Problem beim Anschluss der Dampfbremsfolie
BAU-Forum: Dach
Problem beim Anschluss der Dampfbremsfolie
Liebe Teilnehmer,
ich habe vor drei Jahren ein Fertighaus (Holzständerbauweise) gekauft, bei dem nur das EGAbk. ausgebaut war. Jetzt möchte ich das OGAbk. selbst ausbauen. Leider wurde die Dampfbremsfolie nicht nach "oben" gezogen, sodass jetzt zwar das EG komplett mit einer Dampfbremsfolie versehen ist (Wände und Decke), ich aber vom OG nicht die Dampfbremsfolie des darunterliegenden EGs erreichen kann. Bei meiner EG-Decke handelt es sich um eine Holzbalkendecke, die teilweise mit Dämmmaterial gefüllt ist und oben vollflächig mit Holzspanplatten belegt ist, sodass das gesamte OG begehbar ist.
Frage: mein Häuslebauer hat mir erzählt, dass zwar die obere Dampfbremsfolie eigentlich an die untere angeschlossen werden müsste, aber da das nun einmal nicht geht, soll ich die Dampfbremsfolie meines OGs an den Fußboden verkleben. Stimmt das?
Vielen Dank für Eure Hilfe
Ralf
ich habe vor drei Jahren ein Fertighaus (Holzständerbauweise) gekauft, bei dem nur das EGAbk. ausgebaut war. Jetzt möchte ich das OGAbk. selbst ausbauen. Leider wurde die Dampfbremsfolie nicht nach "oben" gezogen, sodass jetzt zwar das EG komplett mit einer Dampfbremsfolie versehen ist (Wände und Decke), ich aber vom OG nicht die Dampfbremsfolie des darunterliegenden EGs erreichen kann. Bei meiner EG-Decke handelt es sich um eine Holzbalkendecke, die teilweise mit Dämmmaterial gefüllt ist und oben vollflächig mit Holzspanplatten belegt ist, sodass das gesamte OG begehbar ist.
Frage: mein Häuslebauer hat mir erzählt, dass zwar die obere Dampfbremsfolie eigentlich an die untere angeschlossen werden müsste, aber da das nun einmal nicht geht, soll ich die Dampfbremsfolie meines OGs an den Fußboden verkleben. Stimmt das?
Vielen Dank für Eure Hilfe
Ralf
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Da hat er wohl Recht ...
ihr Häuslebauer. Wenn ein direkter Anschluss an die Dampfbremse der Außenwände des Erdgeschosses nicht möglich ist, müssten sie die Dampfbremse auf dem Rohfußboden der Erdgeschossdecke mittels Klebeband oder Kleberaupe befestigen.
Überprüfen sollten Sie aber auf jeden Fall, dass die Dampfbremse des EGAbk. ebenfalls mit der Rohdecke verbunden ist. -
Genau deshalb die Frage
Hallo,
vielen Dank für die Antwort. Die EGAbk.-Decke ist wie folgt aufgebaut (von unten nach oben):
Tapete, Gipskartonplatte, Dampfbremsfolie, Holzunterkonstruktion, Dämmung, Luft (Hinterlüftung von der rechten Dachseite zur Linken Dachseite, man kann also "durchgucken"), Holzspanplatte. Blöd zu erklären, man müsste ein Foto ranpappen können.
HHHHHHHHHHHH Holzspanplatte
$#124;$#124; $#124;$#124; Balken und Hinterlüftung
$#124;$#124;XXXXXX$#124;$#124; Dämmung
============ Dampfbremse
Tapete
Hilft das?
Vielen Dank
Ralf Löper -
Pappen Sie mir doch eins ...
an eine Email dran. Werde mich dann dazu melden -
Kehlbalkendecke luftdicht bauen
Damit habe ich mich gerade beschäftigt (s. Links) -
kein Mensch
weiß wieviel Feuchtigkeit in Ihrer Decke ist oder später noch hineingelangen wird.
Bitte packen Sie Ihre Holzbalkendecken nicht so dicht ein, dass keine Dampfdiffusion mehr stattfinden kann. Latente Gammelgefahr in der Decke!
