Alte Bodenplatte für ein Streifenfundament öffnen?!
BAU-Forum: Tiefbau und Spezialtiefbau

Alte Bodenplatte für ein Streifenfundament öffnen?!

Hallo zusammen,
ich bin grad dabei, ein altes Haus (bj. 1969,12 m x 10 m) umzubauen. dabei werde ich von einem bau. Ing. begleitet (Bauantrag, Statik usw.)!
laut Statik brauche ich eine neu tragende Wand im alten Haus (für eine neue Decke und ein neues Dach).
dafür muss ich die Bodenplatte öffnen und ein bewehrtes Streifenfundament einbauen.
das Haus hat momentan nur noch seine Außenwände, 30 cm Leca blähtonsteine (wie YTONG) und das Dach (brettbinder), welches nur auf den außenmauern aufliegt.
kann ich jetzt die Bodenplatte öffnen (0.5 m x 7 m) um ein Fundament herzustellen (Naturbodengründung >= 1.2 m)?
kann mir da das Haus zusammen brechen oder kann es zu Verschiebungen kommen, wenn ich die Bodenplatte so groß aufmache? ich teile die Bodenplatte ja fast in zwei hälften und muss dann noch tief graben!
mein bau. ing hat noch Urlaub und ich würde gerne wissen wie aufwendig so etwas werden kann? vielleicht gibt es ja noch alternativen, wie z.B. eine von punktfundamenten getragene Konstruktion?!
vg
Christian iller
  • Name:
  • christian iller
  1. Der Statiker

    ... soll diese Fragen mit beantworten, weil er das Haus und die Bodenplatte schon gesehen hat.
    Ich würde das Ende seines Urlaubs abwarten; es ist auch eine Frage der Haftung im Schadensfall und schon deshalb angezeigt, alles vom gleichen Planer erledigen zu lassen.
  2. Die Statik liegt vor und besagt:

    die Außenwände stehen auf einem Streifenfundament, welches ausreichend ist, um die neuen Lasten (176 kN/m²) zu tragen.
    die Bodenplatte scheint nur konstruktiv zu sein bzw. sie hat wohl keine statische funktion. Ich kann in der Statik jedenfalls nichts zum Thema 'vorhandene Bodenplatte' finden.
    nur unter:
    Aufweitung sohle eg => hier soll das neue Fundament rein.
    also von der Statik her, scheint alles OK und das Haus wird wohl nicht zusammenbrechen :)
    bleibt aber die Frage der Ausführung so einer Arbeit im Haus!
    muss ich besondere Sicherheitsvorkehrung treffen?
    das neue Fundament soll ja 50 cm breit und 120 cm tief werden, ich Stelle mir das aber mit Schaufel und spaten sehr kompliziert vor, kann man mit einem kleinen Bagger (2.7 t) auf so einer konstruktiven Bodenplatte fahren (bruchgefahr)?
    muss ich die zu erstellende Fundament Ausschachtung abstützen, ausschalen, isolieren?
    muss das Fundament, wenn es denn mal geschüttet ist, kraftschlüssig mit der aufgetrennten Bodenplatte verbunden werden.
    muss ich Abdichtungen beachten?
    ich hoffe ich übertreibe es nicht mit meinen fragen, aber in Sachen bau möchte ich gerne alle recht genau wissen ;)
    vg
    c. iller
    • Name:
    • christian iller
  3. Zitatfunktion ...

    Zitatfunktion J.T. :
    erst gestern habe ich diesen Thread in die Bastelecke verbannt, gestern ohne Kommentar (war zu faul dazu) ... heute will es dass mal erklären:
    Kein Mensch hier kann erahnen wie tief die Fundamente in Erdreich gehen,
    kein Mensch kann erahnen welcher Boden ansteht ... der falsche Boden
    zu wenig Erdeinbindung und das Gebäude macht die Grätsche es werden
    Menschenleben gefährdet am End wird sogar noch auf's Forum verwiesen
    weil man sich hier Tipps dazu geholt hat ... das kann nicht im Sinne
    dieses Forum's sein (!)
    Und Recht hat er.

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