Eine Kellerwand feucht
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Eine Kellerwand feucht

Hallo,

wir haben wegen eines feuchten Kellers (Außenwände, Innenwände, Wandfuß) in einem Haus Baujahr Mitte 60er auf Bodenplatte außen aufgegraben, mit KMB abgedichtet, gedämmt und neue Drainanlage gelegt. Das Ergebnis ist bisher gut, d.h. es dringt aktuell sichtbar keine Feuchtigkeit mehr ein (Lastfall: zeitweise aufstauendes Sickerwasser). Das Haus steht auf bindigem Boden und aufgefüllt wurde mit Sand. Es liegt kein Grundwasser an. Die Bodenplatte scheint dicht zu sein, bzw. steht unter der Bodenplatte kein Wasser.

Nun gibt es eine letzte Außenwand die teilweise überbaut ist. Das heißt, an diese komme ich durch Aufgraben nicht ran. Dennoch sollte auch diese Wand und Wandfuß natürlich dicht werden.

Was kann ich machen? Diese Wand einfach mit einem Sperrputz von innen dichten?

Vielen Dank für Ratschläge.

  • Name:
  • Hansi
  1. Es gibt auch noch Dichtschlämme

    Sie wird direkt auf das Mauerwerk, also nicht auf den Putz aufgetragen. Man kann sie mehrfach übereinander auftragen und kann auch darüber wieder einen (Sperr-) Putz auftragen.

    Also doppelt genäht.

    Wenn man sie auf einen vorhandenen Putz aufträgt, muss man damit rechnen, dass sich die Schicht mit der obersten Putzschicht ablöst.

  2. Hallo und danke für den Tipp! Um ...

    Hallo und danke für den Tipp! Um Hallo und danke für den Tipp!

    Um es etwas zu konkretisieren:

    Bei der letzten Außenwand die nun noch abzudichten ist, ist ein Teilbereich der Wand  -  etwa knapp die Hälfte (3 m)  -  nicht durch Aufgraben zugänglich. Alle anderen Außenwände sind aufgegraben und wie oben beschrieben abgedichtet und drainiert worden.

    Diese Wand würde nun also zum einen Teil von außen abgedichtet, zum anderen Teil von innen mit Dichtschlämme.

    Wohin geht dann die Feuchtigkeit der Wand, die mit Dichtschlämme abgedichtet ist? Denn die wird ja nach wie vor von außen weiter zugeführt, kann nur nicht mehr in den Innenraum gelangen. Verlagere ich damit das Problem ggf. eine Etage höher oder in den Kellernebenraum, der von außen abgedichtet wurde?

    Gruß Hansi

  3. Und was wenn das nur Tauwasser ist?

    Foto von Edmund Bromm

    Wie hoch steht denn das Wasser im Keller? Welche Feuchte ist denn im Raum? Wie wurde diese gemessen?
  4. Hallo Herr Bromm, nachdem nun Fliesen und ...

    Hallo Herr Bromm, nachdem nun Fliesen und Hallo Herr Bromm,

    nachdem nun Fliesen und Estrich auch raus sind zeigt sich, dass Wasser teilweise auch durch die Bodenplatte durchschlägt. So erscheinen feuchte Flecken an unterschiedlichen Stellen, die nicht abtrocknen.

    Nach Öffnung der Bodenplatte an einer dieser feuchten Stellen im Durchmesser eines Wasserglases, stand Wasser etwa bis auf dem Niveau der Hälfte der Dicke der Bodenplatte.

    An einer anderen geöffneten Stelle stiegt das Wasser über den Bodenplattenrand heraus und drang in den Keller ein.

    Diese Bauteilöffnungen sind heute wieder verschlossen.

    Reine Kondensationsfeuchte kann ich ausschließen, da überwiegend bis ausschließlich der erste Stein auf der Bodenplatte, über dem dann die Horizontalsperre kommt, feucht ist. Über der Horizontalsperre sind die Steine mittlerweile  -  nach Aufgraben, KMB und neue Draine  -  alle zumindest oberflächlich abgetrocknet.

    Gemessen wurde elektrisch und mittels Bohrkernprobenentnahmen.

    Gruß Hansi


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