Mögliche Kontaminierung mit Asbeststaub?
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Mögliche Kontaminierung mit Asbeststaub?

Hallo,

Mich beschäftigt da gerade ein Gedanke, kann aber mögliche Gefahren weg. mangelnder Expertise nicht beantworten.

In meiner Straße wird zwei Häuser weiter (luftlinie ca. 10 m) gerade eine Altbauwohnung/-Haus (schätze mal, das Haus wurde Anfang des 19. jhd. gebaut) komplett saniert. So wie ich es erkennen kann, wurde zunächst die komplette Holzverkleidung abgenommen. Jetzt stehen große Container vor deren Tür und es wird laufend Bauschutt, Sanitäreinrichtungen etc. reingeschüttet. Der andere Container ist voll mit den Holzresten. Durchgeführt wird es NICHT von einer Fachfirma. Das machen die wohl alles privat.

Jetzt frage ich mich, da es schon teilweise arg staubt, ob es für mich gefährlich sein kann, wenn ich z.B. nach Hause komme, daran vorbeilaufe, Hausmitbewohner daran vorbeilaufen oder zwischendurch mal Fenster auf habe zum Lüften bzw. Ich den ganzen Tag in der Wohnung verweile. Natürlich kann hier keiner aus der Ferne beurteilen, ob sich in den Materialen Asbest verstecken könnte. Natürlich ist es ja auch prinzipiell unwahrscheinlich, weil das Haus ja recht alt ist, könnte aber ja natürlich möglich sein, dass Sanierungen in den 60 er/70er das Zeug erst reingebracht haben.

Über eine mögliche Einschätzung der Situation wäre ich dankbar.

Viele Grüße

  • Name:
  • Schubi
  1. Hallo Schubi. Grundsätzlich ist es so, dass ...

    Hallo Schubi. Grundsätzlich ist es so, dass Hallo Schubi. Grundsätzlich ist es so, dass bei Abrissen (feiner ausgedrückt: bei einem Rückbau) das Gefahrenpotenzial durch den Verantwortlichen (Bauherr) geprüft werden muss. Einen schadstoffkontaminierten Dachstuhl oder gar einen Magnesiaestrich zurück zu bauen, quasi "ohne Rücksicht auf Verluste", das hat ohne jeden Spaß letztendlich den Einsatz des Staatsanwaltes zur Folge, wenn denn die Grundlagen des Umweltschutzes nachweislich nicht berücksichtigt wurden. Auch die Bauunternehmer wissen das. Denn sie haben letztendlich auch die Verantwortung für den Gesundheitsschutz ihres Personals. Insofern darf man davon ausgehen, dass die herüber wehenden Stäube zwar vom Grundsatz her beim Einatmen auch nicht gesundheitsfördernd sind, doch eben nicht lungengängig. Dazu bedarf es bei den Partikeln oder Fasern eines bestimmten Verhältnisses zwischen Länge und Durchmesser. Die Stäube aus dem Rückbau erreichen das sicher nicht.
    • . -. -. -. -. -. -. -

    Gruß: Klaus


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