Dachbalken verursachen Risse
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Gibt es Fotos?

Hallo, sozusagen ein Neubau. Es war ein Hallo,

sozusagen ein Neubau. Es war ein altes Bauernhaus und dieser Teil wurde neu angefügt. Anschließend wurde ein komplett neues Dach draufgesetzt. Anbei die Bilder. Hier ist die Raumhöhe ungefähr 5 m hoch, bis zum Dach hin offen. Ein Treppenhaus. (Betontreppe)

Hilft das?

Vielen, vielen Dank. Ich bin wirklich ratlos ..

und wie hoch sind die Fußpfetten?

Gibt es eine Zeichnung von der Tragkonstruktion?

... aber vielleicht sollten Sie ja mal den Statiker fragen, ob diese Risse bei seiner Statik mit einkalkuliert waren?! Der wird ihnen dann hoffentlich sagen können wo der Hase im Pfeffer liegt. Anhand ihrer spärlichen Fotos und Infos kann man das Tragwerk nicht nachvollziehen.

Vielen Dank erst einmal für 's Antworten. Der Umbau wurde vor mehr als 15 Jahren getätigt und den Statiker gibt's nicht mehr. Ist verstorben. Ansonsten hätte ich mich natürlich bereits an ihn gewandt. Ich verstehe, dass man anhand der Bilder nicht genau weiß, worum es geht. Schließlich kennen Sie das Haus ja nicht. Daher habe ich weitere Bilder für Sie, sowie eine Freihandzeichnung. Bitte sehen Sie mir die Stümperhaftigkeit nach, bin ja kein Fachmann. Sie soll lediglich dazu dienen, die Gebäudeform zu verstehen. Das Problem ist offenbar die Wand /Wandstelle, welche den damaligen Neubau mit der angrenzenden Tenne verbindet. Die Gebäudeteile besitzen jeweils ein eigenes Dach, ohne dass diese miteinander verbunden sind, überlappen sie sich quasi. Nachdem gestern nach den Pfetten gefragt wurde, habe ich mir diese angesehen. Von der Tenne aus gesehen, ist besagte Wand unverputzt. Allerdings ist es dort so hoch, dass ich leider nur mit Fotozoom nachsehen kann. Ich fürchte, dass die Dachbalken direkt mit dem Mauerwerk verbunden oder eingemörtelt sind. Würde man das gut sehen können, wenn hier Balkenschuhe oder ähnliches verwendet wurden? Und wenn dem tatsächlich so ist, wie repariert man das? (Betrifft das das Gewerk Dachdecker oder Maurer?) Vorteil ist, dass wir sozusagen die Wand oben unter den Balken "wegkratzen" könnten, um zum Beispiel Balkenschuhe einzusetzen. Ginge das? Bitte Antworten Sie mir noch einmal. Vielen Dank.

Ach ja, die Pfetten: Leider kann ich nicht exakt nachmessen, Aufgrund der Höhe. Ich komme da nicht hin. Aber die Firstpfette wird vermutlich 25 cm x 20 cm betragen. Ungefähr.

Die dickere Firstpfette muss natürlich mit der Wand verbunden sein, den die Wand wird (in der Regel) vom Dachgebälk gehalten.

Aber bei einer Höhe von 25 cm schrumpft sie natürlich stärker als die niedrigere Fußpfette. Die Sparren senken sich also am First stärker als an der Traufe und drücken die Längswände auseinander.

Dann wird irgendwann auch an der Giebelseite gezogen und es bildet sich dieser Riss. Besonders schön kann man das bei einem Drempel beobachten.

In dieem Fall könnte es aber auch andere Ursachen haben.

Wenn es die von mir vermutete Ursache ist, sollte man die Firstpfette an ihren Auflagern etwa 1 bis 2 cm anheben.

Vielleicht ist sie jetzt auch ausreichend getrocknet und es gibt keine weiteren Bewegungen mehr.

Wenn die Balken 1-2 cm angehoben sind, was dann drunter? Balkenschuhe oder Gleitlager, o.ä.? Wir haben tagtäglich 20 Grad Temperaturunterschied. Das bedeutet, das Holz arbeitet immer, auch wenn es trocken ist.

Vielen, vielen Dank!

sollte man erst meine Annahme überprüfen!

Wieso entstehen die Risse gerade dort in der Giebelwand? Da habe ich aus den Bildern noch keine Begründung.

Möglich wäre ein Betonbalken mit Bewehrung, der die Kräfte aus dem Bereich der Fußpfette in den oberen Teil des Giebels überträgt.

Dort endet der Balken und die Steine sind mit den Kräften allein gelassen. Das sollte man erst noch überprüfen.

Ihr Hinweis bringt mich auf eine Sache, die ich fast vergessen hatte. Aber vielleicht ist sie des Rätsels Lösung:

Der Wasser-Installateur sollte uns einen Wasseranschluss durch die Tenne zum Garten legen. Als wir abends heimkamen, war besagte Wand quer, also horzontal (!) geschlitzt. Ordentlich tief noch dazu. Noch in derselben Woche haben wir veranlasst, dass dieser Schlitz wieder verschlossen wurde. Allerdings wurde ein ca. 2,5 m langer Schlitz (stammte vom selben Installateur) auf Bodenniveau übersehen, vergessen, oder was auch immer. Mir schwant, dass vielleicht weniger die Dachbalken, als dieser dämliche Schlitz die Ursache der Risse unterm Dach sein könnte. An dieser Stelle endet zudem der Ringanker (sollte der nicht rund ums Haus verlaufen?) Somit ist die Stelle doppelt geschwächt.

Könnte es das sein? Ich hänge Ihnen Bilder ran .. vielen Dank Frau Neugebauer, dass Sie sich der Sache annehmen. Wirklich sehr nett.

Guten Abend! Wenn man gerade Ihre zuletzt geposteten Bilder Ihrer unverputzten Wand so ansieht dann sind die Stoßfugen, also vertikalen Fugen des Mauerwerks, recht dicht aneinander wenn man so von Schicht zu Schicht schaut. Dieser Umstand bedingt auch Rissbildung im Mauerwerk.

Mit freundlichen Grüßen

Das stimmt. Eine Frage: Ich möchte das gerne vor Ort mal ansehen lassen. Nur an wen wende ich mich da?

Bausachverständiger? Maurer? Dachdecker?

Vielen Dank für die Antwort

Wenden Sie sich am Besten an einen Bausachverständiger für Schäden an Gebäuden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihnen allen herzlichen Dank, ich freue mich, Ihnen allen herzlichen Dank, ich freue mich, dass Sie mir weiter helfen konnten und zahlreich geantwortet haben. Vielen Dank nochmals

mit frohen Osterwünschen

Markus