Platten auf vorhandenes Styropor WDVS aufkleben
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden
Platten auf vorhandenes Styropor WDVS aufkleben
wir haben vor etwa 5 Jahren einen Altbau von 69 komplett saniert und dabei u.a. auch die Fassade mit 16 cm Styropor gedämmt. Nun gefällt uns der Außenputz nicht mehr so gut und würden gerne großformatige Platten aufkleben lassen (Kerlite, Laminam o.ä.).
Häufig ist in diesem Zusammenhang von einer hinterlüfteten Fassade zu lesen, dies ist aber bei uns aus meiner Sicht nicht mehr umsetzbar.
Daher würde ich gerne wissen, ob etwas dagegen spricht die Fassade mit großflächigen Keramikplatten zu verkleiden/bekleben?
Evtl. ist es noch wichtig zu erwähnen, dass wir eine kontrollierte Wohnraumlüftung haben.
Freundliche Grüße
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Hält?
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Gute Frage. Bin ja kein Fachmann. Behaupte aber, dass die Dämmung nach den Regeln der Technik gebaut wurde.
Gute Frage. Bin ja kein Fachmann. Behaupte aber, dass die Dämmung nach den Regeln der Technik gebaut wurde.Mich interessiert an dieser Stelle eher, ob ich meine Fassade durch die Platten dicht machen darf. Der jetzt verbaute Putz soll ja atmen.
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Putz "atmet" nicht!
das ist ein Fakt.Wenn Du "kein Fachmann" bist höre auf Dinge zu behaupten von denen Du nichts verstehst.
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass an ein (auch fachgerechtes) WDVSAbk. System geklebte Keramikplatten eines Tages im Garten oder vor der Haustür liegen.
Deine "Behauptung" schützt Dich nicht davor ...
Sorry und Gruß
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Gewicht der Fassade
Hallo,ermitteln Sie mal das Gewicht der Platten und fragen Sie den Hersteller des WDVSAbk. ob das System dieses zusätzliche Gewicht tragen kann.
Bei 16 cm habe ich da erhebliche Bedenken.
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Zulassung!
Wenn Sie "irgendwas" auf das WDVSAbk. kleben, verliert das WDVS seine Zulassung. So leichtsinnig wird kein WDVS-Hersteller sein, ihnen dafür eine Freigabe zu erteilen und hoffentlich wird sich für sowas auch keine Handwerksfirma finden.Niemand - außer Sie selbst - ist dann verantwortlich, wenn die "umgefummelte" Fassade irgendwann von der Hauswand fällt und die Schwiegermutter erschlägt.
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Bauteilkonstruktionen ohne sicher tragfähige Unterkonstruktion um
eine weitere Bauteilschicht zu erweitern ist nicht zu empfehlen, es droht die Gefahr, dass die ursprüngliche Konstruktion Schaden nimmt! (siehe #1)Fachleuten ist bekannt, dass Putz und Bauteilkonstruktionen sicher nicht "atmen", dem Laien würde ich aber zugestehen diesen Vorgang als Sinnbild für ein- und ausdiffundierenden (eindiffundierenden, ausdiffundierenden) Wasserdampf betrachten zu wollen.