Schaltautomat schaltet während des Befüllvorgangs mehrfach ein und aus
BAU-Forum: Wassersparen / Regenwassernutzung
Schaltautomat schaltet während des Befüllvorgangs mehrfach ein und aus
Hallo zusammen,
meine Regenwasseranlage (Tauchpumpe in Betonzisterne, Schaltautomat Cervomatic im Kellerrraum, Pulsationsdämpfer [winziger Ausgleichsbehälter], 3 Toiletten [1xKeller, 1x EGAbk., 1x DGAbk.]) funktionierte mehrere Jahre einwandfrei.
Dann ging der Schaltautomat defekt (rote Lampe leuchtete dauernd) und ich kaufte eine neue über den KSB Vertrieb. Das neue Cervomatic Modell hatte die Einstellschraube für den Einschaltdruck überklebt. Der Verkäufer hatte mich ermahnt, die Werkseinstellung auf keinen Fall zu verändern. Allerdings funktionierte die Anlage nicht korrekt. Die visuelle Kontrolle der Tauchpumpe (keine Verschmutzung oder sonstige Beschädigung) das Aufpumpen des Pulsationsdämpfers und schließlich der Ausbau des - im Anschlussgewindebereichs stark korrodierten Pulsationsdämpfers - ergaben keine Abhilfe.
Schließlich habe ich die Ventile in den Spülkästen im EG und DG neu justiert. Aber erst als ich den Aufkleber der Justierschraube am Schaltautomat entfernt habe und eine neue, vermeintlich optimale Einstellung der Cervomatic gefunden hatte, bekam ich die Anlage überhaupt zum Arbeiten. Akutes Problem: Während die automatische Befüllung der Spülkästen im Keller und EG einwandfrei funktioniert, klackert der Schaltautomat bei gleichzeitigem sehr kurzen Aufflackern der roten Kontrolllampe 19 mal während des 140 Sekunden dauerndem Befüllvorgangs des Spülkastens im DG.
Meine Befürchtung ist, dass der Schaltautomat oder die Pumpe dieses häufige Schalten nicht lange mitmachen. Eine bessere Einstellung der Cervomatic erscheint mir kaum möglich (ein Verändern führt dazu, dass beim Betätigen der Spülung die Pumpe nicht mehr einschaltet). Die Befülldauer mit 140 s erscheint mir sehr lang, obwohl ich die Zeit im Neuzustand vor 10 Jahren nie gemessen habe.
Können meine Kunststoffleitungen verstopft sein? Gibt es einen Zusammenhang mit einem fehlenden oder defekten Rückschlagventil (in der Pumpe oder im Schaltautomat?) wie in einem älteren Forumsbeitrag angedeutet wird? Soll ich wieder einen neuen Pulsationsdämpfer einbauen?
Für Ratschläge bin ich sehr dankbar.
Gruß
Peter Rothenberger
meine Regenwasseranlage (Tauchpumpe in Betonzisterne, Schaltautomat Cervomatic im Kellerrraum, Pulsationsdämpfer [winziger Ausgleichsbehälter], 3 Toiletten [1xKeller, 1x EGAbk., 1x DGAbk.]) funktionierte mehrere Jahre einwandfrei.
Dann ging der Schaltautomat defekt (rote Lampe leuchtete dauernd) und ich kaufte eine neue über den KSB Vertrieb. Das neue Cervomatic Modell hatte die Einstellschraube für den Einschaltdruck überklebt. Der Verkäufer hatte mich ermahnt, die Werkseinstellung auf keinen Fall zu verändern. Allerdings funktionierte die Anlage nicht korrekt. Die visuelle Kontrolle der Tauchpumpe (keine Verschmutzung oder sonstige Beschädigung) das Aufpumpen des Pulsationsdämpfers und schließlich der Ausbau des - im Anschlussgewindebereichs stark korrodierten Pulsationsdämpfers - ergaben keine Abhilfe.
Schließlich habe ich die Ventile in den Spülkästen im EG und DG neu justiert. Aber erst als ich den Aufkleber der Justierschraube am Schaltautomat entfernt habe und eine neue, vermeintlich optimale Einstellung der Cervomatic gefunden hatte, bekam ich die Anlage überhaupt zum Arbeiten. Akutes Problem: Während die automatische Befüllung der Spülkästen im Keller und EG einwandfrei funktioniert, klackert der Schaltautomat bei gleichzeitigem sehr kurzen Aufflackern der roten Kontrolllampe 19 mal während des 140 Sekunden dauerndem Befüllvorgangs des Spülkastens im DG.
Meine Befürchtung ist, dass der Schaltautomat oder die Pumpe dieses häufige Schalten nicht lange mitmachen. Eine bessere Einstellung der Cervomatic erscheint mir kaum möglich (ein Verändern führt dazu, dass beim Betätigen der Spülung die Pumpe nicht mehr einschaltet). Die Befülldauer mit 140 s erscheint mir sehr lang, obwohl ich die Zeit im Neuzustand vor 10 Jahren nie gemessen habe.
Können meine Kunststoffleitungen verstopft sein? Gibt es einen Zusammenhang mit einem fehlenden oder defekten Rückschlagventil (in der Pumpe oder im Schaltautomat?) wie in einem älteren Forumsbeitrag angedeutet wird? Soll ich wieder einen neuen Pulsationsdämpfer einbauen?
Für Ratschläge bin ich sehr dankbar.
Gruß
Peter Rothenberger
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Wenn Schaltautomaten häufig Ein- und Ausschalten (Einschalten, Ausschalten)
liegt die Ursache in einem zu geringen Durchfluss. Schaltautomaten schalten die Pumpe über den (an der Cervomatic einstellbaren) Einschaltdruck ein und über den Durchfluss wieder aus. Das heißt: fällt der Druck in der Leitung ab, weil z.B. ein Wasserhahn oder Spülkastenventil geöffnet ist, so schaltet sich die Pumpe ein. Sie läuft daraufhin solange wie der Schaltautomat mit Wasser durchströmt wird. Aber: es gibt einen Mindestdurchfluss. Unterschreitet man diesen Wert so schaltet sich die Pumpe aus, obwohl, wie in diesem Fall, der Spülkasten noch nicht komplett gefüllt ist.
Die Symptomatik legt den Verdacht nahe, dass das Ventil im Spülkasten der Toilette im DGAbk. verschmutzt ist. Das sorgt einerseits für die extrem lange Befüllzeit und andererseits für die Funktionsstörung des Schaltautomaten.