Außenwand an der Treppe u. Keller nass  -  Maßnahmen?
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Außenwand an der Treppe u. Keller nass  -  Maßnahmen?

Hallo,

wir beabsichtigen ein altes Haus zu kaufen. Der Zustand der Fassade und Keller sieht Ihr auf dem Foto. Uns wurde von einem Bauingenieur gesagt, dass es Spritzwasserschaden sind, trotzdem reicht es wenn wir es erst in einigen Jahren angehen. Wir würden jedoch gerne voraus wissen, welche Maßnahmen erforderlich wären und welche Kosten in ca. auf uns zukommen werden.

Die letzte Sanierung war vor 15 Jahren. Wir wollen das Keller nicht zum Wohnzweck nutzen. Keller innen ist eigentlich im guten Zustand und als Keller/Abstellraum nutzbar, siehe Fotos. Es ist nur eine Wand leicht nass, da die Außenabdichtung fehlt (Nachbargrundstück).

Die Treppenstufen sind von unten durch Blech abgedichtet.

Stimmt das, dass wir es noch ein paar Jahre so lassen können (bis wir das nötige "Kleingeld" für die Sanierung haben)?

Was wäre zu tun und welche Kosten dafür sollten wir ca. einplanen?

Danke für Eure Hilfe!

Anhang:

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  • Name:
  • Polly
  1. Sanierung

    Ob Sie es jetzt angehen oder in einigen Jahren müssen Sie selbst entscheiden. Günstiger wird die Sanierung in einigen Jahren auch nicht sein  -  hängt also von Ihrer finanziellen Belastbarkeit ab, und diese nicht zuletzt davon was Sie sonst noch an dem Haus machen müssen.

    An Ihrer Stelle würde ich mir unverbindlich Angebote für eine Sanierung des Putzes einholen. Ggf. auch mal eine Probeschachtung ca. 50-80 cm tief an einer Stelle machen um den bietenden Firmen weitere Informationen zu liefern. Der Preis wird auch davon abhängen was Sie in Eigenleistung machen können (z.B. Altputz entfernen und Mauerwerk freilegen).

  2. Eine schöne Aufgabenstellung für einen SV

    Foto von wiki

    Hallo Polly, investieren Sie  -  200 bis 400 € für einen Sachverständigen, dann können Sie auf die Sanierung zielgerichtet sparen. Es ist zu prüfen: Dachrinne, Treppengefälle (die Treppe ist bereits erneuert worden, warum?), Belüftung, Abdichtung, Kondensation am Blech unter der Treppe und so weiter. Antje
  3. Vielen Dank für die Antworten. Herr Schrör, ...

    Vielen Dank für die Antworten. Herr Schrör, Vielen Dank für die Antworten.

    Herr Schrör, an dem Haus müssen wir eine Neueindeckung inklusive Dachgeschoss- und Gaubendämmung ausführen. Die Kosten dafür werden wir in die Kaufsumme/Finanzierung einplanen und die Maßnahme wäre gleich fürs nächste Jahr geplant.

    Wenn das Gerüst da steht  -  wäre noch die Frage, ob sich das lohnt gleich miteinzuplanen auch die Fassade/Putz auszubessern. Die Kosten müssen wir jedoch im Auge behalten. Die Sanierung des Putzes dürften wir jedoch erst machen, wenn die Wand trocken ist, oder?

    Antje, da fehlt tatsächlich ein Stück Dachrinne und Regenwasser läuft auf die Fassade. Das wäre zusammen mit den Dacharbeiten nächstes Jahr erledigt.

    Die Treppe ist vor 15 Jahren erneuert worden. Das Haus wurde damals von derzeitigen Besitzer gekauft und grundsaniert. Ob die Gefälle da sind, könnten wir sicher auch selber prüfen mit der Wasserwage, oder?

