Dachverblechung in Titanzink korrodiert nach 6 Jahren
BAU-Forum: Dach
Dachverblechung in Titanzink korrodiert nach 6 Jahren
Bei meinem Fertighaus in Holzständerbauweise korrodiert die Kommunwandverblechung bereits nach 6 Jahren. Das Titanzinkblech versprödet von der Innenseite her und bricht dann durch. Dieser Schaden trat bisher nur auf der südlichen Dachhälfte auf.
Kann das ein Materialfehler sein oder was ist bei der Neueindeckung zu beachten?
Gruß, Bernhard
Kann das ein Materialfehler sein oder was ist bei der Neueindeckung zu beachten?
Gruß, Bernhard
-
Zink
War da keine Schutzlage zwischen Holz und Abdeckung, z.B. eine Strukturmatte? -
Kein Materialfehler!
Oiso Bernhard,
hat doch eh' lang gehalten. Sechs Jahr langen doch aus um
die Gewährleistung zu überstehen. Nachweisbarer Materialfehler
ist es definitiv nicht, es handelt sich hierbei um eine sogenannte Weißrostkorrosion es gibt dafür auch andere Bezeichnungen aber bei uns heißt's einfach mal so. Hier entsteht eine Zerstörung des Materials beginnden an der Unterseite.
Sowas kann im Extremfall unter Umständen schon nach einigen Monaten auftreten und zur vollkommen Zersetzung des Titanzink
führen. Die geforderte Strukturbahn ist in diesem Fall vollkommen wurscht und nicht Schadensursächlich. Unter Einbezug der Abbildung kann ich eine Konvektion wegen nicht ausreichend ausgeführte Dampfsperranschlüsse aus dem Inneren nicht ausschließen. Da sich das Problem nur an der Südseite auftritt kann es aber auch sein, dass sich erhöhte Feuchte innerhalb der
Gebäudefuge allein durch Transfussionsfeuchte (durchs Mauerwerk dringend) sammelt und mehr oder weniger als Sekundärtauwasser unterhalb des Bleches kondesiert und so zu der Schädigung führt. Meine Kriterie zu dieser Aussage ist folgende: Auf auf dem Foto stellte es sich so dar, dass der Beginn der Korrosion direkt in der Mitte des Bleches liegt.
Viele Grüße aus Oberbayern -
und dann ist da noch ...