "Flexplatten" kann nur suchen wer weiß, dass diese PVC-Platten so genannt werden). Da wir uns wohl eher für die Versiegelungsvariante und nicht für Komplettentfernung entscheiden werden, nochmals die Frage an die Experten womit der Bitumenkleber grundiert/versiegelt werden soll (Epoxidharz, PU?), sodass darauf der Kork (lösemittelfreier Kontaktklebstoff) verklebt werden kann.
    Vielen Dank Ute Ling-Onwudinjo
    • Name:
    • Ute Ling-Onwudinjo
  3. Epoxidharz

    Bei uns wurde die ganze Angelegenheit von einer Fachfirma übernommen, allein das entfernen der Fliesen ist ja schon ein Akt bei dem je nach Zerstörung der Fliesen einiges an Asbestfasern freigesetzt werden kann. Richtig heftig wird es wenn der Kleber abgefräst wird, was z.B. bei uns von der entsprechenden Behörde untersagt wurde (bzw. nur unter solchen Auflagen, dass das ganze unseren finanziellen Rahmen überschritt).
    Das versiegeln erfolgte mit einem speziellen Epoxidharz, Name leider vergessen, der aber auch nicht im Handel erhältlich ist sondern nur im Großhandel, bei uns eben über die Fachfirma. Grundsätzlich sollte das Epoxi keine Lösemittel abgeben (nach dem Aushärten, bei uns war nach zweiTagen geruchsfrei, gutes Zeug) und eine solide Abdichtung sein (zweimalges Auftragen mit der Rolle, ich schätz mal je 1/2 mm, weiß nicht).
    Auf jeden Fall die zweite Schicht mit Quarzsand absteuen um anschließend nicht auf die glasglatte Oberfläche kleben zu müssen.
    Laienmeinung, bin auch nur Opfer ;-)
    Gruß
    Peter
  4. Danke für die Info Hr. Linsener. Wir sind ...

    Danke für die Info Hr. Linsener. Wir sind inzwischen auch bei Epoxidharz gelandet und werden darauf noch eine dünne Schicht Nivelliermasse aufspachteln, bevor wir den Korkboden verkleben. Beide Produkte von Ardex (Kunstharz-Voranstrich P82, Nivelliermasse K15). Das scheint uns bei den gegebenen Bedingungen die für uns "beste" (finanzierbare) Lösung zu sein. Bei der Verarbeitung des Epoxidharzes müssen entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, war aber an sich problemlos und gut zu verarbeiten. Die Infos hierzu habe ich auf der Homepage der Firma gefunden ebenso wie Händleradressen. Jetzt hoffe ich, dass wir mit dem Ergebnis zufrieden sein werden.
    MfG Ute Ling-Onwudinjo
    • Name:
    • Ute Ling-Onwudinjo

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