In jedem Fall müssen Sie aber den Knotenpunkt EGAbk.-Decke/Außenwand untersuchen und nacharbeiten.
Bezüglich Luftdichtheit spielte dieser bis dato keine Rolle, weil er außerhalb der luftdichten Ebene lag. Jetzt wird er zum Bestandteil dieser Ebene. -
Was ich von einem Hausanbieter erwarten täte ...
Kaufe ich ein Haus mit ausbaufähigem Dachgeschoss (oder auch nur Spitzbogen), dann sollte der Hinweis kommen, dass es bezüglich Luftdichtheit nur eine Lösung gibt.
Vorausschauend kann man sicherlich einige Vorbereitungen treffen, dass es nachher einfacher wird.
Das kostet Geld, na klar.
Für so'n Hinweis wäre ich als Bauherrenlaie jedoch dankbar. -
Ja,
sehe ich auch so.
Aber das nützt dem Fragesteller jetzt nicht mehr oder?
Herr Basqué: Bitte eine mögliche Lösung nicht nur per E-Mail lösen. Die Frage von Herrn Löper ist von allgemeinem Interesse. -
Ja,
sehe ich auch so.
Aber das nützt dem Fragesteller jetzt nicht mehr oder?
Herr Basqué: Bitte eine mögliche Lösung nicht nur per E-Mail lösen. Die Frage von Herrn Löper ist von allgemeinem Interesse. -
Ja,
sehe ich auch so.
Aber das nützt dem Fragesteller jetzt nicht mehr oder?
Herr Basqué: Bitte eine mögliche Lösung nicht nur per E-Mail lösen. Die Frage von Herrn Löper ist von allgemeinem Interesse. -
Isolierte Betrachtungen ...
Sehr geehrte Herren,
... als interessierter Laie/Nicht-Physiker fühlt ich aufgerufen Ihre Gedankengänge nachzuvollziehen, muss aber aus Praxissicht auf einen etwaigen Mangel in Ihren Betrachtungen hinzuweisen.
Sie gehen meiner Meinung nach davon aus, das eine Wärmedämmung, die gegen Wärmeverluste von innen nach außen wirken soll, das Gleiche ist, wie ein Schutz vor Wärme-Einfall von außen nach innen.
Was nutzt die größte Masse oder die besten Isolierstoffe, wenn die Sommerhitze nicht durch die Wände/Dach gelangt, sondern durch offene Fenster auf denen die Sonne steht oder Wandbereiche im Fensterbereich, die von der Hitze aufgeheizt sind. Also die allgemeine Umbebungstemperatur draußen einfach unerträglich hoch ist und durch die offenen Fenster gelangt?
Muss man die Problematik nicht folgendermaßen sehen: Wenn es draußen kalt ist, dann heizt man innen. Demnach müsste man innen Kühlen (Klimageräte) wenn es draußen zu warm ist. Dazu müssten dann in diesem Fall die Fenster geschlossen sein, um "Kälteverluste" zu vermeiden. Oder?
Damit die "Kühlung" effektiv ist, sollte natürlich schon eine gute Isolier-Wirkung vorhanden sein - neben geschlossenen Fenstern.
Darüber hinaus müsste man doch im Grunde auch an eine reflektierende Gebäude-Oberfläche in Sommerzeiten denken, die die Stahlungshitze in diesem Zeitraum schon mal "weg-reflektiert" (?) Und Winters an eine Oberfläche, die die Wärmestrahlung gut aufnimmt. So theoretisch jedenfalls ...
) )
... theoretische Grüße ... -
Sommerlicher Wärmeschutz hat
im wesentlichen etwas mit der Begrenzung von Wärmeeintrag durch Strahlung zu tun. Man muss also (in der Regel durch Verschattung) dafür sorgen, dass wenig (Sonnen) Strahlung durch Glasflächen in das Haus kommt. Die Wärmetransmission ist bei gut gedämmten Häusern (oder für die Liebhaber des Massivbaus: dicken Wänden) vernachlässigbar. -
Dankeschön an alle
Vielen Dank an alle Beteiligten, Sie haben mir sehr geholfen.
Viele Grüße
Ralf Löper