Sammelgrube als Zisterne
BAU-Forum: Wassersparen / Regenwassernutzung

Sammelgrube als Zisterne

Moin,
Ich spiele mit dem Gedanken mein Regenwasser zu nutzen.
Mein Haus ist Baujahr. 1967 und im Garten ist eine Sammelgrube, die damals als Fäkaliensammelgrube benutzt wurde.
Als das Haus ca. 1980 an das Mischabwassersystem angeschlossen wurde, wurde das Abwasserrohr vom Haus in der Zisterne verlängert und dem Abwassernetz zugeführt.
Die Zisterne besteht aus Betonringen, die an den Fugen verputzt sind. Als wir vor 10 Jahren das Haus erweitert haben, wurde provisorisch das Regenfallrohr in die Zisterne geleitet um das Regenwasser zum Bauen zu benutzen. Seit Jahren steht die Zisterne immer noch halbvoll mit Wasser, das Wasser ist total klar und man riecht wirklich nichts faules oder so. Nach soviel Jahren dürfte sich das Erdreich wohl auch nicht mehr setzen weshalb ich denke das sie ziemlich dicht ist.
Trotzdem will ich sie vorher noch innen komplett säubern und evtl. eine neue Bodenplatte gießen. Vielleicht noch mit Dichtungsschlämme oder ähnlichem streichen.
Was nimmt man dazu am besten?
Ich habe eine Skizze gemacht die ich unten anhänge.
Ich wollte das Regenfallrohr direkt mittels KG-Rohr DN100 in die Zisterne bis auf den Boden leiten. Unten ein Auslaufberuhiger draufsetzen damit ich die Filterstufe 2 habe.
In das Regenfallrohr kommt, gut zugänglich, ein Feinfilter der den angesammelten Schmutz nach außen abwirft.
Der Überlauf der Zisterne soll mit KG-Rohr DN100 wieder zurück in das Ehemalige Regenfallrohr. Ein Siphon stecke ich aus 4x45 ° zusammen. Somit müssten Überlauf und die Abscheidung der schwimmenden Sachen geregelt sein. Stufe 3.
Ein 3. KG Rohr DN100 läuft von der Zisterne in den Keller, worin die Druckleitung der Pumpe, sowie die Leitungen für Füllstandsmeldung etc. untergebracht sind.
Würde das so funktionieren? Verbesserungsvorschläge?
Soll ich noch Rückstauklappen verbauen?
Das System soll vorerst nur als Gartenbewässerung dienen, jedoch will ich mir die Möglichkeit zur Toilettenspülung etc. offenhalten.
Die Steuerung soll eine Möller Easy übernehmen, die die Pumpe bei leerer Zisterne gar nicht erst anlaufen lässt, sondern ein Magnetventil öffnet, die Trinkwasser der Leitung zuführt.
Weiterhin soll eine Trinkwasserbegrenzung sowie Frostwächter vorhanden sein. Darüber mache ich mir aber noch Gedanken.
Erstmal wollte ich wissen, ob ich soweit richtig gedacht habe und ob es thoretisch so möglich wäre.
Folgende Materialien (oder ähnlich) wollte ich verbauen:
Pumpe
Fallrohrfilter
Hier die Zeichnung:
Bei Interesse kann ich später noch paar Bilder der Zisterne hochladen.
Vielen Dank für eure Hilfe
MfG
Manuel
  • Name:
  • Manuel
  1. Verbindung Trinkwasser mit Regenwassernetz

    ist direkt nicht erlaubt in D. Es muss ein "freier" Einlauf vorhanden sein.
    Also die Trinkwasserleitung über ein Magnetventil zu verbinden mag Technisch möglich sein, ist aber nicht erlaubt.
  2. Mach keine halben Sachen.

    "das System soll vorerst nur als Gartenbewässerung dienen, jedoch will ich mir die Möglichkeit zur Toilettenspülung etc. offenhalten. " Wenn erstmal Gartennutzung, reicht es, dass Regenfallrohr in die Zisterne zu leiten, Überlauf zurück und Pumpe zum rauspumpen und Basta. Der ganze andere Kram kostet nur Geld und bringt nix. Wenn Toilettenspülung dann die volle Technik  -  wie beim Rewalux-Link von kho beschrieben. Wir haben das mit dem Gartenwasser wie oben beschrieben gemacht, die Pumpe mit Vorfilter steht oberirdisch und wird im Winter rein geholt. Investitionskosten ca. 150 € funktioniert prima und wenn ich mir jemals das mit der Regenwasserklospülung antun wollte, würde ich das dann richtig machen. Aber was du vor hast, fast die ganzen Investitionskosten für die Technik als Hauswasser aber dann doch nur im Garten spritzen kling sehr unwirtschaftlich.

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