Mietwohnung Innenwände aus Gipskarton
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Mietwohnung Innenwände aus Gipskarton

Hallo alle zusammen, ich hätte da eine kurze Frage, wo ich den ein oder anderen Expertenrat oder auch Erfahrungswert zu bräuchte.

Erstmal hoffe ich, dass ich im richtigen Unterforum bin aber bei Sanierung passt es ganz gut hoffe ich ;)

Und zwar geht es darum, dass ich mit meiner Freundin gestern eine neue Mietwohnung besichtigt habe. Diese gefiel uns auch sehr gut, allerdings gab es einen Punkt der uns stark zu denken gibt. Sämtliche Zwischenwände innerhalb der Wohnung sind mit Gipskartonplatten gestellt wurde. Und zur Nachbarwohnung befindet sich ein "Loch" von ca. 2-3 m Länge in der Wand, wobei es sich ebenfalls nur umn Gipskarton handelt.

Wir sind uns jetzt bezüglich des Schallschutzes nicht sicher, ob es schlau wäre da einzuziehen oder ob wir uns lieber weiter umsehen sollten. Insbesondere wegen der "Pappwand" zum Nachbarn haben wir Sorge. Aber auch das man z.B. auf der Toilette jedes Geräusch hört. Sowas stört einfach ein angenehmenes Wohnen finden wir. Wie sind eure Meinungen und Erfahrungen dazu?

  1. Versuch, macht klug

    Foto von Thorsten Bulka

    Moin moin, wenn ihr schon in der Wohnung wahrt, warum habt ihr es nicht ausprobiert? Der eine Redet in dem einem Raum, der andere hört in einem anderen, was man noch so höheren kann!?!

    Gipskartonwände, können ... vorsichtshalber nochmal, können, einen guten Schallschutz geben, wenn ...

    Zum Nachbar, was ist mit Brandschutz? Das kann man leider nicht so gut testen!

    Wenn nicht, fahren sie noch mal hin, und reden mit den Nachbarn, was er bis jetzt erlebt hat ...

    Trittschallschutz? Dämmung?

    Wie alt ist das Haus? Modernisierung? Wann?

    • Name:
    • TB
  2. Erstmal danke für die Antwort. Ein Test ...

    Erstmal danke für die Antwort. Ein Test Erstmal danke für die Antwort.

    Ein Test war leider nicht möglich, da sich die Wohnung noch teilweise im Rohbau befindet, also die Wände erst teilweise fertig sind und auch Türen usw. noch fehlen.

    Nachbar ist auch erst frisch eingezogen und nebenan in der Wohnung wohnt noch keiner weil wie gesagt Rohbau ... hilft also leider auch nicht ;)

    Als Trittschallschutz ist Estrich auf dem Boden und der Vermieter will auch noch eine Fuge zwischen den Estrich der beiden Wohnungen ziehen, wodurch sich der Schallschutz verbessern soll. Meinen sie die Dämmung zwischen den Gipskartonwänden? Das war einfache Dämmwolle. Das Haus sollte so aus den 60/70er Jahren sein. Modernisierung hat ca. vor 10 Jahren mal statt gefunden oder so, würde ich schätzen.

    Ihren "können" entnehme ich, das es also theoretisch möglich ist einen guten Schallschutz zu erreichen. Wovon ist das genau abhängig? Material? Umsetzung? Denn die Wohnung ist wie gesagt derzeit noch im Rohbauzustand. Gibt es eventuell Dinge auf die man besonders achten sollte? Beispielsweise Dicke der Platten, Wahl des Dämmmaterials zwischen den Platten, Befestigung der Ständer? Oder ähnliches?

  3. Moin moin,

    Foto von Thorsten Bulka

    Moin moin, ja, genau das alles, was sie aufgezählt haben ... sie kennen sich ja doch aus ... Ansonsten Infos:

    Sie können da sehen ... Es sind Spezielle Platten ... Und, bei den Brandschutzwänden, sollte nichts in der Wand sein, bis auf die Mineralwolle ... Auch Steckdosen usw. sind schlecht, zwar möglich, aber mit einem viel höheren Aufwand ...

    Bloß ein Schlitz, konnte ich nicht finden!

    Estrich durchgehend ... Oder nur mit der Flex eingeschnitten, ist auch nicht so optimal.

    Wurde das Objekt überhaupt für die Wohnungsanzahl genehmigt? Was sagt die Behörde?

    • Name:
    • TB
  4. Brandschutz ist wichtig

    Schallschutz ist eine Sache, der Brandschutz ist viel wichtiger und bedeutet eine Trennung der Mietbereiche. Das geht auch mit Gipskarton und Brandschutzwolle aber nicht mit einem Flex-Schnitt im Estrich. Auch der Einbruchschutz kann nur mit einer zweischaligen Wand und verschraubtem Blech hergestellt werden. Mir scheint, dass es weder ein Architekt noch eine Baugenehmigung gibt wodurch das Ganze baurechtlich fragwürdig wird. Stichwort: Schwarzbau.
  5. Vielen Dank erstmal für die vielen ...

    Vielen Dank erstmal für die vielen hilfreichen Antworten, welche dann ja doch einige Fragen aufwerfen.

    Bei den Räumen hat es sich vorher um Büroräume gehandelt. Inwiefern sich der Vermieter mit den Amt bzgl. Baugenehmigung auseinandergesetzt hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Einen Architekten scheint es aber wirklich nicht zu geben, der Vermieter macht das dort eigentlich alles in Eigenregie und mit eigener Muskelleistung.

    Das mit dem Brandschutz macht mir schon etwas Sorge und lässt mich dann doch etwas Abstand zu der Wohnung nehmen.

    Wie ist das bzgl. des Baurechtes? Könnten da auch auf mich negative Konseqauenzen zukommen, falls eines Tages rauskommt, dass das alles nicht korrekt ist wie das dort umgesetzt wurde?

  6. Als Mieter hat man einen Vertrag

    und der Vermieter muss ihn auch erfüllen. Wenn das unbewohnbar sein sollte oder Mängel enthält, ist es ein Vermieterproblem

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