Vergleichtest Ölheizkessel
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

da die herkömmliche Methode, Heizöl EL zu verbrennen, so ziemlich "ausgereizt" ist. Die Untschiede der Hersteller sind so minimal, dass es auf andere Kriterien, als auf Vergleichstests ankommen sollte. Ansätze der Hersteller finden sich im Bereich der Öl-Brennwerttechnik, die ja auch hier schon recht heftig "diskutiert" wurde.
Grundlegenes, worauf Sie beim Ölkesselkauf achten sollten:

• Ein Markenfabrikat mit lückenloser Ersatzteilversorgung auch in den nächsten 15-20 Jahren.
• Die Lieferung eines Kessels, der sich wirklich gut (!) reinigen lässt (glatte Flächen).
• Die Lieferung eines Öl-Blaubrenners, oder eines anderen Brenners, der die gleichen Emissionswerte wie die eines Blaubrenners aufweist.
• Problemlos erweiterbare Regelung, am besten in Modulbauweise (später vielleicht mal mit Solar?).
• Einen Heizungsbauer Ihres Vertrauens, der den angebotenen Kessel nicht zum ersten Mal einbaut, und der für einen prompten und erfolgreichen (!) Wartungsservice bekannt ist.

Als Letztes müssten Sie die Frage klären, ob Sie lieber (und das "lieber" schreibe ich bewusst) einen Stahl-, oder einen Gusskessel haben möchten. Im Wirkungsgrad tun sich beide Arten heute nichts mehr; dem Gusskessel wird eine längere Lebensdauer und geringere Korrosionsanfälligkeit nachgesagt.
Mit sonnigem Gruß

ist aber schon von 1998.

Es wird noch Ende 2001, spätestens Anfang 2002 ein Vergleichstest Ölheizkessel (ca. 6-8 Fabrikate) der Stiftung Warentest mit einigen ausgewählten, daher leider auch nicht repräsentativen, Öl-Brennwertkesseln herauskommen.

Vielen Dank für die raschen Antworten.
Gerade weil die meisten Produkte sich ähneln
wollte ich einen Vergleich von neutraler Stelle.

denn was soll Ihnen denn ein solcher Test von neutraler Stelle schon bringen? Bei dem einen Kessel in der einen Spalte ein "sehr gut" bei dem Anderen ein "gut", und in der nächsten Zeile genau umgekehrt ...
Was nützt Ihnen das tollste Testergebnis (mit denen ja auch so gerne geworben wird) mit den kleinsten "Feinheiten" (die sowieso nicht der 15-jährigen Praxis entsprechen), wenn Sie im Notfall keinen Service haben und an einen Schrauber geraten, der von Hydraulik und Elektronik keine Ahnung hat!
Nehmen Sie doch meine gut gemeinten, aus der Praxis kommenden Tipps ernst und suchen sich einen Fachmann in Ihrer Nähe. Sie werden mit Sicherheit zufrieden sein und Energie sparen. Da wird das Fabrikat zur Nebensache ... Servicewüste Deutschland.
Mit sonnigem Gruß

Bin zuwar etwas spät dran, aber trotzdem muss ich hierzu etwas sagen.
Warum denkt mein Vorredner gibt es es mindestens 3 unterschiedliche Foren, die sich mit Heizung etc. beschäftigen. Weil vielleicht der Fachhändler ums Eck so gute Antworten hat? Mit Sicherheit nicht!
Bin selbst vom größten Fachhändler in meiner Nähe "angeschissen" worden, da zu diesem Zeitpunkt leider kein Interesse/Zeit bestand für die Heizungstechnik. Habe ca. 28 tDM besser in den Müll geschmissen und weiter mit den alten Kohleherde geheizt. Als Beispiele dienen die Heizkörperauslegung, die defenitiv zu klein gewählt wurden in verschiedenen Räumen (oder denken Sie um 22 °C im Altbau/Wohnzimmer herstellen zu können, sollten immer die Thermostatköpfe runtergerissen werden), oder eine Schwerkraftbremse ist nicht erforderlich, oder eine Regelung ist Käse, oder Kugelhähne als Absperrorgane  -  falls überhaupt eingebaut, bei dem "Dummen"- sind unnötig. Dies sind nur einige Beispiele von dem "freundlichen Fachbetrieb ums Eck", der sich auch noch größter Heizungsbauer im Saarland schimpft.
Musste auch mal gesagt werden.