    Heute hatte ich einen Fachmann für Bausanierung, der uns vorgeschlagen hat, die horizontale Sperre an der Treppe einzurichten. Er meinte, dass das Wasser von unten steigt, es gibt aktuell keine horizontale Sperre und das Mauerwerk ist durchfeucht. Der Fachmann meinte, dass damit die Wand trocken wird und dann, als nächstes, könnte man die Sockel an der Treppe abdichten und die Wand sollten wir erst neu verputzen, wenn es wieder trocken wird. Das alles soll nicht so viel kosten (Sperre inkl. Abdichtung Treppenstufen gegen Spritzwasser, Putz müsste erst später erneuert werden, wenn die Wand trocken ist). Das Angebot würde ich dem Bauingenieur zeigen  -  oder wie geht man da am besten vor?

  4. Noch etwas ganz wichtiges! Ich bin jetzt ...

    Noch etwas ganz wichtiges! Ich bin jetzt Noch etwas ganz wichtiges!

    Ich bin jetzt insgesamt etwas verunsichert, wie wir an die gesamte Sanierung rangehen sollten, ob wir vielleicht doch noch einen Sachverständigen holen sollten, so wie Antje uns vorgeschlagen hat. Es haben sich bereits folgende Menschen das Haus angesehen:

    • Ingenieur Nr. 1: Sachverständiger für Mauerwerk und gleich Planer für energetische Maßnahmen. Er hat den Energiepass gemacht und sich dabei gleich das Haus angesehen. Er ist jedoch ein guter Bekannte von dem Hausbesitzer, daher hatten wir nicht volles Vertrauen in seine Aussagen. Er meinte, da sollte die horizontale Sperre eingerichtet werden und es reicht Dach nur abzudichten inkl. Einbau fehlende Dachrinne über die Treppe. Dafür hat er uns energetische Maßnahmen vorgeschlagen, wie Dachgeschossdämmung, Heizkesselaustausch usw ...
    • Ingenieur Nr. 2: "unser" Bauingenieur, er hat Erfahrung mit Altgebäuden und Denkmalen (unser Haus ist ein Gründerzeithaus unter Denkmalschutz). Und der sagt uns  -  es ist kein großes Ding mit der Wand, nur das Dach ist dringend. Er soll uns in Kürze schriftlich ein Plan mit Maßnahmen und Kostenschätzung aufstellen. Das brauchen wir für die Finanzierung.
    • Handwerker für Bausanierung  -  Vorschlag mit horizontalen Sperre. Seiner Meinung nach, macht das Haus recht guten Eindruck.

    Mir scheint, dass es sinnvoll und am einfachsten wird, wenn uns der Bauingenieur Plan ausarbeitet, welche Arbeiten an dem Haus zu machen sind, und danach, wenn wir ihn weiter beauftragen, sowas wie Leistungsverzeichnis aufstellt und es überwacht. Ich würde dem Bauingenieur das Angebot von dem Handwerker mit der horizontalen Sperre zeigen und ihn entscheiden lassen, ob es Sinn macht und ins Budget passt.

    Wenn Ihr irgendwo ein Denkfehler oder Kostenfalle sieht, dann freue ich mich, wenn mich jemand darauf aufmerksam macht. Uns fehlt noch ordentlich Erfahrung, ob man so vorgehen kann.

    Danke!

  5. Nur ein Tipp

    Rechnen Sie die Budgets nicht zu knapp und seien Sie auch auf unangenehme "Entdeckungen" gefasst die bei einem solch alten Gebäude einfach auftreten können.
  6. Wo sollte hierbei eine Horizontalsperre helfen?

    Foto von Edmund Bromm

    Wenn ich mir das Bild Nr. 4 ansehe (mit dem Feuchteschaden im Keller) so vermute ich, dass hier Tauwasser eine Rolle spielt. Welche Raum-Temperatur und Feuchte ist denn im Keller? Erstmal mit dem Thermohygrometer im Raum messen. Das Bild von außen  -  nun gut man sieht Schäden aber nicht woher diese stammen. Ich denke hier fehlt sowohl die Abdichtung an der Treppe als auch am Wandanschluss. Der Fliesenbelag ist keinesfalls ein Ersatz!

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