Kachelofenzentralheizung?
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Kachelofenzentralheizung?

Wir sind im Moment beim Planen eines EFHAbk. (Wohnfläche ca. 140 m²). Unser Hausanbieter hat uns eine Gas oder Ölheizung, Kostenpunkt ca. 20 TDM angeboten. Zusätzlich möchten wir einen Kamin oder Kachelofen im Wohnzimmer installieren. Nun drängt sich mir förmlich die Frage auf, ob für ein Niedrigenergiehaus nicht ein Heizsystem reichen würde. Meine Vorstellung wäre eine Heizungsunterstützte Solaranlage und Pufferspeicher, kombiniert mit einem Kamin oder Kachelofen der die Warmwasserbereitung und Heizung im Winter, und bei schlechtem Wetter übernimmt. Als "Notheizung" müsste dann evtl. ein Elektroheizstab im Pufferspeicher integriert werden. Nun meine Fragen: Hat schon jemand Erfahrung mit solch einer Heizungsanlage? Wie hoch sind die Kosten? Komme ich mit meinen vorgesehenen 20 TDM + Kaminofen = ca. 30 TDM zurecht? Was für eine Wärmeverteilung sollen wir nehmen Heizkörper oder Wandheizung (Fußbodenheizung ist nicht erwünscht) Für eine Antwort und Eure Unterstützung bedanke ich mich im Voraus.
  1. Kachelofenzentralheizung

    erfordern einen ausreichend großen Pufferspeicher er sollte die Heizenergie für einen Tag puffern können also 1000  -  2000 l. Kachelöfen kosten mittlerweile soviel wie ein Mittelklassewagen, preiswerter sind da noch Pelleöfen die laufen auch noch vollautomatisch und werden vom Staat mit 4000 DM gefördert. Solare Wasserbereitung und Heizungsunterstützung sollte bei einem Neubau auf jeden Fall eingebaut werden. Das man heutzutage Niedrigenergiehäuser baut versteht sich wohl von selbst!?
  2. Gutes Konzept

    Ich bin gerade dabei eine solche Anlage einzubauen und kenne Leute die solche Anlagen in Betrieb haben und sehr zufrieden sind. Meine Anlage sieht folgendermaßen aus: 2000 l Schichtenspeicher OSKAR von Nau (http://www.nau.de ) ca. 6500,- 18 m² Röhrenkollektoren solamax von Solatherm ca. 15000,- Wassergeführter Ofeneinsatz HKD 4 sk von Brunner mit elektr. Steuerung der Verbrennung. (http://www.brunner.de ) ca. 15000,- ohne Mauerung (keine "Kacheln" nötig) Solarsteuerung multi II von ESAA (http://www.esaa.de ) ca. 2000,- Elektro-Durchlauferhitzer zur Notheizung. ( Heizstab ist bei Schichtenspeichern nicht möglich weil die Schichtung gestört würde.) Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Ich habe viel gerechnet und simuliert und denke das die Anlage funktioniert. Allerdings trifft man bei ortsansässigen Solarfirmen und Installateuren auf viel Unwissenheit was solche Anlagen betrifft. Man muss sich selbst informieren außerdem gibt es gute Simulationsprogramme. Außerdem: Haben Sie eine Wald und eine Holzlagerplatz? Verbrauch ca. 5-10 Ster/Jahr Das Holz sollte min. 2 Jahre trocken liegen. Zumindest sollten Sie wissen, woher sie Ihr Holz beziehen. Preis je nach Region 70-150 DM/Ster (Buche, Ofenfertig) Wandheizung ist besser als Fußbodenheizung. Aber wohin mit den Schränken? Standard-Heizkörper sind auch möglich, aber wg. der höheren Vorlauftemperatur. nicht zu empfehlen. (belastet den Speicher stärker) Fußbodenheizung aber nicht in den Estrich da zu träge. Besser eine System wie z.B. Velta Siccus Hier kann man z.B. das Fertigparkett direkt auf die Heizung legen.
  3. Pelletheizung mit Wasserspeicher

