kleinerer Wanddurchbruch in nicht tragende Wand
BAU-Forum: Innenwände

kleinerer Wanddurchbruch in nicht tragende Wand

Guten Tag,
Ich bin Mieter einer kleinen Dachgeschosswohnung und und würde gerne einen Wanddurchbruch von Küche zum Esszimmer durchführen. Bevor ich die Hausverwaltung um Erlaubnis frage, würde ich jedoch gerne wissen wie es genau gemacht wird, um auf eventuelle Fragen eine Antwort geben zu können.
Die Wand (etwa 2,50 m breit, 2,40 m hoch) ist von zwei Holzbalken eingefasst. Die Wände in der Wohnung sind nur zur Unterteilung eingezogen (sehr dünn, etwa 8 cm stark, haben keinen Kontakt zur Außenwand). Wenn man auf die Wand schlägt vibriert sie leicht. Die Wohnungen unter meiner haben an gleicher Stelle teilweise gar keine Wand. Von einer Bohrprobe schließe ich auf normalen Sandstein.
Es gibt auch keine Strom oder Wasserleitungen :)
Der Durchbruch soll etwa 1,80 m breit und 1,20 hoch sein. Verbleibender Deckensturz etwa 30 cm.
Wie geht man vor? (Tapete ausschneiden, Fenster in den Putz meißeln, die "Fenster Kanten" durch Bohrungen perforieren  -  für eine möglichst saubere Kante, oder gleich mit der "Hilti" drauflos hämmern.
Wie kann ich verhindern, dass der verbleibende Sturz 1,80 m (b) x 30 cm (h) bei der ganzen Hämmerei nicht mit runter kommt?
Wo fängt man am besten an? oben, dann die Seiten und dann Stück für Stück?
Wie fängt man am besten herausfallende Mauerbrocken ab? (habe einen etwas betagten Dielenfußboden). Reicht Pappe oder muss es eine Matzraze sein? ...
Gibt es einfache Tricks um die Staubentwicklung in Grenzen zu halten? (einfaches Zelt aus Bauplane bauen ...)
Sorry für die vielen Fragen :)
Danke im Voraus!
philipp
  • Name:
  • Philipp
  1. ganz, ganz vorsichtig

    Hallo,
    vorausgesetzt es handelt sich wirklich um einen nichttragende und nicht aussteifende Wand, sollte sie komplett entfernt und durch eine Leichtbauwand ersetzt werden.
    Da sie "vibriert" vermute ich, dass sie belastet wurde. Ob dies gewollt oder ungewollt passierte, kann aus der Ferne nicht mit absoluter Sicherheit beurteilt werden.
    Der Abbruch erfolgt dann wie bei den Igeln  -  gang, ganz vorsichtigt. Sie können natürlich auch alles ordentlich polstern und dann wie ein Mann  -  Sch ... jetzt ist die Dielung hin und die Frau hat nen Nervenzusammenbruch ;-)
    Mit freundlichen Grüßen
  2. Durchreiche

    Ich nehme mal an, dass Sie eine Durchreiche zwischen Küche und Esszimmer herstellen wollen.
    Wie Herr Stöckel schon sagte, gilt es vorsichtig zu Werke zugehen und zunächst einmal abzuklären, ob die Wand wirklich keine statische Funktion erfüllt.
    Der erste Weg sollte daher zur Hausverwaltung führen. Möglicherweise gibt es dort noch Pläne, die Ihre Annahme (nicht statische Wand) bestätigen.
    Sollte dieses nicht der Fall sein, wird die Hausverwaltung Ihrem Vorhaben, ein Loch in der Wand herzustellen, vermutlich nicht ohne Begutachtung eines Baufachmannes zustimmen.
    Dieser kann Ihnen dann auch Tipps geben wie Sie den Teilabbruch in Eigenleistung bewerkstelligen.
  3. kleinerer Wanddurchbruch in nicht tragende Wand  -  Teil 2

    vielen herzlichen Dank für die prompten Antworten!
    die Tipps helfen schon einmal weiter ... ich hatte mir das ganze wohl etwas zu einfach vorgestellt;)
    ps: "Sch ... jetzt ist die Dielung hin und die Frau hat nen Nervenzusammenbruch ;-) "
    ... den hatte sie ehe schon, nachdem ich bei der Badrenovierung mit der Hilti versehentlich das halbe Haus zerlegt habe! Ich habe zwar viel gelernt (u.a. wie man Zement mischt der nicht sofort wieder von der Wand fällt; fliesen auf einer völlig unebenen Fläche verlegt  -  ohne dass es jemand merkt; 3! heißgelaufene bohrhämmer (Schrott ala Mannesmann) umtauscht; dass alles 5 mal solange dauert wie geplant ...) aber manchmal sollte man dann doch lieber jemanden "'rann lassen" der sich damit auskennt:)
    Im festen Glauben dass die Fliesen halten (das bewegt Wände!) habe ich das Chaos (in Australien) erst einmal mit samt der Frau für ein paar Monate verlassen:) ... mal schauen wer/ was zuerst (runter) kommt ... ;)
    mein Tipp (gehört eigentlich eher in ein anderes Forum): wer nach Australien reißt sollte sich eine Hand voll vernünftige Fischer Dübel einpacken! soetwas gibt es nämlich dort nicht. (Die Baumärkte sind wirklich zum heulen)
    ;) philipp

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