Kühlung Speisekammer
BAU-Forum: Wer hat Erfahrung mit
Kühlung Speisekammer
Hallo,
wir bauen ein KfW 40 Haus (ohne Keller), das also schön gedämmt und warm sein wird. Im HWR befindet sich die Übergabestation der Nahwärme. Dadurch wird der Raum ständig zu warm sein, um z.B. Kartoffeln zu lagern, und genau darum geht es mir, einen Ort zu finden, in denen Lebensmittel kühl gelagert werden können. In der Küche ist dafür kein Platz und bis zum Nebengebäude ist es mir zu weit. Daher wird unter der Treppe eine kleine Speisekammer eingeplant. Wir sind uns nur nicht sicher, wie wir diesen Raum kühlen können. ER sollte "kellerkalt" sein. Reicht es aus, zwei Kernbohrungen in die Außenwand zu machen, damit die Luft zirkulieren kann. Holen wir uns damit im Sommer nicht zu warme und im Winter evtl. zu kalte Luft rein?
Die Speisekammer liegt an der Ostseite des Hauses.
Bis jetzt haben wir von unseren Ansprechpartnern (Architekt, Installateur) keine zufriedenstellende Lösung angeboten bekommen.
wir bauen ein KfW 40 Haus (ohne Keller), das also schön gedämmt und warm sein wird. Im HWR befindet sich die Übergabestation der Nahwärme. Dadurch wird der Raum ständig zu warm sein, um z.B. Kartoffeln zu lagern, und genau darum geht es mir, einen Ort zu finden, in denen Lebensmittel kühl gelagert werden können. In der Küche ist dafür kein Platz und bis zum Nebengebäude ist es mir zu weit. Daher wird unter der Treppe eine kleine Speisekammer eingeplant. Wir sind uns nur nicht sicher, wie wir diesen Raum kühlen können. ER sollte "kellerkalt" sein. Reicht es aus, zwei Kernbohrungen in die Außenwand zu machen, damit die Luft zirkulieren kann. Holen wir uns damit im Sommer nicht zu warme und im Winter evtl. zu kalte Luft rein?
Die Speisekammer liegt an der Ostseite des Hauses.
Bis jetzt haben wir von unseren Ansprechpartnern (Architekt, Installateur) keine zufriedenstellende Lösung angeboten bekommen.
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Nebengebäude ist die beste Idee
... da macht man sich mit viel Aufwand ein sehr gut wärmegedämmtes Haus, dann wäre es dumm, sich da nur wegen der Lagerung von Kartoffeln ein Loch in diese Hülle zu machen. Da die Fläche der Kammer zum geheizten Innenvolumen des Hauses größer sein wird als zum ungeheizten Außenbereich, wird sich ohnehin keine befriedigende Temperatur einstellen.
Wenn es zum Nebengebäude zu weit ist (wie groß ist Ihr Grundstück?), dann können Sie sich unmittelbar beim Haus eine Art Vorratskeller in die Erde graben. Für Lagergemüse reichen auch schon zwei Betonringe, die man in die Erde versenkt und wo man einen Korb mit der Ware hineinhängt. Als Deckel tut es ein zugeschnittenes Riffelblech aus Aluminium.
Vorräte lassen sich passabel für wenige Tage in Styroporkisten lagern, die man kaufen oder sich vom Fischmarkt besorgen kann.
Gute Keller sollen tief in der Erde liegen, damit sich dort eine ausgeglichene Temperatur einstellt, sie wird bei genügend Überdeckung ungefähr der Jahresmitteltemperatur des Ortes entsprechen. Ist es ein Keller mit feuchtem Bruchsteinmauerwerk, kommt man noch ein wenig darunter, wegen des Wärmeverbrauchs der Wasserverdunstung durch die feuchten Mauern. -
Das wird nicht Funktioneren
Kartoffeln brauchen es kühl und feucht. Das können unsere Keller heute nicht mehr.
Und ein Natursteinkeller kann leider keiner mehr bauen (bzw. bezahlen).
Es gibt aber fertige "Ziegelkeller" die kann man im Garten "fertig" reinstellen (wenn die Idee mit den Schachtringen nicht gefällt). Anbieter bitte im Internet suchen.
Alternativ ein Buch über Erdkeller gibt es bei Amazon
Alternativ können Kartoffeln auch in einer Erdmiete gelagert werden. -
Kühlschrank
Also ICH lagere Lebensmittel im Kühlschrank, wenn sie denn kühl gelagert werden sollen ...
Wenn der Weg ins Nebengebäude zu weit oder beschwerlich sein sollte, dann einfach einen Kühlschrank a la Weinkühleranschaffen und dort die Lebensmittel bei 10 ° lagern. Das dürfte viel effektiver sein, als die Außenhülle eines gut gedämmten Hauses zu durchlöchern ...
Zudem kann man dieses Gerät sicher in der Küchenzeile unterbringen ... -
Falscher Link - Mein Computer spinnt ... (
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Ich für meinen Teil
kaufe die Lebensmittel einfach dann, wenn ich sie brauche :) ) -
Erdkühlschrank
Ich würde auch zu einem, wie immer gearteten, Erdkühlschrank raten. Den kann man nah ans Haus (u.U. Terrassennähe) bauen, er kostet nicht viel und verbraucht keinen Strom. Je nach Bauweise hält er auch im Winter Plustemperaturen.