    Hallo Klaus, auch wir werden bauen. Wir stellen uns momentan genau die selbe Frage. Allerdings kommt für uns nur ein Pelletofen in Frage. Sehr gute Beratung und Anlagen hat Wodtke (teuer aber gut;

    ). Die können einem auch Heizungsbauer nennen, die sich mit so etwas auskennen. Der Vorteil an einer Pelletheizung ist die automatische Beschickung. Die Pellets müssen Sie natürlich kaufen. Falls Sie eigene Forstwirtschaft haben ist das allerdings nichts, es sei denn, Sie finden jemanden der Holz gegen Pellets tauscht. Unsere Vorstellung ist ein Pelletofen im Wohnzimmer, der 20 % seiner Heizleistung ins Zimmer und 80 % in den Kessel abgibt (z.B. PE von Wodtke). Im Keller einen Kessel mit ca. 5000 l und eine Solaranlage auf dem Dach. Sollte das Budget reichen, bauen wir auch eine Be- und Entlüftungsanlage (Belüftungsanlage, Entlüftungsanlage) ein. Bitte schauen Sie auch ins Forum "Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus" und "Heizung / Warmwasser (allgeimein) ", da gibt es auch einige Beiträge zu Holzpellet. Schreiben Sie uns, wie Sie sich entschieden haben. Ich werde Sie über unsern Auswahlprozess auf dem Laufenden halten. Gruß Andreas

  4. Pelletsofen ist der richtige weg

    Pelletsöfen können auch die komplette Heizlast übernehmen. Die Firma Wodtke ist eine gute Wahl. Eine reine Abluftanlage wäre die bessere Entscheidung, da die Anschaffungskosten erheblich geringer sind, und trotzalledem viel Energie eingespart wird. Eine Be- und Entlüftungsanlage (Belüftungsanlage, Entlüftungsanlage) hat den Nachteil, das in den Zuluftkanälen immer viel Staub ist. Dies ist ein idealer Nistplatz für Milben u.ä. Krankheitserreger. Die Pellets sind im Vergleich zu herkömmlichen Fossilen Brennstoffen erheblich günstiger, und von daher darf das Heizsystem auch ruhig ein paar Mark mehr Kosten. Eine Kombination mit einer Solaranlage wäre natürlich auch sehr gut.
  5. Wodtke-Pelletsofen

    Hallo Andreas, kleine Richtigstellung: Der PE von Wodtke gibt 80 % der Wärme an den Raum und 20 % ins System ab (laut Wodtke-Liste der techn. Daten)!
  6. Unterschiedliche Prospekte?

    Also in meinen technischen Daten steht 80 % Wasserleistung (System), 20 % Luftleistung (Raum). Plane auch eine Anlage wie Andreas (130 m², Niedrigenergiehaus). Was mir Sorgen macht ist die Frage ob im tiefsten Winter der Pelletofen ausreicht. Da nützt mir die Solaranlage nämlich nichts und auch der große Speicher geht mal zur Neige. Wie kann ich die Kapazität der Anlage am günstigsten vergrößern (Gasbrenner, Elektro ...)?
  7. Die einfachste Variante auf nr. Sicher ist ein E-Heizstab mit Nachstrom

    6-9 kW im 1000 l Speicher und sie haben auch im tiefsten Winter Reserven bei meiner Anlage ging aber nie mehr als die 2 kW Stufe rein. Siehe meine Seite. MfG Ullrich Jahn
  8. Heizstäbe sind ungeeignet

    Heizstäbe sind nicht geeignet, da sie die Schichtung im Speicher stören. Besser ist ein externer Standard-Durchlauferhitzer. Gibt es schon für ca. 300 DM.
  9. Das kommt auf die Art des Speichers an!

    Beim Calobloc 1000 l mit nicht durchströmten und umgewälzten Speicherwasser stört der Elektroheizstab kaum. Er ist ja auch nur im Notfall in Betrieb wenn sonst keine Energiequelle Solar o. Holz vorhanden ist und wenn der Speicher kalt ist, ist die Schichtung bei jedem Speichertyp egal!

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN