Reduzierte Kesselleistung?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Reduzierte Kesselleistung?

Wir haben einen Brennwertkessel, der über einen Pufferspeicher unseren Heizkreislauf versorgt. Außer im WW-Betrieb ist er bisher noch nie mit mehr als 57 % seiner Leistung gelaufen (laut Monitor-Funktion in der Regeleinheit). Woran kann das liegen?
Kessel: Buderus GB 112-24; Logamatic 4111; die Kesselleistung ist in der Regelung nicht begrenzt. Kann es sein, dass man am Kessel selbst noch eine Begrenzung eingestellt ist? Morgens wenn es kalt ist steuert die Regelung die Vorlauf-Solltemperatur auf bis zu 65 ° hoch, trotzdem läuft der Kessel mit 57 % seiner Leistung. Oder liegt das an der Anzeige der Regeleinheit?
Vielen Dank schon mal?
  • Name:
  • Reinhard
  1. Ist doch richtig Schließlich ist s ja noch ...

    Ist doch richtig. Schließlich ist's ja noch nicht tiefster Winter mit -12 °C ;-) DANN braucht er seine 100 % (bei WW-Bereitung).
    Ähh ... wieso schon 65 °? da würde ich aber die Heizkurve viel flacher stellen-X1234Xauch bei einem Altbau! Unserer läuft z.Z. mit ca. 42 °C VL (naja, wir leben im schönen Südwesten)  -  und das Teil ist kein Brennwerter, sondern ein Umstellbrandkessel von 1973 ;-)
    • Name:
    • Sukram
  2. mehr Infos

    Das Problem ist etwas diffiziler. Die Vorlauf-Temperatur des Heizkreises liegt derzeit bei etwa 44 °C. Die Regelung ist so eingestellt, dass die Therme den Pufferspeicherinhalt immer auf 5 ° über der Vorlauftemperatur des Heizkreises aufheizt (gemessen an der Hydraulischen Weiche). Ich vermute, die Hydraulische Weiche befindet sich in der Therme selbst, extern wurde jedenfalls keine Weiche eingebaut. Aus der Beschreibung der Therme kann ich nicht entnehmen, ob dieses Gerät eine intern Weiche hat. Mein Installateur hat jedenfalls in der Regelung angegeben "mit hydraulischer Weiche".
    Soweit dazu. Morgens versucht jetzt offensichtlich die Regelung, die Therme zu veranlassen, möglichst schnell aufzuheizen (so soll es ja auch sein). Das führt dazu, dass z.B. bei angeforderten 45 ° Heizkreisvorlauftemperatur, die Vorlauftemperatur an der Hydraulischen Weiche auf 50 °C steht. Nun habe ich beobachtet, dass nach einer gewissen Zeit (wahrscheinlich weil innerhalb einer bestimmten Zeit keine Erhöhung der Vorlauftemperatur des Heizkreisvorlaufes erfolgte-X1234Xwegen des Pufferspeichers) die Regelung die Vorlauftemperatur der Therme selbst erhöht  -  bis auf 70 °C  -  ohne das die modulierende Therme ihre Leistung über 57 % erhöht. Genau das verstehe ich nicht. Unterhalb dieser Leitung also kleiner 57 % funktioniert die Modulation einwandfrei. Es kann doch nicht sein, dass die Therme nur im WW-Betrieb ihre 100 % also 24 kW abgibt und im Heizbetrieb nur gut maximal die Hälfte, oder?
    Grüße an alle Experten, Reinhard
  3. Mal Nachsehen ...

    Mal Nachsehen ob die maximale Heizleistung am Feuerungsautomat des GB's reduziert worden ist. (Bei älteren Geräten unter der Abdeckung der unterste Regler bzw. bei neueren Geräten unter der Abdeckung unten.) Außerdem würde mich interessieren, warum bei einem modulierenden Brennwertgerät ein Pufferspeicher eingebaut worden ist. Die GB besitzen eine Leistungsregelung über Temperaturdifferenz von Vor- und Rücklauf (Vorlauf, Rücklauf). Der Rücklauf wird natürlich bei einem Pufferspeicher lange kalt sein. Je länger die Aufheizzeit des Rücklauf's (Differenz), desto höher die abgegebene Leistung. Bei Annährung der Temperaturen in Vor- und Rücklauf (Vorlauf, Rücklauf) erfolgt eine Leistungsreduzierung bis zum Minimalwert, danach Brennerabschaltung. Warum dann also erst den (Kartoffel-) Pufferspeicher aufheizen? :-))
    • Name:
    • Harald
  4. super-Tipp! Das war die Ursache!

    Danke für den Hinweis, das war genau die Ursache. Ich wusste vorher nicht, dass man am Feuerungsautomat des GBs selber auch noch die Leistung reduzieren kann. Nochmals vielen Dank!
    Ein Pufferspeicher wurde installiert, da wir eine Solaranlage mit Heizungsunterstützung installiert haben. Aber mir sind auch schon Bedenken gekommen, ob das permanente Aufheizen des Pufferspeichers die optimale Lösung ist. Inzwischen weiß ich, dass man die Therme auch anders an den Pufferspeicher ankoppeln kann, nämlich über einen Kreislauf zur Rücklaufanhebung. Gibt es dort Erfahrungen, welche Ankopplung sinnvoller
    • Name:
    • Reinhard

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