Sockelputz am Altbau
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Sockelputz am Altbau

Hallo,
vor 2 Jahren habe ich mein 100 Jahre altes Haus neu verputzen lassen.
Nun blättert vom Sockelputz die Farbe ab.
In einer Höhe von ca. 30 cm bildet sich eine klare Linie wo sich die Farbe löst.
Der Putz wurde bis auf das Erdreich, bzw. bis auf die Pflastersteine geputzt.
Frage:
Was ist die Ursache des Abblätterns?
Wie kann man ihn beheben?
Kann ich den Schaden im Rahmen der Gewährleistung beheben lassen?
Vielen Dank
  • Name:
  • Jürgen
  1. Bauschäden-Abblätternder Sockelputz

    das Schadenbild ist unklar. Mögliche Ursachen können bspw. feuchtes Mauerwerk in diesem Bereich, bzw. falscher Putz sein.
    Anspruch auf Gewährleistung haben Sie gegenüber dem ausführenden Unternehmen für 4 (VOBAbk.-Vertrag), bzw. 5 bei einem BGBAbk.-Vertrag, ab dem Abnahmezeitpunkt. Wenden Sie sich also zunächst an dieses Unternehmen wegen Nachbesserung. Hilft dies nichts, sollten Sie den Schaden sachverständig begutachten lassen.
    MfG
    R. Kaiser
  2. Putz der Mörtelgruppe PII wurde verwendet

    Hallo,
    vielen Dank für die Antwort.
    Das Haus besteht aus einem Altbau wo auf Bruchstein geputztt wurde und einem Anbau (Neubau) wo auf Porenbetonsteine geputzt wurde.
    Es wurde Putz der Mörtelgruppe PII verwendet. (Für Alt und Neubau)
    Am Neubau, wo bis auf das Styropor geputzt wurde ist alles OK.
    Der Schaden tritt nur da auf, wo der Putz mit den Pflastersteinen oder dem Erdreich in Kontakt kommt.
    Der Verputzer sagt er habe alles richtig gemacht ich soll mal den Maler fragen was er für Farbe verwendet hat.
    Der Putzhersteller sagt es wurde der richtige Putz verwendet, und fragt ebenfalls nach der verwendeten Farbe.
    Frage:
    Warum soll die Farbe nur da falsch sein, wo der Putz erdkontakt hat?
    Ist der verwendete Putz wirklich der richtige für Alt- und Neubau (Altbau, Neubau)?
    Ich habe leider keine Möglichkeit Bilder auf einen Webserver zu legen.
    Vielen Dank für eine Hilfe
    Jürgen
  3. Fragen Sie den Verputzer mal

    Foto von Martin Kempf

    ob er sich unter der Bezeichnung "Sockelputz" was vorstellen kann. Dass man da vielleicht nicht eben einen P-II Putz bis ins Erdreich führt, sondern eben einen echten Sockelputz P-III benutzt ... Sicher ist es etwas umständlicher, mit zwei verschiedenen Putzsorten arbeiten zu müssen, aber vielleicht hat es schon seinen Grund, dass es so vorgeschrieben ist ...
  4. Aussage von Putzhersteller und putze PII ist OK

    Hallo Herr Kempf,
    vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Wo kann ich so eine Vorschrift bekommen (downloaden) um mit meinem Verputzer weiter zu diskutieren?
    Mir scheint als würden mein Verputzer und der "Technische Berater" des Putzherstellers sich ganz gut ergänzen, da sie beide direkt den Maler im Visier hatten und die Wahl des Putzes ohne Diskussion als völlig korrekt bezeichnen!
    Schönen Gruß
    J. Koopmann
  5. Blätterteig an der Außenwand durch Feuchtigkeit

    Hallo Jürgen,
    da beißt sich was an der Wand. Nun ist es offensichtlich, dass hier ein ungeeigneter Anstrich verwendet wurde. Dieser ist nicht diffusionsoffen und verlässt nun die Wand. Die Ursache ist wahrscheinlich auch eine feuchte Wand. Hier wurde nicht auf die Verträglichkeit zwischen Wand und Putz geachtet bzw. diese nicht gewusst. Das lässt sich mittels einfacher Messungen ermitteln um danach eine dauerhafte Lösung zu finden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Andrea

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