Holz Gas Kombi
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Holz Gas Kombi

Ich möchte eine Junkers Gastherme (11 kW ) mit einem Zentralheizungsherd (8000 kcal ) unterstützen.
welche Sicherheiten sind erforderlich? Was ist die einfachste, zugelassene Methode die Heizungen zu kombinieren.
Ein kleines Schema mit den Ventilen, Mischern , Regel und Stellglieder sowie der Rohrverbindung wären sehr hilfreich.
Besten Dank im Voraus für die Mühe.
  • Name:
  • Heizungsbaueranfänger
  1. Ganz einfach ...

    dafür gibt es div. DINAbk.-Vorschriften. Fragen Sie Ihren Heizungsbauer.
    Einen Pufferspeicher werden Sie benötigen. Wenn ich es recht weiß, 25 Liter je 1 kW Heizleisten nach irgendeiner Verordnung. Für Förderung waren es 50 L je KWAbk..
    Also: Sie haben einen Pufferspeicher, dort schicken Sie alle Wärme rein und holen über den/die Heizkreis (e) dort die Wärme wieder ab. Warmwasser über WW-Speicher oder externe Plattenwärmetauscher oder integrierten WW-Speicher im Pufferspeicher. Wenn Sie evtl. Solar wollen, dann ein Solarspeicher. Die Steuerung sollte natürlich passen. z.B. die MES von Paradigma. Oder von anderen Anbietern. Nur die kenne ich halt nicht.
  2. Aus Platzmangel

    wollten wir einen Pufferspeicher eher vermeiden, sonst hätten wir eine Anlage mit Pufferspeicher und Solaranlage installieren lassen (Kein Keller, Heizhaus mitten im Bungalow, Heizlast ca. 8 kW, wollten nicht NUR mit Gas heizen, Holz ist ein nachwachsender Rohstoff  -  natürlich hat ein klassischer Kachelofen einen höheren Ausnutzungsgrad [langsame Verbrennung, keine sonstige Wärmeabnahme], nur würden wir diesen nicht so ausnützen wie unser jetziges System, das zentral alle Räume geleichmäßig verteilt anspeist).
    Vor zwei Jahren haben wir eine Junkers Therme (Heizungsinstallateur) und einen Zentralheizungsherd (Hafner aufgestellt, Heizungsinstallateur angeschlossen) einbauen lassen, für bivalenten Betrieb (Beide können das Haus "alleine" beheizen).
    Normalerweise wird bei uns mit der Gastherme geheizt (Frostschutz), am Wochenende heizen wir meistens mit unserem Zentralheizungsherd (direkte Strahlungswärme in die Küche und Wohnraum, durch den Wasserbehälter um den Feuerraum können wir alle Heizsysteme im Haus anspeisen wie auch unser Brauchwasser bereiten). Wird eine gewisse Rohroberflächentemperatur beim Zentralheizungsherd überschritten (Anlegefühler), schaltet ein Relais ein Umschaltventil auf den Zentralheizungsherd um und die Gastherme aus (vom Elektroinstallateur durchgeführt, kein Problem, mit Rücksprache mit dem Thermen- und Reglerhersteller [natürlich ist auch eine thermische Ablaufsicherung installiert, zur Sicherheit, wie bei jedem Festbrennstoffkessel])
    Anfangs haben wir ein Hydraulikschema der Firma Windhager (Österreich) einsetzen wollen, weil diese Firma Gasthermen wie auch Zentralheizungsherde herstellt und ein fertiges Konzept bietet.  -  Eine Verwandte hat dieses Schema eingesetzt, Sie heizt vorwiegend mit Koks mit diesem Herd, Gas eher selten, der Ofen steht integriert in der Küchenzeile). Der Herd dieser Firma hat bei uns nicht so toll in unseren Wohnbereich gepasst, deshalb sind wir dann doch zum Hafner gegangen (Kacheln, zusätzlicher Vorteil: mehr Speichermasse, ein bisschen teurer, hat sich aber ausgezahlt).
    Wir beheizen also mit Gas ODER Holz unsere zentralbeheizte (Ess-) Sitzgruppe, Wärmebank + Fußbodenheizung im Badezimmer und Heizleisten (Wärmeabgabesysteme von Variotherm) bzw. Brauchwasserbereitung (Abgesehen vom Kochen).
    Wir sind sehr zufrieden mit dieser relativ einfachen Lösung.
  3. Weitergedacht! Frage Was wäre wenn?

    Bei der Therme habe ich die Möglichkeit die Pumpe als Dauerläufer zu betreiben. Wenn ich nun den Zentralheizungsherd einfach in Vor und Rücklauf einbaue. Möchte ich damit heizen dann drehe ich an der Therme die Temperatur nach unten und heize mein Heizwasser mit dem Heizungsherd auf. Wie sind die Meinungen zu dieser Alternative?
  4. Hydraulische Weiche

    Ich denke, bei zwei Kesseln mit Umschaltventil wäre das einfach (er), Thermen sind da anders (Aus Platzmangel kein Kessel).
    Wir haben, vom Heizungsinstallateur empfohlen, eine hydraulische Weiche (= klein) eingebaut (erhöhte Wassermenge, damit fällt die Pumpe in der Therme als Umwälzpumpe für das restl. Wärmeabgabesystem weg [wir haben ja außerdem noch Flächenheizugnen]), die Heizungs- bzw. die Brauchwasserpumpe (n) sind extern installiert und angesteuert (Die eingebaute Pumpe in der Therme konnte vom Hersteller Junkers nicht ausgebaut werden, bei einem z.B. Vaillant Kessel wäre das gegangen, ist vom Hersteller abhängig und bei Thermen meist so).
    Nachträglich muss ich sagen, dass es eine saubere Lösung war.
    Was ich nicht genau weiß ist, ob, wenn unsere Therme sich abschaltet (Brenner!) sich nicht sowieso auch die Heizungspumpe abschaltet. Das war u.a. der Teil, der regelungstechnisch abgeklärt werden musste, deshalb kam noch ein Relais zum Einsatz (kommt auf die Regelung an, bei Junkers war es vor 2 Jahren so).
    Ich würde wie zuvor beim Thermenhersteller/Heizungsinstallateur (bzw. Küchenherdhersteller) nachfragen, was möglich ist, weil sich die Technik dauernd ändert (Thermen- bzw. Regelungsherstellerspezifisch).

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